Beiträge von Helfstyna

    Das kommt auch immer ein bisschen auf die Aufteilung der Wohnung und auf den jeweiligen Hund an.
    Erste Wohung und erster Hund waren eine 55qm 2 Zimmer Wohnung im 2. Stock und eine ausgewachsene Dobermannhündin. Ging Problemlos.


    Mit meinem aktuellen DSH Rüden (Ohne meine Hündin dazu) wär mir das aber z.B. zu wenig. Hätte ich nur meine jetzige Dobihündin würd ich darin allerdings kein Problem sehen.


    Manche (viele) Vermieter haben generell etwas gegen Hundehaltung und um nicht zugeben zu wollen, dass es sie es schlicht nicht mögen werden dann oft die "armer Hund in der Wohnung" Argumente ausgepackt.

    Gestaltet habe ich gar nichts :lol: Wir haben alles so genommen, wie es auf uns zukam.


    Nach über 600km Fahrt sind wir abends kurz vor 22 Uhr nachhause gekommen, haben den Nachwuchs der vorhandenen Hündin vorgestellt, waren nochmal Gassi, haben gefüttert und nochmal Gassi und danach ins Bett.
    Gegen zwei Uhr nachts sind wird vom gejammer aufgewacht, aus dem Bett gesprungen, haben das Bett hochgehoben und den Krümel darunter hervorgerettet... ist bei der Nacht darunter gekrochen und stecken geblieben....


    Ab dem zweiten Tag haben wir versucht den Kleinen so gut es ging in den Alltagsablauf einzugliedern, wirklich gestaltet wurde also nichts.

    Jaja, die Siege kannst du dir alle kaufen, ist klar :ugly:
    Ich liebe diese Dauervorurteile.


    Sicher ist es so, dass auch Richter nur Menschen sind, die neben den kalten Fakten des Rassstandards auch einen eigenen Geschmack haben und eben gewisse Merkmale etwas bevorzugen. Ich weiß, dass ich mit meinen Leistungshunden nie ein V abstauben würde, einfach weil ihnen diese modernen Showmerkmale fehlen (beim Dobermann z.B. an der oberen Standardgröße, ausgeprägte Vorbrust, breiter Schädel). Ist mir bewusst und damit kann ich leben, würd ich was auf die Titelchen geben, würd ich mir den passenden Hund dazu holen - ebenso wie ich mir keinen Basset kaufe, wenn ich Tunieragility machen will.


    Und zu der Ansicht: Schäferhunde werden immer größer - das hat auch sehr viel mit subjektivem Empfinden zu tun. Mein verstorbener DSH Rüde hatte 61cm Stockmaß unterer Standard, deutlich kleiner als meine Dobihündin, mein jetziger DSH Rüde schlägt mit 72cm zu Buche. Aber rein gefühlsmäßig ist der verstorbene der Größere.

    Naja, wobei das rumgekreuze bei den Designerdogs wenig mit Mängel ausgleichen zu tun hat. Da will man keine Rasse verbessern, sondern etwas neues erzeugen ( das sich dann möglichst gewinnbrignend verkaufen lässt)

    Ich habe zwei Hauptprobleme mit der verbandslosen Hobby"zucht".


    Punkt eins ist die fehlende Kontrollinstanz. Ich habe als Welpenkäufer keine übergeordnete Instanz, bei der ich die Angaben des "Züchters" nachprüfen kann. Selbst wenn Gesundheitsuntersuchungen vorliegen, sind die in der Regel von irgendeinem TA und nicht von einem zugelassenen Gutachter erstellt worden, es gibt niemanden der Charakter, Exterieur, Gesundheit und Leistung gemäß den Rassestandards überprüft und professionell bewertet hat und somit keinen Anlaufpunkt für mich als Käufer, wo ich gemachte Angaben von Seiten des Verkäufers nachprüfen kann.
    Ich unterstelle den Leuten nicht einmal, dass sie mich bewusst täuschen wollen, nur erfahrungsgemäß mangelt es oftmals auch schlicht am Wissen um bestimmte Knackpunkte einer Rasse, wenn nach der Methode "Ich habe eine tolle Rasshündin und meine beste Freundin hat so nen tollen Rüden" Welpen in die Welt gesetzt werden.


