Welcher Hundebesitzer einer anerkannten Rasse läßt seinen Hund nach 1,2 oder mehr Jahren auf irgendwelche erblichen Erkrankungen untersuchen? Das sind doch wenn überhaupt nur die, die ggf. mit ihrem Hund züchten wollen.
Sehr viele.
Wieso? Weil sie wissen, dass nur eine breite Datenbasis die Züchter unterstützen kann, für künftige Verpaarungen eine objektive Entscheidung treffen zu können. Sind nur die zwei Zuchthunde untersucht, ist es raten und hoffen.
Aber alleine diese Frage zeigt wieder, dass du dich mit der Zuchtthematik nicht wirklich auseinandergesetzt hast.
Was es mir bringt, wenn ich weiß, dass mein Familienhund Krankheit xy hat? Erstmal kann ich im Alltag darauf eingehen und mögliche Schäden abmindern oder evtl. gar verhindern und es hilft dem seriösen Züchter Blutlinien und Verbindungen abzuschätzen.
Ich finde es auch schrecklich, wenn sich hier einige über den Preis aufregen. