Beiträge von Helfstyna

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    Der Schäfi meiner Tante wurde mit 5 Monaten, mit 12 Monaten und dann noch einmal mit 24 Monaten HD-geröngt auf Empfehlung des Tierarztes, eben damit man bei etwaigen Problemen früh eingreifen kann. Allerdings ist meine Tante auch leicht paranoid was HD angeht.

    Da würd ich mir weniger Sorgen um HD machen, als dass bei der ständigen Narkosebelastung irgendwann der Kreislauf abschmiert :verzweifelt:

    Und auch wenn das PennHip gerade wieder "modern" wird in manchen Kreisen.... wenn die Ergebnisse zuverlässig wären, würde niemand mehr einen nicht früh geröntgten Hund kaufen. :roll:
    Wenn kein medizinischer Anlass besteht, erspart einem Hund die unnötige Narkose und den unnötigen Stress des Frühröntgens.

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    . Über Jahre schlecht geführte Tierheime sollte geschlossen werden... dann müssen die Kommunen nach Alternativen suchen, oder die Finanzierung anpassen. Schließlich ist es eine Pflichtaufgabe, Fundtiere unterzubringen.

    Richtig
    Aber gerade im Hundebereich machen diese einen verschwindend geringen Prozentsatz der zu betreuenden Hunde aus. Die meisten Fundtiere werden wieder abgeholt und die Kosten fallen somit dem Eigentümer zu.
    Hier im Landkreis haben zB viele Gemeinden Mittlerweilen ihre Verträge zur Fundtierunterbringung nicht mehr mit Tierheimen, sondern Tierpensionen, unter anderem weil sie die Ausgaben klarer Abrechnen und somit die Kosten im Haushalt besser nachvollziehbar sind.


    Und wie gesagt, ich verstehe nicht, wieso das so viel Konfliktpotential in Beziehungen bereitstellen kann. Jeder muss seine Entscheidung für sich und seine Familie treffen und zu dieser Entscheidung stehen. Da missionieren zu wollen, ist der falsche Weg, an beiden Fronten.

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    Das sind aber leider strukturelle Probleme! Die finanzielle Unterstützung von Thmen durch die Kommunen ist dürftig, die Mitarbeiter sind schlecht bezahlt und häufig unqualifiziert.

    Und da ist der nächste Denkfehler für mich.

    Man kann nicht immer darauf warten, dass andere mir Geld zu schießen, sondern muss auch mal lernen wirtschaftlich zu arbeiten. Was ich in den Jahren an Misswirtschaft und Verschwendung gesehen habe, geht auf keine Kuhhaut. Gerade in den kleineren Tierheimen wurde erstmal das Geld ausgegeben und sich dann erkundigt ob man genug hat und wenn nicht, ob man es irgendwie beschaffen kann.

    Schlecht bezahlt.... wenn ich mich erinnere was in den Tierheimen vor vier Jahren hier der normale Verdienst für die Halbtagskräfte war... natürlich reich wurde man nicht, aber so viel weniger als in der freien Wirtschaft oder einem Pflegeberuf bei gleicher Stundenleistung war das auch nicht.

    Und die qualifizierten Kräfte wurden in den Tierheimen hier oft nicht eingestellt, weil die alteingesessenen Angestellten mit weniger Qualifikation um ihre Position gefürchtet haben und man sich da gern im Freundeskreis die Jobs zugeschustert hat.

    In den großen Tierheimen sieht es da oft besser aus, weil man da mehr an Wirtschaftlichkeit interessiert ist und mehr Kontrollinstanzen hat. Aber in den kleineren Vereinen hab ich meistens erlebt, dass die finanziellen Probleme zu weiten Teilen hausgemacht sind.

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    Kann man das eigentlich im Nachhinein z.B. durch Ultraschall noch feststellen?

    Nein kann man nicht sicher feststellen.

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    Ist die vorgeschlagene endoskopischen Kastration das gleiche wie eine Sterilisation? Bei der Sterilisation werden aber doch nur die Eierstöcke durchtrennt, oder liege ich da falsch?

    Eine endoskopische Kastration ist auch eine Kastration, nur mit einer minimal invasiven Methode. Sprich der Schnitt in der Bauchdecke ist viel kleiner, aber die Hündin wird "normal" kastriert, sprich alles raus.

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    Ich finde, dass es traurig ist, dass Tierheime erfunden werden mussten und ich finde es gut, dass die "abgelegten" Tiere da ein sachkundiges Übergangsheim finden und, dass man alles für Ihre Vermittlung tut.

    Nach mehreren Jahren im aktiven Tierschutz und als ehemaliger TH Mitarbeiter muss ich dir leider sagen, dass das meistens Wunschdenken ist. Ich habe in vielen Jahren nur sehr wenige wirklich sachkundige Betreuer kennen gelernt, die über ein "ich hab Tiere lieb und kann eine Futterschüssel füllen" Wissen hinaus kamen.

    Tierliebe und Sachverstand gehen nicht immer zwangsläufig Hand in Hand. Ersteres findet man im Tierschutz zur genüge - oder zumindest das, was manche Menschen darunter verstehen - zweiteres gehört leider zur Sonderausstattung.... im normalen Lieferumfang nicht enthalten.


    Wieso diskutiere ich das Thema eigentlich mit meinen Freunden, wenn ich ihre Einstellung dazu kenne? Wenn ich weiß, Tierschutz kommt für sie nicht in Frage, egal aus welch fadenscheinigen Gründen, versuche ich eben nicht, sie doch zu einem Tier aus dem Heim zu überreden.
    Wenn sie lieber eine Rassekatze möchten, ist es ihr gutes Recht sich eine zu holen und dass man sich nicht rechtfertigen möchte, warum und wieso kann ich verstehen.

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    Oder auch im basischen Bereich, je nach Steinart.

    Da das genannte Medikament den Urin ansäuert, hab ich angenommen, dass die Steinart das erfordert.... natürlich hast du recht, dass es bei anderen Steinarten auch genau der falsche Weg sein kann

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    Cardassia scheint ein "typischer Dobi" zu sein?!?

    Meine (DHS-)Kollegen aufm Platz vertreten ja die Meinung, dass das eigentlich Murmeltiere sind. Begründung dafür: "Die haben 2 Murmeln im Kopf und jedesmal, wenn die zusammenstoßen, gibts Chaos!"

    Gaaaaanz so abwägig ist das glaub ich gar nicht :hust:

    Ich denke, das ist gar nicht so weit vom Kern der Sache entfernt. :lachtot:
    Mein Trainer sagt ja auch immer, dass es ihr regelmäßig die Schusser raushaut

    Solltet ihr aber so schnell wie möglich und abklären lassen, was an der Geschichte dran ist.
    Hat der Hund wirklich Blasensteine, die quasi unbehandelt sind, kann das üble Folgen haben, bis hin zum totalen Harnwegsverschluss mit Todesfolge.