Beiträge von Helfstyna

    Also gerade "Evil" (bzw. "The Girl next Door") fand ich auf Grund der psychoslogischen Komponente extrem brutal. Die Vorstellung dass eine Gruppe Kinder mit einer Mutter ein Mädchen zu Tode foltert...

    Klassischen Grusel gibt es selten dieser Tage, das meiste bleibt entwedre zu oberflächlich oder wird sehr explizit.

    Ich muss ja gestehen, ich würde mir eine ganz andere Frage stellen:

    Wenn ich angeblich überzeugt davon bin, was ich tue und denke, dass ich weiß was gut für meinen Hund ist, wieso interessiert es mich dann derart was die anderen über mich und meinen Ausbildungsweg denken?

    Es fällt mir in letzter zeit immer wieder auf, dass enormen Wert darauf gelegt wird, dass der eigene alternative Ansatz bei möglichst vielen Anklang findet.
    Ich kenne mich mit Curlys nicht aus, ich weiß nicht ob der Hund geeignet ist für die vorgesehene Aufgabe oder ob ihm etwas fehlt, wenn das die Hauptbeschäftigung ist, aber ich würde mich mal ganz in Ruhe - muss nicht hier sein - fragen, wieso ich selbst daran zweifle, dass es genug ist.

    Denn anders kann ich mir das nicht erklären, dass man sich da so wahnsinnig Gedanken darüber macht, was die anderen auf dem Treffen denken könnten, wenn der Hund xy noch nicht kann.

    Maze Runner ist seit ein paar Tagen durch.
    Man gewöhnt sich sehr schnell an den "Glader Slang" und dann liest es sich ganz ordentlich. das Buch ergibt auch irgendwie deutlich mehr Sinn als der Film und man sitzt nicht am ende mit dem großen Fragezeichen im Gesicht da.

    Und weil der zweite Teil ja bereits in ein paar Wochen in die Kinos kommt, hänge ich "The Scorch Trials" gleich dran und lese weiter.

    Nein.

    Man kann diese Hunde noch so gern haben. Es ist eine enorm belastende Zeit und eine große Last, die man zu tragen hat, so lange sie leben, weil man sich einfach immer bewusst ist, welche Verantwortung man hat und was passieren kann, wenn man einen Fehler macht.
    Ich denke man darf trotz aller Liebe zum Tier auch froh sein, wenn diese Zeit vorbei ist.

    Ganz ehrlich, wäre ich bei der ersten Attacke alleine gewesen, wäre ich vermutlich untergegangen.
    Ich stand da, sah das Blut unter der Winterjacke und dachte mir nur "das hat er jetzt nicht wirklich getan". Mein Glück war, dass in dem Moment Lenchen dabei war. Die zweite Attacke in dem Moment hat sie abgefangen und danach war ich gefasst und bereit.

    Es gab noch zwei weitere Attacken dieser Art. Nicht so heftig, aber im selben Kontext. Bei denen war ich allerdings dann nicht mehr in der anfänglichen Schockstarre.
    Wäre Lena an dem Tag nicht dabei gewesen, ich weiß nicht, ob wir eine weitere Chance gehabt hätten.

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    Mark blieb immer ein Hund, der gerne mal antestete, ob er jemanden einschüchtern konnte. Mal die Zügel lockerer lassen, war gefährlich und einfach nicht drin. Aber er war auch ein toller Gefährte mit einer einmaligen Persönlichkeit und ich bin dankbar für die Jahre, die wir zusammen hatten, auch wenn es nicht immer leicht war.

    Ich muss dazu sagen, dass es eine wirklich einmalige Situation ist, die ich bis heute nicht beurteilen kann.
    Mark kannte die Frau, wir haben Jahre zusammentrainiert, es war ein Tag wie jeder andere. Sie stand neben uns und wir besprachen die Übung wie schon hundertmal vorher und mit einem Mal dreht er sich zur Seite und packt ihr volle Wucht in den Unterarm.

    Für gewöhnlich konnte man sehr deutlich erkennen, wann seine Grenze unterschritten war. Das war der Moment in dem er ruhig wurde und sich der ganze Hund zu entspannen schien. Das war die Sekunde bevor der große Knall kam. Da wurde einmal tiefdurchgeatmet und dann schossen 40kg Deutscher Schäferhund zielsicher nach vorn.

    Ich sage es ganz offen, einzig sein guter Gehorsam hat dafür gesorgt, dass dieser Hund 9 Jahre alt wurde, ansonsten hätte ich ihn wesentlich früher einschläfern lassen. So lange draußen und auch Besucher im Haus Abstand hielten, war es regelbar.
    Wäre dieser Gehorsam nicht gewesen oder hätten wir das damals nicht schnell geregelt bekommen, dass er mich nicht attackiert in Konflikten, dann hätte ich sehr schnell den Schlussstrich gezogen. Denn selbst ein Maulkorb ist keine Lösung bei einem Hund der nicht nur warnen, sondern wirklich beschädigen will. Das schafft er nämlich auch mit Maulkorb... und das wusste er.

    @HelfstynaWenn ich schon Ahnung im Dummytraining hätte, dann würde es wahrscheinlich gleichzeitig gehen. Aber leider habe ich die nicht und möchte auch ungern durch mein Nicht-Wissen dem Hund was falsches beibringen. Um richtig zu trainieren bräuchte es ne Gruppe und die gescheiten sind einfach weiter weg und da fehlt mir dann tatsächlich die Zeit. Ab September sieht das vielleicht anders aus.

    Nicht falsch verstehen, aber geht es hier um die allgemeine Fragestellung oder jetzt speziell um deinen Fall?