Hallo,
bei unserem Jack-Russell-Mix war die Diagnose ähnlich, der Tumor wurde im MRT festgestellt und der Kleine hatte dann noch ca. 4 Wochen zu leben.
Angefangen hat es bei ihm mit unklaren "Anfällen", die zunächst als Gastroenteritis diangostiziert und behandelt wurden.....auch das hab ich meiner TA lange vorgehalten - eine andere Behandlung hätte allerdings ja auch keinen Unterschied gemacht.....als die Anfälle häufiger wurden, kam dann die Diagnose Epilepsie (und dann auch der Verdacht auf den Hirntumor).
Check bekam Prednisolon, Luminal und Rimadyl....und wir haben jeden Tag so gelebt, als wäre es der Letzte.
Jetzt im Nachhinein denke ich, wir haben lange gewartet mit dem Einschläfern, auf den Videos und Fotos der letzten Tage sieht er oft ernst, angespannt und "nicht glücklich" aus. Aber er hat gefressen, geschlafen, ist spazierengegangen, war offensichtlich schmerzfrei - wir hätten ihn eher nicht gehenlassen können.
Das Einschläfern musste dann sein, als er eines Morgens einen heftigen, langen Anfall hatte (und auch die Tage davor die Anfälle heftiger und länger wurden).
Die TA kam nach Hause, wir alle konnten uns gut von dem Kleinen verabschieden. Es war einer der schlimmsten Tage meines Lebens.
Aber ich würde es heute, denke ich, wieder genauso machen. Der Hund war die letzten Tage vielleicht nicht glücklich, aber er war schmerzfrei und wir brauchten den langen Abschied....
Es war das einzige Leben, das er hatte und ich persönlich möchte lieber eingeschränkt leben als tot sein und so habe ich auch an dem Hund gehandelt.