Beiträge von lemming

    Wenn du schreibst, dass sie durch den Schnee hüpft und alles toll findet würde ich definitiv auf ihr Melden nur noch angeleint raus gehen. Kurze Leine, ab zur Lösestelle. Wenn sie macht: prima, Lob und wieder rein. Macht sie nach kurzer Zeit nicht: ab wieder rein, und sich nicht in Spielereien verwickeln lassen.

    Hallo,

    bei uns wird auch häufig gespielt, und es wird auch versucht den Hunden, die bisher nichts mit Spielzeug anfangen können das schmackhaft zu machen - aber nicht um jeden Preis.
    Der Grund ist, dass der Hund mal aus der Konzentration soll, ein bisschen ausgelassen sein, den Kopf frei bekommen, um dann wieder weiter machen zu können. Ansonsten wird bei uns auch viel mit Leckerli belohnt.
    Wenn ein Hund gar kein Interesse an Spielen zeigt kann der Besitzer bei uns auch ne Runde mit dem Hund laufen, ihn schnüffeln lassen, den Hund durchknuddeln oder zB. ohne Objekt körpersprachlich ein Spiel beginnen. Aber der Hund soll eben Zeit haben den Kopf frei zu bekommen und gleichzeitig Spaß mit dem Besitzer haben.

    Das ist natürlich auch dem Fakt geschuldet, dass wir Gruppentraining haben, und im Grunde eine Stunde viel zu lang ist um wirklich konzentriert zu arbeiten. Deswegen soll zwischendrin immer wieder aufgelockert werden. Wie die Übungen selbst bestätigt werden hängt vom Hund Mensch Team ab.

    Ich würde eventuell versuchen statt einer Woche ganz frei den Hund am Freitag zu holen, dann hast du das Wochenende, und dann nur noch Montag ganz frei machen (schon mit einem kurzen Besuch auf Arbeit, bei dem du dich aber voll um den Welpen kümmern kannst) und den Rest deines Urlaubs zu strecken, indem du halbtags arbeitest. Dann hast du leichter die Möglichkeit dich auf den Welpen einzustellen, dir Zeit für ihn zu nehmen.

    Wenn dein Arbeitgeber so flexibel ist wäre das bei der kurzen Zeit meiner Meinung nach die Beste Lösung.
    Gibt es denn in deinem Haushalt noch jemanden, der abpuffern könnte, wenn es nicht so gut läuft? Einen Plan B zu haben ist sehr sehr sinnvoll. Vielleicht könnte derjenige nach deiner Halbzeitphase auf Halbzeit gehen, und den Hund wenn nötig mittags abholen...

    Zitat


    ich habe dass Gefühl, dass er mir ausweichen will. So als wüßte er, dass da der "Böse" kommt der ihm die Beute wegnimmt.


    Genau dieses Verhalten kannst du abstellen, indem du tauschen richtig übst.
    Dann lernt dein Hund nämlich, dass es sich lohnt das was er gerade im Maul hat herzugeben, weil du was tolleres hast anstatt Angst zu haben, dass du der Spielverderber sein könntest.

    Und doch, gerade bei einem Welpen würde ich fast immer Leckerchen mithaben. Wenns dann selten mal keine Belohnung gibt, dann ist das nicht so schlimm (wobei man in den Momenten dann ein kleines Spiel oder gemeinsam rennen, oder buddeln, oder ... als Belohnung einsetzen kann), aber am Anfang sollte es sich wirklich so gut wie immer lohnen.

    Dass sich die Situation vom ersten Mal (nur knurren) zum zweiten Mal (knurren und schnappen) schon verschärft hat kann unter anderem daran liegen, dass die Befürchtung deines Welpen (der nimmt mir meinen Knabberkram weg) beim ersten Mal wahr geworden ist.
    In den Napf fassen würde ich auch sehr selten machen und am Besten häufig damit kombinieren, dass du ein tolles Extra reinlegst.

    Ich halte eigentlich auch nicht viel davon zu petzen, aber wenn die Leute auf Ansprache kein bisschen einsichtig sind muss man halt einen anderen Weg ausschöpfen.
    Außerdem ist die Frage was die schlimmeren Konsequenzen nach sich zieht: wenn die Zuständigen von verantwortungsvollen Hundehaltern darauf angesprochen werden, dass da was schief läuft, oder wenn die Zuständigen durch gerissene Rehe selbst drauf kommen und dann erstmal jeden Hundebesitzer unter Generalverdacht stellen.