Ich finde es wirklich erstaunlich, wie viele von euch in die Zukunft schauen können, ich wünschte, ich könnte das auch!
Es gibt bereits diverse Gemeinden, die solche Auflagen haben.
Geändert hat sich dort... Null.
Ok, es ist bisweilen ganz gut für den Haushalt, weil man ein paar zusätzliche Bußgelder eingezogen werden können und das war es auch.
Außerdem gibt es die Gefahrenhundeverordnung, wir alle wissen, wie gut die funktioniert (hat).
Aber dann würde ich gerne mal hören, was ihr denn ändern würdet. Ernst gemeint.
Es gibt keinen realistischen Lösungsansatz.
Das sieht man bei den og Gemeinden und auch am Beispiel der Gefahrenhundeverordnung sehr gut.
Den ehrlichen und verantwortungsvollen Hundehaltern, die jetzt schon kein problem darstellen, macht es das Leben schwer und den Problemfällen wird man auf diese Weise auch nicht Herr, weil die deutschen Behörden einfach zu unterbesetzt sind, um die Durchsetzung einer solchen Bestimmung auch nur ansatzweise flächendeckend zu kontrollieren und zu garantieren und so schlüpfen diese Leute weiterhin im großen Stil durchs Netz.
Und selbst wenn man es kontrollieren könnte, welche Strafe, die auch nachhaltig wirkt, schwebt einem da vor?
Konfiszieren des Hundes und die ohnehin schon komplett überlasteten Tierschutznetzwerke noch weiter belasten?
Geldstrafen bei Leuten, bei denen vermutlich nix zu holen ist?
Tierhalteverbot bei Leuten, die sich nicht an solche Vorschriften halten und den Kreislauf nur wieder von vorn starten werden?
Ich habe keine realistische Lösung für das Problem, da es nicht möglich ist, den Leuten etwas gesunden Menschenverstand per Impfung zu verabreichen. Das führt aber eben nicht dazu, dass ich bei sinnlosem Aktionismus der einem als "guter Anfang" verkauft werden soll, Beifall klatschen und das unterstützen werde.
Aktuell sehe ich tatsächlich nur den Weg der Populationkontrolle, in dem man Hunde mit der Problematik und Zukunftsaussicht der HHF Insassen euthanasiert, das System entlastet und für die Tiere, die eine Chance auf eine Vermittlung oder zumindest auf ein Leben mit Kontakt und Betreuung im Tierheim unter vernünftigen Umstnden haben, Raum zu haben.