Beiträge von Helfstyna

    Fällt für mich wieder ganz klar unter die Kategorie: Die Medizin kann heute vieles machen, aber keiner fragt, ob sie es auch machen sollte.

    Dass es irgendwie gehen kann, keine Frage, was es für das Lauf- und Fluchttier Pferd bedeutet, steht auf einem anderen Blatt.

    Heute stand mal wieder Fährten auf dem Plan.
    Sehr schönes Gelände mit gut gewachsener Wiese und da Platz war, haben wir heute mal eine Dreier gesucht.

    Hat heute sehr schön gesucht, tiefe Nase, saubere Winkel, immer gut Zug nach vorne. Einziges Manko waren die Gegenstände, da könnte sie schneller und gerader Liegen, aber bei der heutigen Leistung die sie gezeigt hat, ist das schon Jammern auf hohem Niveau.

    Und zu guter Letzt: was ist das für ein Gehabe mit der Leistungszucht? Ich kenne mich damit wirklich nicht aus, darum ist die Frage vermutlich naiv. Aber ich dächte, das sind Hunde, die als erwachsene Hunde arbeiten können und wollen. Die klug sind, belastbar und ausdauernd sind, die will-to-please haben und die Triebe, die für die jeweilige Arbeit gefördert werden. Aber bei Naama klingt es bloß, als wäre das eine Zeitbombe. Als würde der Hund explodieren, wenn man ihn nicht vertrimmt, würgt, am Stachler führt, nachts im Hof und tagsüber im Anhänger aufbewahrt. Ist das so?


    Ja und es sind sehr selbstbewusste Hunde, die im Zweifel gegenhalten.
    Sprich wenn du da nicht die Grenzen abgesteckt hast, wird der Hund diese Grenzen setzen.
    Ja, es gibt auch Leistungshunde, die einfach in der Spur laufen und die kein Interesse an Konflikt haben, aber hier wird ja bereits Frauchen angepöbelt.
    Das sind einfach Hunde, die nicht sofort kuschen und denen man verständlich machen muss, dass es eben nicht immer nach ihrem Kopf geht. Denn zum Arbeitshund gehört nunmal auch das Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen

    Niemand sagt, dass man da mit Gewalt ran muss und der Hund weggesperrt gehört, allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass viele Gebrauchshunde keine Hemmungen haben, körperlich zu werden, wenn sie damit erfolgreich waren und man sollte sich fragen, wie man damit gedenkt umzugehen.

    Außerdem wird doch gerade überall in diesem Forum gepredigt, dass junge Hunde erstmal und vor allem Ruhe lernen müssen. Ich meine, bei flying paws habe ich außerdem gelesen, dass gerade die Arbeitshunde (die z. B. in der Schäferei eingesetzt werden) in den ersten Jahren gar nicht arbeiten. Sondern Ruhe lernen, beobachten lernen, still sein lernen. Keine großen Kommandos, keine große Leistungsschau, kein Zirkus. Ist das bei einer Leistungszucht anders?


    Sagt hier ja auch niemand etwas anderes.
    Nur Ruhe sollte auch nicht respektlos sein. Es geht hier nicht darum, dass der Hund 20 Kunststückchen kann und mit 11 Monaten dann perfekt im Fuß läuft und regelmäßig bespaßt wird, es geht darum, dass der Hund den Besitzer und dessen Grenzen akzeptiert und respektiert.

    Wie man da hinkommt, hängt von der Hund-Halter-Kombination ab.
    Und ja, es gibt da extreme Unterschiede in den einzelnen Blutlinien. Wie Naama gezogen ist, wurde ja nicht erwähnt, aber daraus kann man zB auch grob abschätzen, was da noch kommen könnte.

    Du musst weder fies noch brutal sein zum Hund, aber eben einfach mal ganz klar die Grenzen ziehen, was erwünscht ist und was du auf keinen Fall duldest.

    Und ja, es ist ein Unterschied, was man an der Leine hat. Es gibt viele Hunde bei denen kann man auch mal fünf grade sein lassen, ohne dass sie einem einen Strick daraus drehen. Aber gerade bei Arbeitshunderassen, die eben ein gewisses Potential mit sich bringen, sollte man darauf achten, dass die Grenzen gewahrt bleiben.

    Die anderen Hunde werden sicher merken, dass einer aus ihrer Mitte fehlt, aber dass sie losziehen und den vermissten "Anführer" suchen, gehört ins Reich der Mythen und Legenden rund um den treuen Hund.

    Shiro... an dem Tag an dem du einen eigenen Hund besitzt, den du selbst erzogen und ausgebildet hast, können wir solche Sachen gerne weiterdiskutieren.
    Aber so lange du deinen vom Besitzer erzogenen Teilzeithund bespaßt und nur nachplapperst was andere vorgeben, ohne es je selbst erlebt und durchlebt zu haben, kann man auch mit einem Blinden über Farbe diskutieren...

    Den Anfang macht meine Virgina "Ginny".
    Eine wundervolle nette Hündin, angeschafft ohne Sinn und Verstand und letztlich abgeschoben. Sie war eine freundliche Hündin mit etwas mangelhafter Umweltsozialisierung.
    Mit ihr habe ich damals meine erste SchH geführt.

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    Mein Lenchen.
    Mein erster Dobermann. Eine kräftige italienische Hündin mit unglaublicher Vorgeschichte. Wir hatten viel zu wenig Zeit zusammen, bis der Krebs die Oberhand gewann.

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    Mark
    Mein Sargnagel, mein Lehrer

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    Und zu guter Letzt meine wundervolle Naomi.
    Ewig unvergessen.

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    Ich pushe meine Frage nochmal, damit ich von euch Barf-Erfahrenen eine Empfehlung bekomme:
    Wie viel und oft sollte ein 8kg Hund an Rinderknorpel kriegen, damit die Zähnchen gut zu tun haben und sich kein Zahnstein bildet?


    Kann man Pauschal nicht sagen, weil Zahnsteinbildung eine individuelle Veranlagung ist.

    Ich würde gerade bei kleinen Hunden nicht zu oft und keine zu großen Stücke an Knorpel verfüttern, das kann sehr schnell zu Verstopfung bis hin zum Darmverschluss führen.