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Ich wäre da sehr vorsichtig mit diesem Vorwurf!
Bei Yorkshire und Shi Tzu sehen die Zähne aufgrund ihrer Rassetyps schon in jungen Jahren oft nicht gut aus, so dass es zu fehlenden Zähnen und Zahnfehlstellungen kommt. Diese verursachen dann die Folgeerscheinungen, die diese Hündin nun hat, was aber wenig mit damit zu tun hat, dass die Hundehalterin sie völlig verkommen hat lassen.
Die Hündin ist 16! Jahre alt, scheint noch zu fressen und ihr Allgemeinzustand ist offensichtlich auch noch einigermaßen in Ordnung. Die Hundehalterin hätte sicherlich schon früher zum TA aufgrund der Zähne gehen sollen, aber daraus gleich einen "tierschutzrelevanten Fall" zu machen, finde ich ein wenig übertrieben.
An Deiner Stelle würde ich das nicht per Telefon besprechen, denn es geht um das Leben eines Hundes, der sie die letzten 1,5 Jahrzehnte begleitet hat. Ich würde sie besuchen, ihr ein Bild von ihrer Hündin, wie sie bei Dir richtig glücklich dreinschaut, schenken und mit ihr das Für und Wider genau durchsprechen inkl. den Worst Case und wie sie ihre Hündin in dem Fall gerne beerdigt hätte.
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1. Es geht nicht um "fehlende Zähne" und "Zahnfehlstellungen". Die Zähne sind dunkelbraune Stummel, das Zahnfleisch ist, wie gesagt, von Eiterbeulen, teilweise offen, übersäet.
2. Das Fell ist völlig verfilzt, fehlt teilweise.
3. Die Haut ist krank, schuppig und fettig, ich habe den Krankheitsnamen vergessen, den die TÄ genannt hat.
4. Den "tierschutzrelevanten Fall" hat meine Tierärztin aus dem Allgemeinzustand des Hundes gelesen.
Und - sorry - ich glaube, eine TÄ, die den Hund vor Augen hat, wird diesbezüglich wohl besser als du beurteilen können, was tierschutzrelevant ist und was nicht.
5. Ich habe dieses Anliegen nicht am Telefon besprochen, ich vorher dort und habe ihr den Fall geschildert.