Beiträge von Helfstyna

    2) Wenn ich als erste ablege, muss dann vom Richter zum Ablageort im Prüfungs-Fuß gegangen werden?
    (Natürlich ist es "schöner", wenn man das im Fuß macht, aber mir geht es um das Prinzip, ob es laut PO verlangt ist.)


    Ja muss er.
    Mit der Richtermeldung beginnt die Prüfung und in der PO steht ganz eindeutig für den Bereich BH/VT, dass der Hund zwischen den Übungen im Fuß zu führen ist.

    Gestern war sehr demotivierend, bin mit der Trainerin fast aneinander geraten. Dee läuft so schön und dann muss ich mir anhören, ich könnte das Schema nicht, weil ich bei den Tempiwechseln nicht jeweils genau 10 Schritte gemacht hab. *kotz*


    Ist auch Blödsinn.
    Denn wie bei fast allen Übungen verlangt die PO 10 - 15 Schritte

    Zu Hundewelten kannst du die Boardsuche mal aktivieren, da haben wir einen Erfahrungsbericht einer ehemaligen Userin, die in einer Sendung mitgewirkt hat.
    Ansonsten kann man jetzt ja auch ihre "Erziehungsirrtümer" käuflich erwerben in Buchform für 12€.... ich hab es damals noch als Gratis Download bekommen.

    Ich denke wirklich, dass es ein bisschen nach dem selben Prinzip abläuft, wie beim Frauentausch... je extremer desto besser, soll ja kein Bildungsfernsehen sein, sondern die Zuschauer vor die Flimmerkiste locken und das geht am besten mit kontroversen Ansichten und sonstigen Aufregern.

    Ich muss ja gestehen, ich bin froh, dass die Welle wieder abebbt.

    Noch vor zwei Jahren musste jeder Sender, der etwas auf sich hielt einen Hundetrainer im Programm haben.

    VOX hatte Rütter, SIXX übertrug CM und die Stillwell, Sat 1 hatte die Hundewelten, WDR hatte glaube ich eine Zeit lang den Tomasini, auf RTL II gab es die Superfrauchen (vergessen welche Trainer das waren), ZDF hatte seine MMN und auch RTL hatte ein eigenes Hundetrainerformat im Morgenprogramm, wo teilweise auch Hunde unter Bewerbern vermittelt wurden... gruselig.
    VOX hatt zeitweise ja auch noch andere Formate vor dem Rütter. Einmal die Trainerin mit den beiden Doggen (Name vergessen) und auch einen eher unbekannten Trainer, der diese Vermittlungsshow für TH-Hunde begleitete und kommentierte, die zum Glück bald wieder abgesetzt wurde.

    Ich denke NICHT, dass diese Trainer nach ihrer fachlichen Kompetenz ausgewählt wurden, sondern wegen ihrem Wiedererkennungswert. In der Masse an Formaten, muss man sich eines herauspicken, dass sich von den anderen unterscheidet.
    Anders kann ich es mir nicht erklären, dass so abstruse Konstrukte wie die Hundewelten oder vererbte Rudelstellungen sich im TV halten konnten.

    Natürlich raten die meisten eingefleischten SV Vereine zu einem Welpen. Das sind aber oftmals genau die Altherren, die ihre Hunde ausschließlich nach Stammbaum und preisgekröntem Vater aussuchen und den Hund zweimal die Woche übern Platz jagen, bis er verbraucht ist, ansonsten hocken siebim Zwinger. Das hab ich schon sooo oft erlebt...

    Jetzt kramen wir mal wieder die Vorurteile aus der Mottenkiste raus, oder?
    Natürlich suche ich mir einen Rassehund nach dem Stammbaum aus und nicht danach ob mir die Decke in der Wurfkiste gefällt oder weil das die erste Anzeige ist, die Google beim Begriff "Schäferhund kaufen" im Umkreis von 10 km ausspuckt....


    Theoretisch würde auch ein Welpe funktionieren, sofern der Hund im Auto mit dabei sein kann und du zwischen den Terminen immer Zeit hast, dich regelmäßig mit dem Kleinen zu beschäftigen.


    zwei OG´s der Schäferhund-Vereine und mir wurde davon abgeraten, einen bereits 1 - 3 jährgien Hund zu holen und wenn, dann von einem Züchter, der ihn gut aufgezogen hat. Als Grund wurde angeführt, dass die meisten Hunde nicht ohne Grund abgegeben werden und in der Regel nicht sonderlich sozialisiert sind, bzw. mit der Außenwelt eventuell nicht zurecht kommen.


