Beiträge von Helfstyna

    Ich finde durchaus, dass man manche Hunde aus dem Tierschutz besser einschläfern sollte ;)
    Warum eine 5000 Op für einen (!) Hund zahlen,wenn man dafür viel mehr andere Hunde retten könnte?
    1 Leben,für 15 Leben,was macht da mehr Sinn?


    Ich denke, diese Rechnung kann ich im Tierheim aufmachen - und habe ich zu meiner aktiven Zeit auch gemacht.

    Aber mir soll hier bitte niemand den Bären aufbinden, dass das Geld, das er an der medizinischen Versorgung seines Hundes spart immer und ausschließlich für höhere Ziele und gute Taten ausgegeben wird...

    Ist immer eine schöne Rechnung und liest sich im Internet immer schön, wenn die 200€ die der Hund für die Medis gebraucht hätte, am Ende dann unterm Strich aber doch nur für Kippen, Klamotten und sonstiges Zeug drauf geht, ist man wohl näher an der Realität, als bei den armen Tieren, die dafür gerettet werden können.

    Ich finde aber auch,dass man nicht alles finanzieren muss,weils möglich ist.


    Natürlich nicht, aber mir geht es jetzt einmal explizit nur um das DCM Beispiel.

    DCM ist nichts, was einen vollkommen überraschend trifft bei dieser Rasse. Bei der aktuellen Lage (62% betroffen) muss man einfach damit rechnen, dass der eigene Dobermann im Laufe seines Lebens DCM entwickeln wird.
    Das ist traurig, aber nun einmal Fakt.
    Wer von Anfang an nicht bereit ist, im Dobermannleben die Kosten für DCM Vorsorge und im Schnitt für ein Jahr DCM Medis zu tragen, sollte sich eine andere Rasse suchen und in dem Punkt habe ich auch Null Spielraum in meiner Toleranz.

    Ein Bekannter von mir hat eine mit DCM diagnostizierte Dobihündin. Die darf solange mitlaufen wie es geht, bis ihre Lebensqualität eingeschränkt ist, dann ist Ende. Er gibt keine Medikamente, auch weil er es finanziell nicht mal eben leisten kann. Ich finde das völlig in Ordnung.


    Na dann hoffen wir mal, dass dein künftiger Welpe nie an DCM erkranken wird oder wenigstens die 1400€ die du durch das Geschenk bei der Anschaffung gespart hast den Weg auf ein Medikamentensparkonto finden.

    Denn gerade hinsichtlich DCM finde ich diese Einstellung unterste Schublade.
    Es gibt Behandlungsmethoden, da kann man sich streiten, ob sie Sinn machen oder nicht, bei der DCM "Therapie" ist man allerdings mittlerweilen so weit, dass die neuen Medikamente nicht nur Zeit schinden sondern auch die Lebensqualität nicht nur verbessern, sondern in so gut wie allen Fällen bis zum Finaltag auf dem normalen Level halten.

    Und wenn mir das mein Hund für diesen im Fall von DCM sehr überschaubaren Zeitraum nicht wert ist, dann fehlen mir einfach die Worte.

    Es ist normal bei Veränderungen verunsichert zu sein und zu zweifeln. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Drama, das viele derzeit aus diesem anfänglichen Gefühl machen, komplett übertrieben finde.

    Zweifeln, hinterfragen... ja, alles normal.Aber dieses hysterische Hineinsteigern in den "Welpenblues" ist es dann nicht mehr.