Doppelmoral vom Feinsten.
Beiträge von Helfstyna
-
-
Mal Frage an die Fachleute. Der Allergietest, bringt der wirklich was?
Nein, die sind beim Hund nicht aussagekräftig.
5 Fleischsorten - Pferd kennt er, ich hab kein Schafsherz, aber nen Pferdefleischer. Huhn verträgt er auch und Lamm wäre neu, da hat er bisher nur mal ein Stück Knochen vom Nachbar bekommen
Es ist egal, dass der Hund da schon einzelne Sorten von kennt. Der Abwechslungswunsch entspricht meistens einfach dem Denken des Menschen.
Natürlich muss man nicht ein Hundeleben lang eine Fleischsortefüttern (auch wenn es demHund ziemlich egal sein dürfte), aber das was du da in deinem Plan zusammengewürfelt hast, ist einfach Overkill.
die Sprotten sind für Vit. D
Dafür reicht auch schnödes Eigelb.
Das Hauptproblem bei solchen Online Anleitungen ist, dass man da oftmals einfach irgendwas kopiert, was jemand anderes für sich als gut definiert hat, ohne zu verstehen, was da dahinter steckt. Wenn du dich mit dem Thema Futter selbstzusammenstellen ernsthaft auseinandersetzen willst, geht eigentlich kein Weg daran vorbei, sich mal den Meyer/Zentek zu kaufen und zu lesen. Da hat man dann mal das Grundwissen, um solche Pläne zu verstehen und einschätzen zu können, was da eigentlich zusammengestellt ist.
-
Neues Hetzhalsband
-
Ich würde dieses Chaos an Proteinquellen schon für einen Hund ohne Probleme gruselig finden. Bei einem Hund mit Verdacht auf Unverträglichkeit/Allergie ist es komplett unsinnig.
Kein Hund profitiert in einer Woche fünf verschiedene Fleischsorten, geschweige denn, dass er es braucht.
Selbiges gilt für die ganzen Zusätze und Pülverchen. Gerade bei gesundheitlichen Problemen gilt die Devise weniger ist mehr.
Wenn du noch eine Menge Lammwurst hast, nimm Lamm und maximal eine zweite gut verfügbare Proteinquelle und streich den Rest.
Dass (gesunde) Hunde besser mit wenigen großen Malzeiten zurecht kommen, hat nix mit faltbaren Mägen zu tun, das kommt schlicht von der Biologie des Hundes und der Funktionsweise des Verdauungstrakt eines Schlingfressers.
Zur Titelfrage, joa kann man machen, ist aber halt unnötig kompliziert und birgt durch das unstrukturierte Durcheinander von Proteinquellen und Zusatzstoffen große Gefahren hinsichtlich Verdauungs- und Verträglichkeitsproblematiken.
-
Wenn das der Fall mit dem Video war, war es ja nicht ein Schnapper und der Hund wurde unglücklicherweise aufgrund des Größenunterschiedes getötet.
Da war schon ein Nachsetzen vorhanden.
Ich frage mich warum der Zeuge erst soviel später auftaucht...
Keine Ahnung, was du für ein Video meinst. Meines Wissens gibt es keine Aufzeichnung des Vorfalls.
Und "soviel später"... naja. Die Besitzer des getöteten Hundes wandten sich an die Presse, um "ihre Geschichte zu erzählen" und unsere Dorf Bild ist halt mehr an der reißerischen Schlagzeile als einer umfassenden Berichterstattung interessiert. Der Artikel erschien am Dienstag, am selben Tag meldete sich eine Zeugin öffentlich zu Wort (ob die vorher mit ermittelnden Behörden gesprochen haben, keine Ahnung) und Mittwoch erschien dann auch gleich die Gegendarstellung.
Es scheinen ja beide Parteien Zeugen zu haben die die jeweilige Aussage bestätigen.
Die eine Partei hat eine Familienangehörige als Zeugin,die andere eine unbeteiligte Dritte.
-
Anders rum ist es aber auch total doof. Man geht mit 4 kg Hund an der Leine spazieren und von hinten kommen 2 ca 30 kg Hunde ohne Leine und ohne einen Besitzer zu sehen angedonnert.
Natürlich.
Nur ist es in unserer Gesellschaft absolut anerkannt, dass das unverantwortlich und gefährlich ist.
Andersrum heißt es aber sehr oft, man soll sich nicht so anstellen, was soll der Kleine schon tun.
-
Es kann auch nicht Aufgabe der Umwelt sein, bloß immer 100% "richtiges" Verhalten zu zeigen, damit sich das im Ungewissen lauernde, mögliche Gefahrenpotential nicht verwirklichen kann.
100% richtig und im Ungewissen lauerndes Gefahrenpotential?
Ernsthaft?
Es würde schon nicht grob fahrlässig und nach gängigem Recht mit Vermeidung von klar sichtbaren Gefahrenquellen reichen.
Hätte auch in dem Fall dem Hundchen das Leben gerettet.
-
Mit Maulkorb wäre das nicht passiert.
Nö
Wenn 30kg Hund mit einem Metallkorb auf den Rücken oder Schädel eines 2 bis 3kg Hündchens draufknallen, sind auch da die Chancen für lebensbedrohliche Verletzungen groß. Da reicht teilweise schon ein mit den Pfoten draufpatschen, dass da eine Wirbelsäule bricht.
Und genau darum ist es einfach so wichtig da zu unterscheiden, ob das wirklich übermäßig aggressiv war oder ob da einfach auf Grund der massiv unterschiedlichen Kräfteverhältnisse ein tragisches Unglück passiert ist und das ist Aufgabeeines Gutachters.
-
Es wird aber vermutlich eine Einstufung als gefährlicher Hund und entsprechenden Auflagen für den beißenden Hund geben
Da muss man sagen, dass wir hier wirklich Glück und viele Gutachter mit Verstand haben, die auch nach so einem traurigen Zwischenfall noch sehr genau unterscheiden, ob da wirklich Gefährlichkeit durch gesteigerte Aggression vorliegt oder ob es ein tragischer Unfall war.
-
Ich finde es halt immer erschreckend, wie bereitwillig viele Hundehalter ihre Hunde in (Lebens)Gefahr bringen, immer darauf vertrauend, dass der Rest der Welt verantwortungsvoller durchs Leben geht, als sie selbst und ihrem Liebling dadurch schon nix passieren wird.