    Punkt zwei mir fehlt die Verbesserung und der Erhalt der Rasse. Ich habe zwei Gebrauchshunderassen und gerade da lege ich sehr viel Wert auf die Leistungsfähigkeit. Die wenigsten verbandslosen Hobbydobermannzüchter, die ich in den letzten Jahren kennen gelernt habe, haben sich die Mühe gemacht ihre "Zucht"hunde vernünftig auszubilden, sportlich zu führen und ihre Leistungs- und Wesensstärke zu überprüfen.
    Zum anderen fehlt mir das Denken in Generationen und der Erhalt von alten und seltenen Blutlinien, diesen Punkt habe ich bei den verbandslosen Hobbyzüchtern bislang noch nie gefunden, dass jemand gesagt hat ich gebe Rüde B den Vorzug vor Rüde A, weil diese genetische Vielfalt für die Zukunft erhalten bleiben soll (ja kommt auch im VDH viel zu selten vor dank Champion- und Matadorzucht, aber da findet man wenigstens ein paar Züchter die so weit denken)

    Zitat

    Du hast dich gegen den VdH entschieden, warum willst du denn da auf Teufel komm raus, ausstellen, da passt doch irgendwas nicht :???:


    Naja auf der IHA Augsburg, der CACIB Berlin etc. finden sich sicher viel mehr potentielle Welpenkäufer als auf den klein Shows irgendwelcher Alternativverbände :hust:


    Ich hab ein wenig den Eindruck, man möchte mit dem "bösen" VDH nix zu tun haben, aber die Vorteile die er mit sich bringt doch bitte schön abgreifen.


    Ach ja und morgen verklag ich den Reitverein des Nachbarorts, weil ich ihren Springplatz nicht benutzen darf außerhalb der Tuniertermine, gefällt mir nämlich auch besser als der in meinem Verein :roll:

    Du findest bestimmt jemanden der dir Papiere verkauft auf die er mit Photoshop und Co ein paar VDH Logos gezaubert hat, da musst du nur lange genug suchen.
    Frage ist nur, was man dann mit seinen Fälschungen anfangen will, auf Ausstellungen, Prüfungen oder auch in der Zucht wird das ganz schnell auffallen, dass da was nicht stimmen kann.


    Hatten erst letztes Jahr so nen Fall, da hat sich ne Dobermannproduzentin für die Elterntiere ihrer Würfe VDH Stammbäume "gebastelt". Ist aufgeflogen sobald der erste drauf geguckt hat, der sich ein bisserl in der Zuchtszene auskannte.

    Nur klein macht in der regel keine Probleme. Kritisch wird es, wenn die Kleinen dazu noch schwächlich sind und extra gepäppelt werden müssen, damit sie durchkommen. Bei solchen Welpen hab ich die Erfahrung gemacht, dass es da auch im späteren Leben oft gesundheitliche Schwierigkeiten gibt.


    Aber so wie du es beschreibst, ist die Maus wohl kräftig und agil, da würd ich mir keine Gedanken machen.

    Wenn du sagst der Test wurde aberkannt bedeutet das ja, die Hunde haben den Wesenstest bereits einmal bestanden.
    Normalerweise dürfen TH Hunde mit dem potentiellen Besitzer oder auch einer neuen Betreuunsperson nochmals zum Test antreten. Ob es Sinn macht den Test vom TH durchführen zu lassen ist eine andere Frage.

    Gerade als Anfänger würde ich dringend davon abraten sich einen Hund aus dem Ausland schicken zu lassen. Nicht weil der Hund aus dem Ausland kommt, sondern weil man keine Chance hat den Hund kennen zu lernen.


    Und grade wenn man gewisse Ansprüche hat (Stundenweise alleine bleiben) sollte man einen Hund nehmen, den man im Vorfeld kennen lernen kann und wo man zumindest im gewissen Rahmen nachprüfen kann, inwieweit gemachte Angaben stimmen.


    Von einem Welpen würde ich bei den Bedingungen sowieso abraten, außer ihr habt einen Dogsitter, so dass der Kleine nicht (bzw maximal mal ne halbe Stunde) zu Beginn allein bleiben muss.