Beiträge von Helfstyna

    Mangelnder Gehorsam lässt sich auch mit Kastration nicht beheben und nichts anderes war das Problem in dem Moment.
    Dein Hund hat etwas entdeckt, was er für interessant hielt und hat sich nicht mehr um deine Ansagen gekümmert.

    Wäre er wirklich mehr interessiert gewesen, wäre er nicht zurück zum Treffpunkt, sondern der Hündin ganz hinterher. Dein Rüde wollte eben da noch etwas "gucken" und ist zurück. Das kann dir auch bei anderen interessanten Dingen passieren.

    Die Frage ist doch eher, wer braucht "Entschleunigung"

    Ich kenne die Konzepte nach Baumann, mit LaKoKo und ZOS in Kombination mit TT in der Verhaltenstherapie und ich denke, dort sind sie auch sehr gut aufgehoben. Als Gegenstück zur Hektik und zur Rückbesinnung auf verlorengegangenes Körpergefühl und als Gegengewicht zu mangelnder Konzentration.

    Die Entschleunigung als Konzept zum Selbstzweck finde ich einfach unsinnig.

    Zitat

    Was ist an dem Umstand 'den Hund einfach machen lassen' (solange nichts und niemand in Gefahr gebracht wird) nun so weltbewegend neu?? :???:

    Die schicke neue Bezeichnung und die Tatsache, dass man dank des geprägten Begriffs jetzt Geld dafür nehmen kann, dass man diese "Kunst" in Kursen vermittelt :D

    Zitat

    Und ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, dass viele es gar nicht auf dem Schirm haben, sich auch mal nach dem Hund richten zu dürfen. Im Gegenteil, das gilt doch oft als Faux-pas. Ist zumindest mein Eindruck!

    Ich habe schon öfter einen Artikel eingestellt, den ich ganz gut finde, auch wenn man da sicher einiges diskutieren kann und manches auch nicht auf jeden Hund zutrifft. Moment...

    ... hier: http://www.faz.net/gespraech-mit-…d-12156340.html

    Hm...
    Ich treffe eigentlich eher Leute die sich nur nach den Bedürfnissen des Hundes richten... Wenn Fiffi um sieben Uhr morgens Ball spielen will, steht man auf und spielt Ball, wenn Fiffi nicht wünscht, dass der Besuch auf der Couch zu sitzen hat, dann darf der da nicht sitzen...

    Ich kenne eine Handvoll, die ihrem Hund ein Programm überstülpen und jede Sekunde mehr oder weniger mit Aufgaben und sinn füllen wollen, ich kenne aber deutlich mehr, die sich zum Knecht ihres Hundes machen und wenn König Hund eine Laune hat, nach dieser tanzen :???:

    Und das Interview wird nicht besser, da kann ich es noch so oft lesen. Zu allgemein, zu oberflächlich

    Hm... ich frage mich immer, was die Leute spannendes erwarten :???:

    Im Grunde genommen ist der Alltag eines Hundetrainers recht eintönig, denn die echten massiven Problemhunde findet man eben nicht an jeder Straßenhunde und 90% des täglichen Brots machen eben unerzogene Stänkerer und gelangweilte Kläffer aus.
    Die Trainingsmethoden waren jetzt nicht spektakulär, aber gut erklärt - das wurde ja früher immer bemängelt, dass es zu wenig Info für Zuseher gab, warum man dass jetzt nicht nach Schema F nachmachen sollte - und es wurde bei beiden Fällen deutlich dazu gesagt, dass diese Veränderungen nicht über Nacht kamen.

    Zum Thema Jagdproblem... es gab durchaus Hunde bei MR mit "Jagdproblematik". Wobei wie im realen Leben da eben kaum "ich will das jetzt töten" Hunde dabei waren.

    Nein, aber du willst offensichtlich auch nicht diskutieren, sondern nur Werbung machen, denn vernünftige Antworten auf vernünftig gestellte Fragen hat man ja von dir auch nicht bekommen, nur wenn es dir gerade in den Kram passt und so oberflächlich blieb, dass es nicht offenbaren konnte, dass das ganze doch Unsinn ist.

    Es wird ein einfaches Konzept, einfach mal durchatmen und bewusst sein, welchen Hund man da an der Leine hat - was nach RS im Grunde auch schon Schwachsinn ist, weil es ja egal ist, ob man einen Pitbull, Malinois oder Spitz führt, so lange man die Stellung kennt - und nach seinen Bedürfnissen handeln, dafür brauche ich keinen verkomplizierten Begriff den ich den Leuten gegen Bezahlung vermitteln kann, sondern das sollte die selbstverständliche Ausgangsgrundlage sein.

    Und ja ich finde es lächerlich, wenn man da ein solches Brimborium herum konstruieren muss.
    Konzentration auf de Hund, Stress runterfahren... alles gut und schön, aber die Kiste von wegen Ausreize vermeiden, kein Kontakt, keine Anforderungen... da hört es auf für mich.

    Zitat

    es ist nicht neu, aber bei vielen unmodern und völlig in Vergessenheit geraten. Und es ist gut, jemand daran erinnert, das Geschwindigkeit, Müdemachen und Auslastung nicht alles im Leben ist.
    Eigentlich schade, dass man an so etwas erinnern muss.

    Und dazu kommt noch, dass die Anleitung nach RS in der heutigen Gesellschaft komplett unrealistisch und je nach Wohngebiet schon fast gemeingefährlich ist. Aber das wird nicht erwähnt, also Leinen los und dem Hund folgen, der wird schon wissen was er macht und der LKW auf der Bundesstraße 400m weiter wird schon gute Bremsen haben, wenn die Bitte an den Hund doch nicht in diese Richtung zu laufen, erfolglos bleibt.

    Zitat


    Ich denke, damit ist eher gemeint, mit dem Hund eher in Wald und Wiese unterwegs zu sein, als in der Stadt oder mit der Straßenbahn, etc.

    Dann hat Frau E aber seltsame Wälder.
    Unsere sind voll von Reizen angefangen von Wildspuren, huschenden Tierchen, unzähligen Geräuschen und und und...

    Zitat


    Hunde nicht immer und andauernd das Tempo aufzwingen
    Hunde auch mal ihr Ding machen lassen, selbst wenn ich dann länger blöd rum stehe.

    Ja nach Hund sich gemeinsam andere Leute ansehen, von weitem.

    Ich nenne das Bummeln gehen.

    Wenn ich meinen Hund das Tempo bestimmen lasse, dann sitze ich nicht rum und gucke die Gegend an, sondern presche mit 20km/h querfeldein hinter allem her, was potentiell jagdbar sein könnte :ugly: