Auch ich würde trainieren, dass mein Hund ein Tabu vonmir anerkennt und ausführt.
Bis das gefestigt ist finde ich es sinnvoll den Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen, den er dann im Freilauf trägt.
Außerdem solltest du über deine Fütterung nachdenken. Es kann sein, dass deinem Hund irgendwelche Stoffe fehlen, die er so auszugleichen versucht. Das kann auch bei der dauerhaften Fütterung von nur einer Sorte eines hochwertigen Fertigfutters der Fall sein.
Da außer dem Bobtail kein Hütehund mit drin ist, und der Bobtail wohl eher bei den Herdenschutzhunden, als bei den Hütern einzuordnen ist gehe ich fast nicht davon aus, dass dein Hund besondere Begabung zum Hüten hat.
Um abschließend festzustellen, ob dein Hund für die Hütearbeit geeignet ist müsste man ihn testen (unter gesicherten Bedingungen bei einem Hütetrainer). Grundsätzlich ist bei Mischlingen alles möglich, aber nichts sicher.
Nicht falsch verstehen, aber deine Aussage zu Tieren, die man nicht in ihrer Freiheit beschneiden darf lässt mich fragen, ob du einen Hund begrenzen könntest/wolltest, wenn er noch keine Bindung zu dir hat oder im Zuge der Pubertät oder eines erheblichen Jagdtriebes sich dann doch mal lieber auf eigene Faust auf den Weg macht.
Das kann ja bei beliebigen Rassen (einigen mehr als bei anderen) vorkommen, dazu brauchts kein eingekreuztes Wildtier.
Hmn, Platzprobleme habe ich keine, und wenn doch: fliegt der Hund halt runter. Wenn Fiete gewohnt ist, dass er auf Einladung (und dann wahrscheinlich auch wenn du nicht da bist) rauf darf, und du ihn einfach runterschicken kannst dürfte das kein Drama sein.
Ich finde es sehr schön mit meiner Kleinen auf der Couch zu kuscheln :)
Svenjalein: auf die bin ich tatsächlich gar nicht neidisch :) die verpassen sooo viel tolles. Die Entwicklung des Hundes mitzubekommen und mit dem Hund Spaß zu haben und zu lernen macht für mich den Reiz des Ganzen aus.
Ich lese hier nix von strammem Programm. 20 Minuten allein lassen ist vielleicht ein bisschen viel, aber wenn es dem Hund nach einem Anfangsjauler dann gleich ist obs 5 oder 20 sind ist das doch ok. Und rausgehen und draußen bleiben bis der Hund sich löst ist doch auch genau richtig. Ich kann nirgends lesen, dass die draußen Zeit Spaziergehzeit ist.
Und auch:
Wir spielen gelegentlich, aber meist ist "Ruhe" angesagt, da ich keinen Hibbelhund hier haben möchte, der ständig auf ein tolles Spiel wartet
klingt für mich vernünftig und genau nach dem was meistens hier empfohlen wird.
Den Namen deines Hundes würde ich auch gern erfahren :) Und ein Bild sollte doch auch drin sein, oder?
Auf meine Haupt-Gassirunde im Park ist unausgesprochene Abmachung, dass angeleinte Hunde nicht belästigt werden, genauso wie Hunde, die im Fuß laufen. Hunde die ein Stück vor oder hinter ihren Besitzern laufen dürfen begrüßt werden. Klappt auch meistens sehr gut.
Von einigen Rüdenbesitzern habe ich mitbekommen, dass es ab und an Probleme gibt, aber das ist im Großen und Ganzen eher selten.
Schön finde ich, dass man hier doch sehr häufig auf bekannte Hunde trifft, und die ganz "Fremden" doch eher die Ausnahme bilden, bzw. nach kurzer Zeit auch zu bekannten werden.
Das erleichtert uns das Leben ungemein :)
Also ich bin rundum zufrieden.
Luxusprobleme im Obedience und Agi hab ich, aber ohne wärs langweilig.
Gemütlich schlendernd ohne ein Auge beim Hund zu haben geht nicht, fänd ich aber auch doof - warum brauch ich dann nen Hund bei mir :). Hab ich ein Auge bei ihr klappt Abruf von Kaninchen und Vögeln (alles andere interessiert nicht wirklich), ich kann an anderen Hunden mit und ohne Leine vorbei (mit Leine gab es eine kurze "vielleicht möchte ich jetzt doch Leinenpöbler werden" Phase, ist inzwischen gegessen), und sie verbellt keine Menschen.
Alles Dinge die im Leerlauf nicht gingen.
Die einzige Baustelle ist Bellen bei Besuch, aber da bin ich, seit ich Emma habe, auch entspannter geworden.
Wenn mir irgendwann die Ideen für neue Tricks ausgehen, dann ist ein Zweithund fällig :) Bis dahin kann ich mir noch genug Herausforderungen mit Emma und ab und zu Sitterhunden schaffen.
nö, musst du nicht :)
Einen Link habe ich nicht, aber die Studie kommt in zwei Büchern, die ich gelesen habe vor (The other end of the leash von Patricia McConnell und The greatest show on earth von Richard Dawkins). Das Buch von Dawkins habe ich gerade nicht vorliegen, da stünde sicher eine exakte Quelle drin. In dem Buch von McConnell finde ich nur den Namen des Wissenschaftlers, der die Studie durchgeführt hat: Dmitry Belyaev. (Sie hat Quellen angegeben, die aber englische Abhandlungen sind, in denen diese Studie wohl unter anderem thematisiert wurde.)
