Beiträge von Helfstyna

    Die Starterliste zu WUSV WM ist da:

    http://www.wusv2014.com/index.php

    Zufällig wer in Frankreich zum Gucken dabei?


    Zur Fährtenfrage...
    Türlich wird hier auch auf der Fährte korrigiert, verbal oder durch Einwirkung an der Leine, teils mit einem zweiten Leinenführer, der zubbelt. Ich kenne auch Hunde, die man auf der Fährte nicht korrigieren kann, weil sie dann hinschmeißen, aber beim Suchen ist es wie bei allem anderen... wenn der Hund einmal gelernt hat, was ich von ihm will, dann wird unerwünschtes Verhalten auch korrigiert.

    Mit 21 Monaten sind Kleinhunde aus der Pubertät schon raus. Hier geht es ja nicht um Landseer die in dem Alter erst anfangen erwachsen zu werden, sondern um einen CKC Spaniel.

    Bevor ich da jetzt von Stinkefinger etc. rede, würde ich eher in Richtung Gesundheit denken. Wenn die Verhaltensänderung doch relativ plötzlich auftritt und er früher weder bei der täglichen Körperpflege noch bei den Ausstellungen Probleme machte, würde ich da eher zum TA gehen und den Hund mal auf den Kopf stellen, ob da irgendein körperliches Problem besteht, die eine Schmerzreaktion auslösen und damit das Knurren.

    Gab es schon früher kleinere Anzeichen, dass er sich wehren möchte oder das ganze nicht so ganz toll findet, dann würde ich den Schwerpunkt auf die weitere Erziehung setzen.

    Zitat


    Ich finds lustig, das es zu allem irgendwelche Bezeichnungen gibt. Nein, ich denke nicht darüber nach. Ich gehe so Spazieren, wie es die Stimmung halt erlaubt. Mal haben wir alle Bock Gas zu geben, mal haben wir einfach nur Lust zu schlendern. Dazu brauche ich keine Bezeichnungen wie Entschleunigen, Beschleunigen. Wenn wir spazieren gehen bestimmt unsere Laune das Tempo. Sind die Hunde verspielt verläuft ein Spaziergang anders als wenn wir k.o. und müde sind. Manchmal braucht es einfach nur ein Durchatmen, manchmal eine Tobeeinheit.

    Ich persönlich fänd es sehr anstrengend jeden Schritt meiner Hunde in irgendeiner Weise zu kontrollieren und zu lenken. Egal ob ich ihnen nun einen schnellen oder einen langsamen Spaziergang aufzwingen würde. Das würde mich nur stressen, was im Umkehrschluss für meine Hunde Stress wäre.

    Auf der anderen Seite kann ich die Kontrolle über meine Hündin nicht komplett abgeben, da sie ein Selbstversorgerjäger ist und ich ihre Launen immer im Auge behalten muss, damit ihr der Freilauf bleibt, aber alle Wildtiere in unserer Umgebung ihr Tagewerk unbehelligt und vor allem lebend verrichten können. Meinen Rüden kann ich auch mal absolut frei geben ohne ihn auch nur im geringsten steuern zu müssen.

    Kann ich - bis auf den letzten Satz - komplett unterschreiben :gut:
    Mein Rüde würde nämlich mitjagen gehen.

    Zitat

    Mann Leute! Es geht nicht drum möglichst langsam rumzuzockeln oder den Hund machen zu lassen was er will. Es geht auch nicht drum, einem neuen Modetrend hinterherzulaufen.
    Da wird doch echt im Kreis rumdiskutiert, weil hier ganz viele missverstehen wollen, was es nur misszuverstehen gibt. Da werden Worte zerklaubt, damit man auch ja den Widerspruch zu Realität aufzeigen kann.
    Das hin und her mit dem Gassitempo - es ist nur ein Beispiel (!) der Achtlosigkeit, den Hund zu hetzen, genauso natürlich andersrum- logo.

    Darum geht es ja offensichtlich nicht.
    Es ist verpönt den BC zwanghaft zu drosseln, denn der Hund soll ja ruhig machen, sagt man aber auf der anderen Hand, dass der eigene Hunde einfach ein hohes Tempo will/braucht, ist es auch wieder nicht recht.

    Es ist mal wieder eines dieser Konstrukte, die in der Form wie sie propagiert werden, schlicht keinen Sinn ergeben.

    Klingt alles schön und heile, aber wenn man es hinterfragt, kommt man eben nicht bei "die Bedürfnisse des eigenen Hundes erkennen und achten" an sondern mal wieder bei "nur wir wissen es, haben recht und ihr seit einfach zu dumm es zu kapieren" an, denn egal wie man es macht, macht man es offensichtlich falsch

    Mangelnder Gehorsam lässt sich auch mit Kastration nicht beheben und nichts anderes war das Problem in dem Moment.
    Dein Hund hat etwas entdeckt, was er für interessant hielt und hat sich nicht mehr um deine Ansagen gekümmert.

    Wäre er wirklich mehr interessiert gewesen, wäre er nicht zurück zum Treffpunkt, sondern der Hündin ganz hinterher. Dein Rüde wollte eben da noch etwas "gucken" und ist zurück. Das kann dir auch bei anderen interessanten Dingen passieren.

    Die Frage ist doch eher, wer braucht "Entschleunigung"

    Ich kenne die Konzepte nach Baumann, mit LaKoKo und ZOS in Kombination mit TT in der Verhaltenstherapie und ich denke, dort sind sie auch sehr gut aufgehoben. Als Gegenstück zur Hektik und zur Rückbesinnung auf verlorengegangenes Körpergefühl und als Gegengewicht zu mangelnder Konzentration.

    Die Entschleunigung als Konzept zum Selbstzweck finde ich einfach unsinnig.

    Zitat

    Was ist an dem Umstand 'den Hund einfach machen lassen' (solange nichts und niemand in Gefahr gebracht wird) nun so weltbewegend neu?? :???:

    Die schicke neue Bezeichnung und die Tatsache, dass man dank des geprägten Begriffs jetzt Geld dafür nehmen kann, dass man diese "Kunst" in Kursen vermittelt :D

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    Und ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, dass viele es gar nicht auf dem Schirm haben, sich auch mal nach dem Hund richten zu dürfen. Im Gegenteil, das gilt doch oft als Faux-pas. Ist zumindest mein Eindruck!

    Ich habe schon öfter einen Artikel eingestellt, den ich ganz gut finde, auch wenn man da sicher einiges diskutieren kann und manches auch nicht auf jeden Hund zutrifft. Moment...

    ... hier: http://www.faz.net/gespraech-mit-…d-12156340.html

    Hm...
    Ich treffe eigentlich eher Leute die sich nur nach den Bedürfnissen des Hundes richten... Wenn Fiffi um sieben Uhr morgens Ball spielen will, steht man auf und spielt Ball, wenn Fiffi nicht wünscht, dass der Besuch auf der Couch zu sitzen hat, dann darf der da nicht sitzen...

    Ich kenne eine Handvoll, die ihrem Hund ein Programm überstülpen und jede Sekunde mehr oder weniger mit Aufgaben und sinn füllen wollen, ich kenne aber deutlich mehr, die sich zum Knecht ihres Hundes machen und wenn König Hund eine Laune hat, nach dieser tanzen :???:

    Und das Interview wird nicht besser, da kann ich es noch so oft lesen. Zu allgemein, zu oberflächlich

    Hm... ich frage mich immer, was die Leute spannendes erwarten :???:

    Im Grunde genommen ist der Alltag eines Hundetrainers recht eintönig, denn die echten massiven Problemhunde findet man eben nicht an jeder Straßenhunde und 90% des täglichen Brots machen eben unerzogene Stänkerer und gelangweilte Kläffer aus.
    Die Trainingsmethoden waren jetzt nicht spektakulär, aber gut erklärt - das wurde ja früher immer bemängelt, dass es zu wenig Info für Zuseher gab, warum man dass jetzt nicht nach Schema F nachmachen sollte - und es wurde bei beiden Fällen deutlich dazu gesagt, dass diese Veränderungen nicht über Nacht kamen.

    Zum Thema Jagdproblem... es gab durchaus Hunde bei MR mit "Jagdproblematik". Wobei wie im realen Leben da eben kaum "ich will das jetzt töten" Hunde dabei waren.

    Nein, aber du willst offensichtlich auch nicht diskutieren, sondern nur Werbung machen, denn vernünftige Antworten auf vernünftig gestellte Fragen hat man ja von dir auch nicht bekommen, nur wenn es dir gerade in den Kram passt und so oberflächlich blieb, dass es nicht offenbaren konnte, dass das ganze doch Unsinn ist.

    Es wird ein einfaches Konzept, einfach mal durchatmen und bewusst sein, welchen Hund man da an der Leine hat - was nach RS im Grunde auch schon Schwachsinn ist, weil es ja egal ist, ob man einen Pitbull, Malinois oder Spitz führt, so lange man die Stellung kennt - und nach seinen Bedürfnissen handeln, dafür brauche ich keinen verkomplizierten Begriff den ich den Leuten gegen Bezahlung vermitteln kann, sondern das sollte die selbstverständliche Ausgangsgrundlage sein.

    Und ja ich finde es lächerlich, wenn man da ein solches Brimborium herum konstruieren muss.
    Konzentration auf de Hund, Stress runterfahren... alles gut und schön, aber die Kiste von wegen Ausreize vermeiden, kein Kontakt, keine Anforderungen... da hört es auf für mich.