Beiträge von lemming

    Wenn das Auto recht dicht bei dir steht, dann investiere doch in ein Funkthermometer, allzu teuer sind die auch nicht. Dann kannst du im Klassenzimmer das Thermometer ablesen.

    Zu den erhobenen Daten: die Messreihe stammt aus Amerika und wurde mit EINEM Wagen an mehreren warmen Tagen gemacht. Bei empirischen Erhebungen, bei denen Durchschnittswerte ermittelt werden, kann ein "Messausreißer", wie der von Rafi natürlich nicht die Validität der Messung nichtig machen - denn sie erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit in allen Breitengraden und Autotypen. Die, die die Messungen veranstaltet haben, schreiben auch, dass es bei anderen Wagen, die andere Farben oder andere Sitzbezüge haben, anders aussehen kann (sie sprechen von "potentiell schlimmer bei dunkleren Autos", das Messauto war grau mit grauen Sitzen).
    Die Messreihe ist also beispielhaft für das was bei direkter Sonneneinstrahlung passieren kann. Direkte Sonneneinstrahlung ist aber in diesem Fall hier klar ausgeschlossen (Gebäudeschatten, dessen Position im Tagesverlauf bereits bekannt ist - plötzliche Änderungen sind, sofern die Erde ihre Umlaufbahn um die Sonne nicht spontan ändert, ausgeschlossen).
    Die Messungen, die mit geöffnetem Fenster stattgefunden haben, waren auch in der prallen Sonne und mit nur 3cm Fensteröffnung eines Fensters - auch wieder andere Bedingungen, als ein Auto in dem mehrere Fenster/die Heckklappe weit auf sind. Bei mehreren gut geöffneten Fenstern kann die Luft zirkulieren. Was die Luftzirkulation angeht, muss man sich auch die örtlichen Gegebenheiten ansehen - hier im Norden weht meistens ein Lüftchen, während ich z.B. in Berlin und München schon außerhalb des Autos häufig unerträglich stickige, heiße und stehende Luft erlebt habe.
    Im Grunde müsste man sich also die Zeit nehmen und eine eigene Messreihe über mehrere Wochen anlegen. Nur dann kann man tatsächlich sagen, wie es sich mit dem eigenen Auto verhält, insbesondere bei den recht gleichbleibenden Schattenverhältnissen, die mit den Verhältnissen der zitierten Messreihen im Grunde nichts gemein haben.

    Ich würde wohl, allein weil abgestandene Luft bei Wärme schnell unangenehm wird, auch bei niedrigeren Temperaturen schon Fenster und/oder Heckklappe öffnen.
    Außerdem wird bei mir für den Sommer (Hundesport bedeutet leider meist, dass die Hunde eine Weile im Auto warten müssen, wenn auch alles offen ist) so eine Abdeckung einziehen - allerdings auch, weil ich nicht immer 1a Schatten garantieren kann.

    Es ist von Anspringen ODER Beißen die Rede. Und soweit ich weiß sind diese Punkte immer in einer Liste zusammengefasst.
    Mir ist die Liste im Prinzip auch Schnuppe. Aber ich wollte mich kurz zu äußern, weil sie hier wieder in Verbindung mit den Rasselisten erwähnt wurde.

    Wie ich ja auch zitiert habe steht dort "verletzt oder in gefahrdrohender Weise angesprungen". Dass Verletzungen auch mit drin sind, ist mir bewusst - wobei auch das noch keine Bissverletzung sein muss. Vor Schreck stolpern und sich dabei verletzen ist da auch dabei. Oder sich beim anspringen nen blutigen Kratzer zuziehen.
    Ich möchte dabei überhaupt keine Verbindung zu Rasselisten ziehen, sondern wollte einmal klarstellen, dass, auch wenn in dieser Statistik der Schäferhund besonders auffällt, der "exorbitant" hohe Unterschied vielleicht (vielleicht ja auch nicht, ich weiß nicht, wie sich die Zahlen tatsächlich zusammensetzen) auch mit einem höheren Gefährdungsgefühl gegenüber Schäferhunden zusammenhängt.
    Der Mops, der letztens kläffend und hüpfend einen Jogger verfolgte, wird wohl nie in der Statistik landen, solange er nicht doch noch zubeißt. Ein Schäferhund oder Rottweiler mit gleichem Verhalten evtl. schon. Scheißverhalten ist es von jeder Rasse.