    Ich würde mir da weniger um mangelnde Umwelterfahrungen Sorgen machen, als darum, dass man einfach einen verzogenen Junghund bekommt.
    Ja es gibt viele nette Hunde im Tierheim, aber die meisten Gebrauchshunde landen dort noch immer wegen Überforderung. Sprich man hat es häufig mit halbstarken Rüden zu tun, die das erste Lebensjahr ihren Besitzern nach Lust und Laune auf der Nase herumtanzen durften.
    Sicher kein unlösbares Problem, aber ob man bei einem solchen Zeitplan die Muse hat, den Hund gemäß den notwendigen Punkten für dieses Leben umzuerziehen und vor allem ob man das in gegebener Zeit schafft, bevor Probleme entstehen... fraglich.

    Die Hauptfrage sollte sein, ob zwischen all den Terminen regelmäßig und dauerhaft die Zeit und die Bereitschaft vorhanden sein wird, um den Hund seinen Ansprüchen gemäß auszulasten. Mitlaufen, dabei sein, begleiten ist gut und schön, aber gerade bei Gebrauchshundrassen ist das sehr oft nicht genug. Was wenn der Hund zusätzlich gearbeitet werden muss/will, ist das leistbar?

    Naja laut TE geht es Pasa super, er ist nur alt, gelähmt und frisst halt nur gar nicht. Ansonsten ist doch alles gut.


    Gerade das "nur" nicht fressen, würde mich als Hundehalter in höchste Alarmbereitschaft versetzen.
    Ganz ehrlich, bei einem 13 Jahre alten kranken Hund, der von einem Tag auf den anderen das Futter komplett verweigert, wäre für mich persönlich der Entschluss klar.
    Der Tag an dem sich meine Hunde entschlossen, das Fressen einzustellen - und den Unterschied zu Zahnschmerzen und anderen Ursachen erkennt man - war der Tag, an dem es hier Zeit war Abschied zu nehmen.

    Seit ich hier eingezogen bin gehören die beiden Igel Dick und Doof zum festen Inventar.
    Die bedienen sich bei den Nachbarn am Katzen- und Hühnerfutter und werden, wenn die Nachbarin sie erwischt regelmäßig gegen Ungeziefer behandelt.

    Ich wäre nur dankbar, wenn Doof nicht jeden Abend pünktlich zur letzten Pipirunde im Garten auftauchen würde (daher auch sein Name). Cardassia dreht jedes Mal komplett am Rad.

    mir fehlte bei Simba ein wenig der Hinweis auf's Alter. Ich meine, der ist 11 Jahre alt, ein Senior und in allen Bewegungen doch schon sehr träge (vom leichten Übergewicht mal abgesehen)


    Wurde gesagt.
    Rütter hat erwähnt, dass man bei einem 11jährigen RR mit Übergewicht nicht erwarten kann, dass der sich draußen als "getarnter Russel" entpuppt und los legt.

    der Rütter war so begeistert vom Apportieren... weil er das von diesem Hund nicht erwartet hätte oder weil das allgemein ein guter Stand ist nach ein paar Wochen Training?

    (nur so für mich für meine Einschätzung von meinem Training. war ein bisschen irritiert, weil das Gezeigte für Maja ein Kinderspiel wäre und wir da echt nicht viel für geübt haben)


    Man darf einen gesunden Retriever nicht mit einem DSH mit Zwangsstereotypien vergleichen. Für einen Hund der sonst begann sich im Kreis zu drehen, wenn er nicht körperlich daran gehindert wurde, ist das Gezeigte ein großer Schritt in die richtige Richtung.

    Aber mir ist in meinem näheren u weiteren Umfeld zb schon aufgefallen, das Schäferhunde dieses im-Kreis-drehen anscheinend recht häufig machen wenn sie nix/zu wenig zu tun haben, bzw wenn sie.. ich weiß nicht genau wie ich das schreiben soll.. Mir kommt es oft so vor, wenn denen nicht gesagt wird was sie machen sollen, 'überfordert' sie das, u sie drehen am Rad.


    Ich denke da kommen zwei Dinge zusammen:
    Zum einen lassen sich DSH sehr schnell hochdrehen und sind mit etwas Zutun vom Menschen 24/7 unter Dauerstrom, wenn sie in der Welpenzeit nicht gelernt haben, auch einfach mal Ruhe zu geben. Wenn diese Hunde nicht lernen einfach mal abzuschalten und auch mal selbst zu entscheiden, werden sie sehr schnell zu kleinen Hysterikern.

    Das Drehen ist mM beim DSH sehr häufig zu beobachten weil die Faktoren hohe Beuteaffinität mit passendem Körperbau zusammentreffen und ich es nirgendwo so oft beobachtet habe wie beim Familienschäferhund, dass die Leute es auch noch lustig finden und den Welpen zum Rute Jagen regelrecht animieren, weil sie es witzig finden.