Hmmmm.... spannendes Thema...
Ich kenne ja nun beide Seiten der Medaille - wie einige andere hier sicher auch.
Zum einen bin ich mit zwei tollen Hunden gesegnet, die ich für nichts dieser Welt hergeben würde. Vorher verkaufe ich, was irgend geht und nicht absolut überlebensnotwendig ist, verzichte gerne selber auf alles Mögliche (wann war ich eigentlich das letzte Mal Klamotten kaufen
) etc. Eigentlich, da Gizmo chronisch krank ist, dürfte ich die Hunde gar nicht haben. Trotzdem, irgendwie geht es immer. Und TA auf Ratenzahlung gehört bei uns zum Programm... Danke Frau Dr. Sch. und Dr. L. !!!
Die andere Seite: Als Trainerin bin ich natürlich darauf angewiesen, dass meine Dienste bezahlt werden. Ich bin zwar nicht ausschließlich Trainerin, habe noch einen sog. Brotberuf (als Übersetzerin und Lektorin in Selbstständigkeit), doch wer kommt heute schon noch mit einem Job über die Runden?
Somit ist mir der mögliche finanzielle Aufwand, den das Anraten, sich Unterstützung durch einen Trainer zu suchen, mit sich bringt, sehr wohl bewusst. Aus diesem Grund rate ich (und ich spreche hier nur für mich) auch nicht "leichtfertig" dazu.
Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. Art des Problems, Erfahrenheit bzw. Hilflosigkeit des Halters sowie einigen anderen Dingen.
Und ich bin absolut nicht der Meinung, dass jemand, der sich einen guten Trainer holt, die Verantwortung ein Stück weit abgibt. Im Gegenteil! Wer etwas mittels Training oder Verhaltenstherapie erreichen will, muss sich schon selbst bemühen - eben, wenn notwendig, unter Anleitung.
Und selbstverständlich ist mir klar, dass viele HH nicht auch noch die Flocken so einfach übrig haben, um ein möglicherweise langwieriges Training zu bezahlen. D.h. dass ich in manchen Fällen eben auch eine Weile auf mein Geld warten muss. Doch da steht für mich die Problematik des Hundes/der Halter im Vordergrund.
Als Modeerscheinung würde ich die Besuche von Trainern oder HuSchu auch nicht abtun. M.E. ist die Ursache hierfür viel eher darin begründet, dass die wachsende Zahl von Hunden in unserer heutigen Gesellschaft zu vermehrten Problemen führt. Ein Hund hat sich "akzeptabel" zu verhalten, sonst bekommt der HH erhebliche Probleme im täglichen Leben.
Wie gesagt, ich kann da nur für mich sprechen. Und falls irgendjemand rausfindet, wo der Geldbaum wächst, wäre ich über einen klitzekleinen Tipp unter Freunden echt dankbar 
In diesem Sinne
cazcarra