Rinderkehlköpfe und Stichfleisch
Beiträge von Helfstyna
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Auch beim Ostblut ist der Rücken nicht gerader, gesünder sind sie auch nicht und die Altdeutschen sind nochmal ein Thema für sich, gerade bei diesen beiden "Varianten" ist sehr viel Werbeglitter dabei, der weit an der Realität vorbei geht.
Und einfach mal zum Einlesen:
Der Schäfi Talk Thread -
Wobei eine andere Frage, die in einer DCM Gruppe gerade aufkam, ist ja, was ist man bereit aufzugeben, um die gesundheitlichen Mängel auszumerzen?
Änderungen im Formwert?
Änderungen im Charakter?
Änderungen in der Gebrauchstüchtigkeit?Und wenn man permanente Änderungen in Kauf nimmt, ab welchem Punkt ist Rasse X nicht mehr Rasse X sondern etwas anderes? Und wäre es dann nicht sinnvoller die Rasse wirklich enden zu lassen?
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Das Problem ist ja nicht per se die kurze Schnauze, sondern dass sich das Rachen-Nasengewebe nicht im selben Maß zurück gebildet hat, wie die Schnauze.
Falls dies beim Petit Brabancon anders gelaufen ist und weiches Gewebe und Knochenformation haben sich im selben Umfang zurück gebildet, hat man trotz verkürzter Nase keine Probleme und es wäre ein möglicher Ansatz
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DJT? Hätte ich nicht erwartet
Ja ich hab zu erst auch geguckt wie ein Auto, als der auf dem Tisch kam.
Aber je genauer man es aufdröselte um so sinnvoller schien die Wahl.Die ersten Gedanken gingen zu Pinscher, Schnauzer, Mali oder Manchester und wurden alle wieder verworfen.
Die Einkreuzung mit DJT stand kurz vor dem offiziellen Antrag, bis uns das Projekt nach fast drei Jahren Vorbereitung um die Ohren flog und wohl ein für alle Mal tot sein dürfte.
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Was ist das jetzt für ein neuer Spleen mit dem Knotenhalfter?
Sorry wenn das Pferd sich damit nicht kontrollieren lässt, dann kommt eben ein vernünftiger Kappzaum drauf, dass ich da wenigstens etwas Kontrolle hab...Aber nein, man lässt sich lieber am Knotenhalfter hinterherzerren
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Was für eine Rasse war denn bei den Dobermännern als Outcross geplant und was erhoffte man sich davon
Der DJT
Neben unbelastetem Genmaterial in der DCM Sache und weniger belastetem Material hinsichtlich Krebs erhoffte man sich damit wieder mehr Härte, Gebrauchstüchtigkeit und Schärfe bei maximaler Standardnähe. -
Naja, immerhin gibt es ja etliche Einkreuzungsprojekte (Kromfohrländer, Dalmatiner, Chinnok, Österreichischer Kurzhaarpinscher, Belgischer Griffon, Retromops etc.) und die Nachzucht wird ja wohl vermittelt. Und auch Ups-Würfe bekommen die Züchter vermittelt und die Doodlezüchter haben auch keine Absatzprobleme.
Klar darf man die F1 nicht als Superhunde vermarkten sondern muss das seriös aufziehen.Da wirfst du jetzt aber ganz verschiedene Dinge durcheinander.
Die Mischlingsvermehrerei mit Gedoodle und Retro Gesocks verkauft sich reißend, weil den Leuten da zum einen das Märchen vom gesunden Hund verkauft wird und zum anderen nichts von ihnen verlangt wird, außer zu zahlen und heim zu gehen.
Einen Käufer für irgendeinen Welpen sch**egal was drin steckt und wie er vermehrt wurde, finde ich immer. Einen Käufer der aber bereit ist seinen Hund weiterhin zur Verfügung zu halten, ist eine Seltenheit.Und daran scheitert es einfach extrem oft.
Ich hatte auch lange Kontakt zu einer Züchterin die LUA Dalmatiner hatte. Sie hatte massive Absatzprobleme und hat einen der Welpen fast ein Jahr behalten müssen, weil sich niemand fand, der sich darauf einlassen wollte, den Hund auf jeden Fall zur Zucht zu Verfügung zu stellen.Natürlich kann ich morgen anfangen - wie damals geplant - DJT und Dobermann zu kreuzen und werde jeden Wurf verkauft bekommen. Aber was nutzt es mir wenn dann von 30 Welpen 20 komplett in der Versenkung verschwinden, 5 bisserl Spaß Sport machen und hin und wieder Fotos schicken, 4 mal zur Gesundheitsuntersuchung gehen (davon die Hälfte bei irgendeinem Dorftierarzt weil der sagt er kann das auch) und gerade mal einer alle Gesundheitsuntersuchungen macht, die ganze Ausbildung absolviert und der Zucht dann zur Verfügung steht?
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Das ist meiner Erfahrung nach Wunschdenken.
In der Realität war dem Großteil damals das Risiko zu groß, einen untauglichen Mischling aufzuziehen und bei der Ausbildung Jahre zu vergeuden, die dann bei anderen tauglichen Hunden verloren sind und die eigene Zucht dann deutlich zurückwerfen.
Mag sein, dass es bei vielen Rassen einfacher ist, bei denen man nur HD Röntgen und abwarten muss, aber wenn da erst mal drei Jahre Ausbildung mit dran hängen um zu Beweisen dass die Leistungsfähigkeit mit gesteigert wurde, sieht es schnell anders aus.
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Die Einkreuzung bringt einem ja sowieso nichts, wenn man die Welpen aus diesen Würfen dann normal in Privathände verkauft und sie als Familienhund auf der Couch verschwinden.
Bei solchen Paarungen braucht man dann genügend Abnehmer, die bereit sind diese Kreuzungsgeneration auch in der Zucht zu behalten, damit die Weiterzucht erfolgen kann.
Ich hatte mich damals ja zB angeboten bei dem - nicht zustandegekommenen - Dobermannzuchtprogramm eine Hündin aufzuziehen und für die Weiterzucht zur Verfügung zu stellen. Aber oftmals steht man schon an dieser Stelle vor einem unüberwindbaren Problem.... die Nachzucht muss engmaschig überwacht und untersucht werden, um feststellen zu können, wie erfolgreich die Kreuzung in der ersten Generation war und ob bzw. wie man weiterzüchten muss.
Dazu sind aber die wenigsten normalen Welpenkäufer bereit, da muss man schon froh sein, wenn sie zum HD Röntgen gehen.