Beiträge von Helfstyna

    Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es nicht schön ist und der früher angestrebten Leistungssteigerung nicht zuträglich ist, weil die veränderte Belastung und der veränderte Bänderapparat keine Leistungssteigerung erbringen können. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht automatisch, dass die Veränderung krankhaft ist bzw. per se krank macht.


    Kurzum ich finde es nicht schön. Aber vom persönlichen optischen Empfinden auf die tatsächliche Gesundheit zu schließen ist einfach falsch.
    Ich finde zB auch dass die meisten Windhunde und Nackthunde (von vielen Mischlingen will ich nicht reden) krank aussehen. Ich weiß aber dass dieses emotionale optische Empfinden nicht (immer) den Tatsachen entspricht.

    Sie hätte von sich aus auch keinen Kontakt aufgenommen. Wenn sie jedoch angesprochen wird, freut sie sich halt und geht hin...finde ich jetzt auch nicht unnormal. Wenn jemand meinen Hund anspricht und zu sich lockt gehe ich ja im Normalfall nicht davon aus, dass der gleich meinem Hund eine donnert..


    Musst du aber.
    Es ist nunmal so, dass manche Leute seltsam reagieren und nur weil sie den Hund freundlich ansprechen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie freundlich bleiben, wenn der Hund dann aufdringlich wird.


    Wenn ich nicht will, das jemand Fremdes eine solche Form von Erziehungsmaßnahme an meinem Hund durchführt, gebe ich ihnm einfach nicht die Möglichkeit dazu. So etwas vermeide ich am Sichersten, wenn ich den Hund unter Kontrolle habe und gut.


    Ich persönlich vertrete auch die Meinung, dass fremde Leute meine Hunde draußen nicht zu interessieren haben. Deshalb gibt es draußen prinzipiell keinen Kontakt, wenn man das nicht gerade zu bestimmten Trainingssituationen braucht.

    Da ist natürlich schon die Frage, wieviel ist davon hausgemacht durch die Erziehung, aber dennoch grenzen solche Hunde mit so einem schwachen Nervenkostüm für mich schon an Qualzucht.


    In der Regel ist das Erziehungssache.
    Dieses dauernd auf 150% laufen kommt in den wenigsten Fällen von der Genetik, sondern daher, dass die Leute meinen, schon ihren Welpen und Junghund 24 Stunden am Tag bespaßen und beschäftigen zu müssen.
    Die Hunde finden nicht zur Ruhe, werden immer weiter aufgedreht, weil "sonst werden sie ja nicht richtig ausgelastet und so ein Hund braucht das" und schon ist man im Teufelskreis mittendrin.


    Da kann die Genetik noch so gut sein, wenn ich einen Welpen unter Dauerstress stelle von Anfang an, dann knallen dem die Nerven einfach durch und zieht man ds Programm lange genug durch, wird das Problem auch bestehen bleiben.



    Das sehen Kritiker aber völlig anders, "die SH mit Schrägheck"
    sind vornehmlich nur im Westteil des Landes zu finden und das
    wird schon seinen Grund haben, wenn auch kein guter.


    Wo wir wieder bei der Seriosität der Quellen wären.
    Ganz ehrlich, Kritiker mit Stammtischparolen, sind mit relativ wumpe. Und wer in seinen Argumenten nicht tiefer gehen kann als "Man sieht doch auf den ersten Blick..." "Man weiß doch..." oder "Ich finds einfach furchtbar.." braucht sich nicht wundern, dass man da nicht weiter in Diskussion einsteigt.


    Ich warte immer noch händeringend auf die Statistik oder sonstige Erhebung, die nachweist, dass der HZ Schäferhund prozentual größere gesundheitliche Probleme hat als der LZ oder DDR Schlag und ebenso warte ich noch immer auf den Nachweis, dass diese Rasse im Vergleich zu ähnlich gelagerten und größentechnisch vergleichbaren Tieren überdurchschnittlich krank ist.


