Beiträge von Helfstyna

    Ich habe ja nun alles durch, Hündin, Rüde, intakt, kastriert...

    Unterm Strich ist es mir egal ob Rüde oder Hündin, es zieht das Geschlecht ein, dass hier zu dem Zeitpunkt am Besten in die Struktur passt.

    Ursprünglich wollte ich nur Rüden. Der erste Dobermann wurde dann eine Hündin und seit dem hat die Geschlechterfrage irgendwie eine Eigendynamik.

    Musste erstmal googeln wie die Bücher auch Deutsch heißen, weil ich Ketchum immer nur im Original gelesen habe...

    Wenn du Kannibalen nicht abgeneigt bist, ist die "Beute Triologie" sicher sehr interessant. Beutezeit - Beutegier - Beuterausch.
    Auch sehr gut, aber für Hundehalter eher schwer zu ertragen, ist "Blutrot"

    Schön was immer gleich hineininterpretiert wird.

    Und ja, bei diesen hohlen Phrasen kann ich zickig werden, weil mich diese oberflächlichen Stammtischparolen nach über 200 Seiten langsam nerven.

    Meine Meinung steht auf den letzten 275 Seiten denke ich sehr deutlich und auch meine Meinung zum VDH.

    Man müsste generell erst einmal einen Überblick bekommen, wie verbreitet die Problematik in der europäischen Zuchtpopulation überhaupt war.
    Beim RR wie beim Cavalier wird sich fast immer ausschließlich auf die Aussagen aus der BBC Produktion "Pedigree Dogs Exposed" bezogen.

    In wie weit die Populationen überhaupt vergleichbar sind, da GBs Zucht zum einen durch die Insellage genetisch etwas begrenzt ist und zum anderen der British Kennel Club komplett andere Zuchtstandards hatten, die sich in einigen Punkten eklatant von der FCI unterscheiden gerade wenn es um Sachen wie Gesundheitsuntersuchungen und Inzucht geht, ist also dahingestellt.

    Was nicht heißen soll, dass ich behaupte die europäischen Linien hätten keine Probleme.

    Auslöser war der tragische Vorfall in Hamburg, bei dem damals der kleine Volkan getötet wurde.

    Um im großen Sommerloch zu vertuschen, dass die zuständigen Ämter in diesem Fall bereits im Vorfall massiv versagt hatten, ging man los und startete eine medienwirksame Großkampagne, bei der ein anderer Schuldiger gefunden werden musste.
    Im Rahmen der großen Hetzjagd sprangen immer mehr Politiker auf den Zug auf und es wurden schnell und willkürlich in den einzelnen Bundesländer die Gefahrenhundeverordnungen erstellt.

    Wie Willkürlich dies geschah zeigt das Beispiel Dobermann in Bayern... ursprünglich sollte dieser in der ersten Fassung mit auf die Liste. Glück der Rasseliebhaber war nur, dass ein damaliger Abgeordneter Besitzer und Liebhaber dieser Rasse war. So stand Dobermann in der endgültigen Fassung nicht mehr mit auf der Liste.

    Ich kenne die Problematik, da brauchst du mich mit deinem Wissen aus Google-Ergebnissen und Wikipedia Artikeln nicht belehren.

    Und wie so oft ist das ganze eben etwas komplizierter, als es manche Blogger und selbsternannten Tierschützer gerne darstellen und somit ist die Aussage "der offene Rücken steht im Standard" falsch und solche oberflächlichen Statements führen dann die Qualzucht Diskussion schlicht ad absurdum, denn am Ende läuft es sich doch eh wieder auf die gängigen Klischees hinaus.

    Das wäre das selbe, wie wenn man behaupten würde bei den ganzen Zwergrassen würde der Standard vorgeben, dass sie sich schon beim Sturz vom Sofa die Knochen brechen und von einem großen Hund mit einem Pfotenhieb zu töten sein müssen.

    Das sind - wie der offene Rücken - bei übertriebener und schlechter Zucht, die möglichen Folgen der Vorgaben, stehen aber eben nicht als Rassemerkmal im Standard.

    Google doch bitte einfach den offiziellen Rassestandard und zeig mir, wo dort das Wort "offener Rücken" steht und bis du den Satz dort gefunden hast, wäre es einfach schön, wenn man diese oberflächlichen "Der VDH ist voll doof und böse" Posts mit pseudowissenschaftlicher Untermauerung lässt.