Beiträge von Helfstyna

    Hast du ihn jetzt gefragt oder nicht?
    Bevor ich mich da tagelang ärgere spreche ich so etwas direkt nach dem Training an und gut ist bzw. wenn nicht gut, ist die Sache wenigstens geklärt.

    Mir ging es allgemein um die Art und Weise, wie man sich "den richtigen" Hund (egal, welcher Rasse) aussucht, bzw aussuchen sollte


    ...und ich denke das geht nicht.
    Es gibt nicht DAS Rezept für alle Rassen. ;)
    Da sind die Unterschiede einfach zu groß und den Aufwand den man zB DSH betreiben sollte um nicht daneben zu greifen wäre beim Zwergschnauzer heillos übertrieben oder die Anforderungen an vernünftigen Pudelkauf nicht annähernd ausreichend, wenn man sich auf die Suche nach einem gesunden Bulldog begibt.

    Es kommt sehr stark darauf an, was ich von einem Hund erwarte.
    Der Dobermann ist ein sehr extremes Beispiel, bei dem selbst langjährige Rassekenner neben viel Wissen, einfach die nötige Portion Glück brauchen.

    Ich würde sagen, je mehr Gebrauchsfähigkeit in einer Rasse noch vorhanden ist, desto wichtiger ist es, sich auszukennen. Besonders wenn die Streubreite innerhalb der Rasse recht breit ist, ist es wichtig Ahnung zu haben, was in welchen Linien durchkommt.

    Gerade im Gesellschaftshundesektor denke ich, ist es bei vielen Rassen eher egal, welche Linien man wählt.

    Ja ich habe mir viele Gedanken gemacht. Allerdings wollte ich auch Hunde mit bestimmten Eigenschaften für die Arbeit. Nicht nur einen wesensfesten Begleiter, sondern Hunde die noch ein paar Eigenschaften mehr mitbringen.
    Nein, Vertrauen ist gut, aber nur selber wissen macht sicher.
    Wichtig war mir bei meinem letzten Hund geringe Linienzucht, langlebige Ahnen, aktuelle Gesundheitsuntersuchungen und vor allem Ahnen, die das verkörperten - und idealerweise auch nachweislich vererbt haben - was ich mir von meinem Hund wünschte.

    Lange gesucht.... ich glaube bei Cardassia waren es im Vorfeld drei Jahre, die ich aktiv die Augen offen gehalten habe

    So lange die Baustelle beim ersten Hund nicht im Griff ist, sollte kein Zweithund und schon gar kein Welpe einziehen, egal ob Rüde oder Hündin.
    Und was hier jetzt geleistet werden muss, hat nichts mit "Zwangsumerziehung" zu tun, sondern damit de Lebensverhältnisse des Hundes zu ordnen.

    Die Sache mit dem Zweithund kann genau so gut nach hinten losgehen, denn gerade in der ersten Zeit wird das für den vorhandenen Rüden mehr Stress bedeuten, genau das, was er jetzt am aller wenigsten braucht.


    Wenn Du nicht züchten willst, muss einer kastriert werden,

    aber das weißt Du ja.


    Zu dem pauschalen Unsinn möchte ich mich gar nicht erst äußern....


    Zitat von Sarah1

    Bekommt er eine Aufgabe,
    wird er gefordert und wird den Trauer-Modus verlassen.


    Der Hund ist nicht im Trauermodus, der Hund ist führungslos, der braucht keine Aufgabe... Aufgaben nimmt er sich gerade genug und ist damit heillos überfordert, wie man an der Reaktion sieht, er bracht Führung, Regeln, Grenzen, Sicherheit...

    Da sollte man sich jetzt erstmal auf den vorhandenen Hund konzentrieren und nicht einen zweiten in die Situation packen. Denn mit einem hysterischen unsicheren Kleinhund und einem Welpen mag man ja noch leben können, aber ein unsicherer angstaggressiver Dobermann und ein halb erzogener Jung-Dobi sind eine ganz andere Hausnummer.

    Tempo haben wir schon rausgenommen, das ist eines der wenigen Dinge über die wir hinweg sind "unter dem Reiter wegrennen"...
    Nein, wenn ich von Schwung rede, meine ich Schwung und kein hirnloses vorwärtsgerenne. Schicke ich ihn mehr nach vorne kommen wir wieder an den Rand des Weglaufens...

    Gelände... siehe Stangen... ich hänge am Leben

    Wenn gebisslos nicht funktioniert, kannst du es nur nicht richtig :roll:
    Danke sehr hilfreich.

    Nochmal: Es ist egal ob der Bursche ein Gebiss in der Schnute hat oder nicht, er reagiert auf genau die gleiche Weise.
    Meine Stute geht auch regelmäßig gebisslos, nur bei dem Kerl hilft es eben nichts. Ich kann nicht über Dehnungshaltung bestätigen, wenn er diese nicht anbietet und sich auch nicht in die Tiefe helfen lässt und auch Nachgeben hilft nichts, denn dann reitet man einfach ein aufgerolltes Pferd am hängenden Zügel.

    Ich reite nicht erst seit gestern, auf die Standardsachen bin ich auch schon gekommen...