    Haste dir wieder genau wie beim Qualzuchtthema ein von vielen Beiträgen von mir rausgepickt und aus dem Zusammenhang gerissen, wo du wettern kannst, ja? :roll:
    Auf die schnelle habe ich jetzt nur eine Statistik von 2012 aus Berlin gefunden: Statistik

    Bei Beissunfällen gegen Menschen und Hunde lagen sie bei 137 Vorfällen. Die nächst größere Gruppe (von den Rassehunden) sind die Retriever, die zusammengefasst sicherlich genauso oder in etwa gleich häufig wie Schäferhunde sein sollten. Dort sind es 42. Ja, ich finde den Unterschied exorbitant hoch.

    Und nur nochmal für dich: Nicht weil es (krüpplige) Kampfmaschinen sind ;)

    Unter deinen 137 sind 75, bei denen von "verletzt oder in gefahrdrohender Weise angesprungen" die Rede ist, nicht von Bissverletzungen.
    Nun ist bei "in gefahrdrohender Weise anspringen" die persönliche Befindlichkeit des "opfers" maßgeblich - vielleicht fühlen sich mehr Menschen von einem aufgedreht anspringendem Schäfer bedroht, als von einem aufgedreht anspringenden Retriever geschweige denn einem ebenso handelnden Mops? Die Statistik unterstreicht leider nicht das, was du aussagen wolltest (du schreibst von Bissen).

    Zumindest hat Wolfsblut nen sehr geringen Kohlehydratanteil (da sehr hoher Fleischanteil) und bei Hibbelhunden gibt es die Empfehlung mehr Kohlehydrate zu füttern. Das hilft bei der Impulskontrolle und dabei, erst das Köpfchen anzuschalten und dann zu reagieren. Meiner Hibbeltante tut jedenfalls ein ordentlicher Reis oder Kartoffelanteil im TroFu sehr gut und auch zum Teilbarf gibt es jetzt die Marengo Country Kroketten dazu, der tierische Anteil liegt bei nur 50%. Ihr scheints gut zu tun.

    Du hast aber schon gelesen, dass außer einer kleinen Verletzung nichts passiert ist? Das würde ich auch als Halter des angegriffenen Hundes so sehen und mich mit Begleichen der Tierarztrechnung und dem Ziehen eines neuen Zaunes zufriedengeben.
    Offenbar haben die Nachbarn ja sogar gelogen und behauptet, dass die Hunde schon öfter aus dem Garten entwischt wären und Menschen angegangen hätten.

    Hallo von Andrea mit Emma (und Ronda) an Andrea mit Emma :)

    Empfehlungen zu Ärzten kann ich dir nicht geben, aber ich habe mich gegen die Goldakupunktur (zunächst erstmal) und für eine osteopathisch arbeitende Hundephysiotherapeutin entschieden. Für meine Emma wurde auch eine Goldakupunktur empfohlen, sie hat Arthrose in den Schultern.
    Nun sind wir da ca. ein Jahr lang regelmäßig, in länger werdenden Abständen, gewesen und es hat sich einiges getan, so dass wir vor einem halben Jahr die letzte Behandlung hatten. Ich war kürzlich nochmal zur Kontrolle da und es war alles ok.

    Ich kann einen Gang zur Hundephysio VOR dem setzen der Implantate auf jeden Fall empfehlen, falls ihr das noch nicht gemacht habt. Finanziell liegt Emmas Physio bei 30€ die Stunde, aber da gibt es natürlich regionale Unterschiede.

    Ich verstehe gerade gar nichts mehr... :???:

    Vor einigen Seiten wurde doch schon darüber diskutiert das die DSH hinten so komisch stehen? Da hiess es von einigen hier das die Hunde nur so gestellt werden?
    Dann müsste dieser Hund doch eigentlich auch ganz normal stehen können? Oder ist das jetzt ne Ausnahme?

    Es gibt Hunde, die nicht anders stehen können, und bei denen man die Anormalität auch im Laufen sieht. Bei bewegten Bildern kann da nicht geschummelt werden.
    Etwas anderes sind reine Standbilder - auch ein Leistungslinienschäfer oder einer aus gemäßigter Showlinie kann so hingestellt werden (und wird auf der Ausstellung so hingestellt), dass er aussieht wie ein "Froschhund". Ob der Rücken eigentlich gerade ist, die Hinterbeine feste Bänder haben und er normal laufen kann, sieht man auf einem Standbild nicht unbedingt.

    Kurzes Googlen hat mir DIESE Seite gezeigt. Ein Trainer in England, der sich gegen das allgemeine Kastrieren stellt. Wie er sonst so als Trainer ist - keine Ahnung, hab ich auch nicht weiter geschaut.

    Den würde ich einfach mal anrufen/anschreiben und fragen (falls er nicht zufällig aus deiner Ecke kommt), ob er nicht Vereine/Hundeschulen kennt, in denen du mit unkastriertem Hund gern gesehen bist. Die Trainer sind ja meistens nicht ganz unvernetzt. Evtl. findest du darüber was passendes.