    Und nein, dafür akzeptiere ich kein "unser Hund ist so krank" Artikelchen aus Boulevardmedien, Blogeinträge von Einzelpersonen - wenn sie nicht gerade der führende Tiermediziner auf dem Gebiet sind - und Geschichten aus der TA Praxis im Nachbardorf und Anekdoten von Onkel Theo.

    Egal ob die Leute "Angst" haben oder nicht, meine Hunde haben keinen Kontakt zu Fremden draußen aufzunehmen, schon gar nicht wenn ich in 20m Entfernung stehe.


    Damit verhindert man solche Momente am Besten.
    Beim nächsten Mal fragt nicht, sondern ruft den Hund sofort heran, haltet ihn unter Kontrolle und es wird keine unschönen Erlebnisse mehr geben, auf beiden Seiten.

    Hat der TA im MRT nur die Lendenwirbelsäule angesehen oder habt ihr auch im Halsbereich überprüft?
    Wenn CES und DM ausgeschlossen wurden, würde ich bei schlechten Stellreflexen noch an Wobbler denken. Beim DSH selten, aber nicht unmöglich.

    Erst mal wüsste ich gerne, welche Rafaela Pech mit ihren Ostschäferhunden hatte, dann wüsste ich gerne, was diesen Hunden gefehlt hat/fehlt und wie man auf Grund dieser Hunde generell auf alle OstDSH schließen kann.


    Es geht nicht darum, dass mein Hund krank ist und ich schließe nicht von einem schlechten Wurf auf die ganze Population. Ich habe mich auf Grund meines kranken Hundes jetzt über fünf Jahre mit dem Thema "DDR DSH" beschäftigt und jahrelange Recherchen sind in einer Erkenntnis gemündet:


    Der gerne als omnigesunde Eierlegende Wollmilchsau angepriesene "Ostblut DSH" ist unterm Strich anatomisch und genetisch ein LeistungsDSH bei dem die Leistung in der Zucht oft in den Hintergrund getreten ist. Nicht gesünder und nicht kranker als der LZ und der HZ DSH, sondern einfach ein stinknormaler DSH mit ner guten Werbekampagne im Hintergrund.


    Ende Gelände

    (Quelle:hunde.com/blog/2012/12/hat-der…erhund-noch-eine-zukunft/)


    Da vertraue ich doch lieber den Aussagen der mir persönlich bekannten Diensthundeführer und Ankäufer, als dem Blog Beitrag einer Collie Züchterin.



    Ich muss sagen, ich finde die Zucht bei den Elos daher sehr gut.
    Dort wird viiiiel mehr auf das Wesen und eine gesunden Hund geachtet, als auf Aussehen :)


    ...und Hunde die nicht gesund sind bekommen einfach nicht die registered Trademark "Elo" verliehen vom Erfinder und schon ist die ganze "Rasse" |)

    Ich finde, dass die züchter einfach manchmal auch anders beraten müssten und dann eben gewissen interessenten absagen müssten.


    In der Realität sicher nicht so leicht. Aber wenn zumindest die seriösen züchter besser aufklären würden, dann würde ein gewisser Personenkreis vielleicht eher den Hund bekoen, der dazu passt.


    Das Problem sehe ich da wieder nicht bei den seriösen Züchtern, sondern meistens wieder bei den Welpenkäufern.


    Wenn Züchter A sagt "Nein, passt nicht, Rasse X ist nämlich so und so..." rennen doch die meisten zum Nächsten und wieder zum Nächsten und zum Übernächsten... bis sie irgendwann bei jemandem landen, der ihnen einen verkauft und meistens hat man da den Kreis der seriösen Züchter bzw. der Züchter allgemein schon verlassen.


    Wie oft liest man denn, dass die Leute letztlich beim Hobbyvermehrer gekauft haben, weil die Verbandszüchter ihnen keinen Hund verkauft haben und abgeraten haben?
    Einsicht und Selbstreflexion ist erfahrungsgemäß nicht bei allen Menschen gegeben.