Wenn ein Hund wirklich eine Gefahr darstellt und kein geeigneter Platz gefunden werden kann, auf dem er weder für sich noch für andere ein Risiko ist und ein artgerechtes Leben auf Grund der Umstände nicht möglich ist, ist der Gang zum TA sicher die humanste Lösung
ABER
Wenn ich die Geschichte so lese - und ich setze jetzt einfach mal voraus, dass du nichts weggelassen hat - kann ich deinen Bekannten keinen Respekt zollen. Denn für mich klingt es nach einem typischen Beispiel menschlichen Versagens, das ein Hund mit dem Leben bezahlen musste.
Man holt sich einen Gebrauchshund, packt ihn auf einen Hof und wenn der Hund dann mit drei bis vier Jahren komplett erwachsen ist und beginnt seinen Job zu machen in dem er den Hof bewacht und beschützt und dann gucken die Leute plötzlich dumm aus der Wäsche und sind entsetzt über den "gefährlichen" Hund.
Der Hund wurde in seinen Wachtätigkeiten nicht kontrolliert und hat deshalb in den Situationen alleine entschieden und anstelle dass man dann mal in die Puschen kommt und zusieht, dass man das selber wieder hinbiegt, versucht man den Hund an einen "Profi" abzugeben und wenn der nicht Zeit hat lässt man ihn wegspritzen... selbst dran arbeiten ist zu viel verlangt.
Erlebe das gleiche gerade hier in grün.... Altdeutscher Hütehund lief immer irgendwie nebenher ohne große Erziehung und Ausbildung und jetzt mit dreieinhalb beginnt er die Passanten am Hof zu stellen, wenn sie seiner Meinung nach den Kindern zu nahe kommen...