Beiträge von lemming

    Nun ja, rund um die Uhr ist ein bisschen übertrieben. Ja, ich bin glücklich, denn mit dem Hund hab ich mir einen großen Wunsch erfüllt und mir Hobbies und Freizeitgestaltung, sowie neue Freunde geschaffen, mit denen ich wirklich wirklich glücklich bin.

    Das mit der Demut stimmt, und das ist mir auch bewusst. Auch andere können das. Ich muss mich eben damit abfinden, dass es dann nicht exakt so ist wie ich das machen würde. Aber bisher ist Emma immer zurück gekommen und hat sich an meine Regeln und meinen Ablauf gehalten als wär nichts gewesen :)

    "Totpflegen" und "aus der Bemutterung kommen", den Schuh zieh ich mir nicht an. Könnte sie 23/7 bei mir sein wär sie auch zufrieden damit, sie ist ja wenn sie schlafend oder Knochen knabbernd irgendwo in meinem Dunstkreis liegt nicht unter Dauerüberwachung, genau so wenig, wie wenn ich mich mit Freunden treffe oder sonstiges mache wo sie zwar mit kann, aber nicht im Fokus der Aufmerksamkeit ist.

    Ich kann auch mitglucken :)
    Wobei meine allein bleiben kann und muss. Aber mein Freund ist schon immer genervt, weil ich bei allem was er an Freizeitaktivitäten vorschlägt frage, ob der Hund denn mit darf. Und wenn die Antwort nein ist, ist meine Lust das zu machen - sagen wir mal - vermindert :)
    Sie zu anderen Leuten geben: ja, mach ich manchmal. Aber immer ungern. Und immer hab ich im Kopf, ob die das auch gut machen, ob die mir nicht meine Kommandos und die Arbeit gegens Jagen zerschießen.

    Mein Hund ist recht unkompliziert, aber ein bisschen unsicher und geht daraus ins verbellen - was bei ihrer Größe kaum jemand ernst nimmt.
    Aber schön ist das nicht, und irgend so eine Geschichte kommt fast immer, wenn ich sie betreuen lasse.

    Aber ich arbeite an mir, gebe sie ab und an ab. Mein Freund muss sich hin und wieder um sie kümmern, und es klappt wohl auch immer besser. Und da ich tagsüber zur Zeit kaum weg sein muss kann ich mir auch mal nen Abend zum Feiern nehmen.

    Und jetzt wo ich das aufgeschrieben habe komme ich mir leicht verrückt vor, und denke ich sollte noch mehr an mir arbeiten.

    So in der Art wie Camillo09 mach ich das auch mit HB und Geschirr. Aber Halsband bedeutet nur: ordentlich an der Leine laufen, nicht unbedingt Arbeit.
    Wenn ich mich nicht so gut drauf konzentrieren kann, oder ich weiß, dass es für Emma unglaublich schwer wird normal an der Leine zu Laufen kommt das Geschirr drauf, und dann darf sie auch mal ein bisschen ziehen.
    Und dann hatte sie ne Zeit auch beides an, wenn ich nicht genau wusste wies wird, aber gern ein bisschen üben wollte.

    Ihr seid super, danke :)
    Ich war und bin mir eigentlich recht sicher, dass ich die Kastration nicht möchte. Aber zwei Tierärzte, die einem gleichzeitig das Gefühl geben, dass man den HUnd unnötig aufs Spiel setzt, wenn man nicht kastriert und die gleichzeitig die Risiken kleinreden lassen einen seeehr zweifeln.

    Ich werde nochmal ein bisschen weiter lesen, bin mir aber relativ sicher, dass eine Pro-Kontra Liste gegen die Kastration sprechen wird. Danke auch für deinen Beitrag dieveni zum Thema "zwei Fliegen mit einer Klappe", hatte ich mir so auch noch nicht überlegt. Die Wunde am Hals dürfte mit Glück seehr klein werden. Aber man weiß es eben auch nicht, weil überhaupt nicht klar ist woran das Ding sitzt, und wie fest.

    @LunaTille: wenn so eine Vorerkrankung denn mal vorliegen sollte hoffe ich, dass ich einen guten TA an der Hand habe, der dann auch gerne eine Kastration durchführen darf - wegen konkreter Gefahr.

    Pelzgesicht: Da ich Emma erst seit 1/12 Jahren habe, und nicht oft zum TA musste (nur Impfen und einmal Flöhe) kennt auch mein eigentlicher TA sie nicht soo gut. Eben 2 mal gesehen. Soweit ich weiß ist aber auch die Praxis eher pro-kastra, aber die haben mich noch nicht beschwatzt, obwohl ich mit unkastrierter Hündin ankam.

    Was für mich noch wichtig wäre: wo finde ich STudien zu Verhaltensänderung nach Kastration? Emma ist in vielen Situationen eher unsicher - ich habe irgendwie im KOpf, und hier auch im DF gelesen, dass sich die Unsicherheiten eher verstärken dürften. Aber vernünftige QUellen dazu fehlen mir noch.

    Das war nicht mein Tierarzt, sondern einer, den ich als Zweitmeinung hinzugezogen habe (wegen dem Knubbel). Und der sprach das an, für den Fall dass, ja.

    Ich hab mir bereits recht viel durchgelesen, und war auf dem Stand: nein, ich möchte meine Hündin natürlich belassen, sie reifen sich entwickeln lassen.

    Und dann kam der TA und meinte eben, dass die Gefahr von Mammatumoren riesig groß sei, und dass sie nicht möchten, dass ich dann später mit EMma wiederkäme mit was, was hätte verhindert werden können.
    UNd das ist natürlich ne Menge zu schlucken...man will ja das Beste für seinen HUnd.

    Zitat

    Noch ne Frage zum Geschirr: geht bei Euren Hunden auch das Fell ums Geschirr "kaputt"?
    Es schaut dort sehr viel struppiger aus.....

    Ja, das ist bei Emma auch so. Deswegen hat sie auch fast nur in der Läufigkeit ein Geschirr an, für die Schlepp :)
    Zu Hause ist sie eh "nackig". Auch vom Halsband sieht man nämlich nen leichten Kragen.

    Zitat

    Ich habe einmal gelernt, dass Hunde versuchen, Stress und Konflikte mittels Spiel versuchen aufzulösen um die Situation zu entschärfen.

    Würde ich auch so erklären. Er ist ja auch noch nicht ausgereift im Kopf, eventuell wird er anderes Verhalten zeigen, wenn er denn mal erwachsen geworden ist.

    Ich hole diesen Thread für meine Hündin (40cm, 10kg) nochmal hoch.
    Emma muss vermutlich in ca.4 Wochen in Narkose gelegt werden, um einen Knubbel am Hals zu entfernen. Vermutlich, weil wir noch ein bisschen abwarten wollen, ob er noch weg geht, wovon ich aber nicht ausgehe, da er jetzt mindestens einen Monat schon unverändert da sitzt.

    Die in diesem Thread vorher schon zitierte Zusammenfassung der vet.medizinischen Untersuchungen zur Kastra https://dl.dropbox.com/u/12078612/lon…terindogs-1.pdf hab ich jetzt nochmal durchgelesen, nachdem gestern von zwei Tierärzten auf mich eingeredet wurde, und dann der Totschlagsatz kam: "wir wollen ja nur nicht, dass Sie in ein paar Jahren wiederkommen mit einem Problem (Mammatumore oder Gebärmuttervereiterung), das wir bei dieser ohnehin nötigen Narkose hätten verhindern können."

    So weit so schlecht ist mein Gewissen jetzt :)

    In der Studie steht, dass das Risiko für Mammatumore erheblich sinkt, falls die Hündin VOR dem Alter von 2,5 Jahren kastriert wird. Der Zug ist abgefahren (Sie wird in einem Monat 3). Wobei eine Risikosenkung vermutlich immernoch stattfindet, nur nicht mehr so signifikant.
    Die Tierärzte, die mir so zur Kastra rieten sprachen von einem Alter unter 4 Jahren.

    Ich brauch jetzt einfach nochmal die geballte Forenkraft, um zu einer guten Entscheidung zu kommen, und mich in meiner Entscheidung sicher zu fühlen.

    Emma hat keine großen Probleme in der Läufigkeit gezeigt.
    Sie riecht nicht übermäßig gut, die Scheinträchtigkeit hält sich sehr in Grenzen, Stimmungsschwankungen auch (gut, spielen mit anderen Hunden findet sie in der Zeit nicht so prickelnd, aber mit mir arbeiten und spielen will sie auch in der Läufigkeit und Schineträchtigkeit), vom Wesen und ihrer Sozialverträglichkeit her möchte ich auch keine große Änderung riskieren.
    Sie ist schlank und gut gebaut, allerdings schon jetzt immer hungrig (vermutlich Labbi Erbe). Bei ihrer Größe ist Inkontinenz nach der Kastra eher nicht zu erwarten.

    Ich möchte eigentlich nicht kastrieren lassen. Aber ich hab das schlechte Gewissen im Hinterkopf...was wenn sie dann doch bald eine Pyometra oder Mammatumore entwickelt?