Beiträge von Helfstyna

    Es finden sich immer Züchter, die so etwas machen.


    Empfehlenswert ist es noch lange nicht.
    Ich halte generell nichts davon, mehrere Welpen gleichzeitig aufzuziehen und gerade in der Kombination anspruchsvoller Gebrauchshund und Hundeanfänger würde ich entschieden davon abraten.
    Schaut erst mal, dass ihr einem Hund gerecht werden könnt und den Alltag auf die Reihe bekommt und wenn der vernünftig erzogen ist und euch der Unterschied zwischen "wir haben einen Gebrauchshund" in der Phantasie und dem realen Alltag bewusst geworden ist, dann kann man mal über nen Zweithund nach denken.

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    Wobei ich die Kritikpunkte zum Teil auch voll verstehe, ich bin es allerdings nicht gewohnt, daß das auf ner BH schon gezogen wird...Im Obe oder VPG ja, aber bei ner BH?


    Viele Richter drücken ein Auge zu in der heutigen Zeit, da wird die BH gern mal bisserl hergeschenkt.
    Wenn du aber wirklich noch einen Leistungsrichter hast, der da wert drauf legt, wird auch in der BH ganz normal von den perfekten 60 Punkten runtergerechnet, so wie es sich eigentlich nach Prüfungsordnung gehört.

    Den Rahmen sollte man mit dem Kopf abstecken... wie weit kann ich gehen, was ist machbar, was kann ich mir, meinem Umfeld und dem künftigen Hund zu muten... all das sollte rational bewertet und überlegt werden.


    Innerhalb dieser rational festgelegten Grenzen kann dann ruhig das Herz entscheiden.

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    Würde ein Hund mit Beschützerinstinkt denn nicht auch wenigstens kurz vorwarnen bevor er beisst?


    Jein


    Punkt eins: Nur weil man keine Warnung erkannt hat, heißt es nicht, dass der Hund nicht gewarnt hat. Nicht jeder Hund macht großes Drohgetöse, bei einigen Tieren geht es da um minimale Nuancen in der Mimik und Körperhaltung, die gern mal übersehen werden.


    Punkt zwei: Der Hund kann auch gelernt haben, dass Drohen nicht geduldet wird oder nichts hilft.

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    Das war bezogen auf die erwähnten Aussagen von Hundesportlern: mit sowas kann man ja nicht arbeiten.


    Wer sowas sagt, holt sich explizit einen Hund um damit zu arbeiten, sprich aktiven Sport zu betreiben. Ja, dann ist der Hund ein Sportgerät. Meine Bekannte, die aktiv Hundesport betreibt, bezeichnet ihre Malis selbst als Sportgeräte. Lieben tut sie sie trotzdem. Aber einen Hund, bei dem sich letztendlich raus stellt, dass er für das von ihr gewünschte Ziel nicht taugt, den würde sie weiter vermitteln (womit ich nicht sagen will, dass so jeder Hundesportler handelt oder hier Personen so handeln würden). Ihr alter Hund darf aber natürlich seinen Ruhestand bei ihr genießen.


    Und was ist dann daran verkehrt, richtig zu stellen, dass man sich eben einen Hund aus anderen Motiven heraus geholt hat. Und somit dieser Hund halt zu seinem Leben passt, der entsprechende Hund des Hundesportlers eben zu dessen Leben.



    Wenn man so etwas im Bekanntenkreis "scherzt" mag es ok sein.
    Aber gerade auf die Ausgangssituation bezogen, ist es in meinen Augen schlicht ein zurück stänkern und ein herabwerten, man selbst fühlt sich abgewertet und gibt jetzt mit gleicher Münze zurück.


    Ich habe meine Hunde auch in erster Linie für den Sport, empfinde so eine Bemerkung von einer fremden Person als massiv abwertend...... mein Hund ist Familienmitglied.... deiner ist ja nur Sportgerät... und nachdem jemand einer so einen "mit deinem kann man nix anfangen" Spruch reingewürgt hat, kann mir keiner weiß machen, dass die Entgegnung neutral gemeint war :roll: