Alles anzeigenGehe davon aus, man will die Wuschelhaare nicht riskieren
Steht dort:
Ausgeschlossen für eine Einzucht sind Rassen, die den Retromops in seiner Physiognomie deutlich von dem Erscheinungsbild des Mopses wegführen. Dazu gehören
- Einzuchten von Rassen, die zu einer wesentlichen Größenveränderung beitragen, z.B. Chihuahua (Kleinwuchs), Boxer, Labrador (Größenzunahme).
- Einzuchten, die zur Kurzbeinigkeit führen können, z.B. Pekinese, Dackel
- Einzuchten, die die Fellstruktur nachhaltig verändern können. Die Einzucht von Rassen mit langem, gelocktem oder geschnürten Haarkleid (z.B. Pudel, Shih Tzu, Cocker, Chavalier u.ä.) ist untersagt.
Ich finde es lustig, dass die Größenänderung und überhaupt phänotypische Merkmale für sooo wchtig gehalten werden. Die charakterlichen Anlagen allerdings nicht - ich würde ja behaupten, dass sich die Größe, gerade wenn man auf der einen Seite den Chi, auf der anderen Seite z.B. einen Labbi einkreuzt, ziemlich schnell wieder in geregelte Bahnen lenken lassen dürfte. Ist ja super einfach zu überprüfen und ein entsprechender Zuchtpartner kann dann im Zweifel noch ausgleichend gewählt werden.
Das ist bei Dingen wie Jagdtrieb, Reserviertheit ggü. Fremden, wachen etc. in meinen Augen viel schwerer - nicht zuletzt, weil die Anlagen im Laufe des erwachsen werdens eines Hundes immer untrennbarer mit dessen Erziehung und Erfahrungen überlagert werden.