Beiträge von lilactime

    Hallo!

    Cala - Labrador Retriever - jagt Katzen.
    Deshalb ist sie in "Katzenland" immer an der Schlepp.

    Jetzt hat allerdings mein Freund zwei Katzen: einen riesigen frechen Kater und eine zierliche, scheue Katze.
    Seit einigen Wochen üben wir für die Zusammenführung des Hundes mit den Miezen - ziemlich erfolgreich.

    Cala war anfangs an der Leine in der Wohnung, wenn sie Anstalten machte, loszustürmen, wurde sie ignoriert, sobald sie sich ansatzweise entspannte oder sich uns zuwandte, wurde sie belohnt und überschwenglich gelobt.

    Inzwischen läuft Cala leinenfrei in der Wohnung meines Freundes.
    Trifft sie auf eine der Katzen, die übrigens ziemlich souverän mit der Sache umgehen, ignoriert sie sie entweder oder (im schlimmsten Fall) geht vorne runter und bellt.

    Die Katzen stört das anscheinend wenig. Der Kater "provoziert" Cala permanent, läuft ihr hinterher, die Katze geht dem Hund einfach aus dem Weg.

    Hat jetzt einer von euch eine Idee, wie ich das ganze optimieren könnte? Ich halte ja das ignorieren und belohnen eigentlich für den Königsweg, weil es am meisten erfolg gebracht hat.

    Aber vielleicht gibt es ja noch bessere Möglichkeiten?

    Grüße

    lilac

    Für folgendes merkwürdige Phänomen zitiere ich mich mal einfach selbst:

    Cala, meine Hündin, und die 9jährige Zwergpudeldame von nebenan ignorierten sich die meiste Zeit. Erst vor einigen Monaten begannen sie aufzutauen und drehten ab und zu einige wilde Runden durch den Garten oder über die Felder.

    Die Pudeldame ist heute nacht gestorben.

    Gestern abend riss sich der Nachbarshund, ein Labrador-BernerSennen-irgendwas Mix, von der Leine los und stürzte sich auf sie.
    Die Besitzerin des Mixes erklärte sich nach der Attacke lustlos und genervt dazu bereit, die kleine Hündin zum Tierarzt zu fahren, da meine Nachbarin, der der Pudel gehörte, zuhause auf ihren schwer kranken Mann achten musste.
    Es stellte sich heraus, dass der Pudel einige Rippen gebrochen hatte, außerdem einige Fleischwunden.
    Der Tierarzt sah ihn außer Gefahr, doch heute Nacht starb er neben seinem Frauchen auf dem Sofa.

    Heute begruben eine Freundin der Pudelbesitzerin und ich den Hund im Garten, Frauchen schaffte es nicht, dabei zu sein.
    Die Grube war ausgehoben, etwa 60 Zentimeter tief, und wir legten die Pudelin in eine Decke gewickelt hinein.
    Ich hatte eine Orchideenblüte von zuhause mitgebracht, die ich ins Grab warf.

    Wir standen eine Weile vor der Grube.
    Cala, die mit war, begann plötzlich, mit der Schnauze vorsichtig die aufgehäufte Erde neben dem Grab in das Loch zu schieben.
    Hatte sich auf dem Pudel ein Haufen Erde gebildet, stieg Cala mit den Vorderpfoten vorsichtig in die Grube und verteilte die Erde.
    Dabei achtete sie darauf, nicht auf ihre Freundin zu treten.
    Als keine Erde mehr lose herumlag, grub mein Hund die Grabwände an und verteilte die Erde mit der Schnauze.

    Die andere Frau und ich bekamen eine Gänsehaut, und ich rief nach Cala.
    Aber sie hörte nicht, riss trockene Blumenstängel ab und warf sie ins Grab.
    Nach etwa 5 Minuten, in denen mein Hund die Pudelin begrub, griff ich zur Schaufel, und schüttete den Rest des Grabes zu.

    Ich will, glaube ich, garnicht nach Calas Intention für diese Tat suchen.
    Ich will glauben, dass Cala den kleinen schwarzen Pudel begraben hat, weil sie es irgendwie für richtig hielt.

    Natürlich kann es sein, dass Cala den Geruch nach Tod weg haben wollte, dass sie einfach Bock darauf hatte, ein Loch zuzuschütten (obwohl sie nie gräbt, höchstens am Strand) oder was weiß ich.....ich will keine Erklärung.

    Liebe Grüße

    lilac

    Cala, Vermehrerhund übelster Sorte, ist INZWISCHEN eigentlich ziemlich fit.
    Mein Freund verbessert mich gerade. Sie ist TOP fit.

    Als Welpe war sie schwer krank.

    Außerdem habe ich das Gefühl, das etwas mit ihrem Immunsystem nicht stimmt, sie hat oft entzündliche Geschichten (Rachen, Augen, Pfoten, Ohren.)

    Aber sonst gibts nichts zu meckern.
    Trotzdem würde ich den Vermehrerfehler nie wieder machen.

    Da meine Labrador Hündin mit zum Weihnachtsbaumverkaufen geht und sie da wenig bis garkeine Bewegung hat, habe ich ihr einen gefütterten Mantel von Hunter gekauft.
    Letztes Jahr hat sie vor Kälte gezittert und das geht natürlich nicht.

    Denn Mantel gab es reduziert für 15 (!!!) Euro und ich bin zufrieden damit.

    Wenn Cala den ganzen Tag mit im Tannenbestand war und abends nass ,ist habe ich ihr das Ding schon bei den jetzt herrschenden Temperaturen auf der letzten Gassirunde angezogen.

    Es geht zwar ein bißchen gegen ihren Labrastolz, aber was solls :D

    Zitat

    Ich glaube Lana hat viele Dinge irgendwo aufgeschnappt und verinnerlicht (siehe ihre letzten Threads).
    Mittlerweile zeigt sie ja die Bereitschaft mit dem Hund zu arbeiten und hat ein paar Ansichten abgelegt ;)
    Ich glaube auf dem Weg zum eigenen Hund werden ihr noch andere Dinge klar werden (müssen). Aber da sie es scheinbar wirklich will, denke ich wird das schon klappen =)

    Sie ist eben Neuling auf dem Gebiet und holt sich immerhin den Rat hier, den sie braucht, auch wenn der erste Thread... Nun ja... Gleich etwas in die Hose gegangen ist :hust: (woran ich nicht unbeteiligt war).


    Ich will damit nur sagen hier ist es vielleicht besser Aufklärung zu leisten und Erfahrungen zu teilen und sich nicht angegriffen zu fühlen.
    Versteh mich nicht falsch... Ich bin wie gesagt beim ersten Thread auch ziemlich aus der Haut gefahren...

    Hast schon Recht! :gut:

    Es nervt nur irgendwann, wenn der allgemeine Konsens darin besteht, dass Labrador und Golden als "nette, anspruchslose, leicht erziehbare" Familienwuffs abgestempelt werden.

    Wenn ich meiner Hündin erzählen würde, dass das Dummytraining und die 3 Stunden HuSchu die Woche sowie die Such und Wasserspiele wegfallen, würde sie mir den Vogel zeigen.

    Aber Aufklärung ist wirklich besser als Gemecker... ;)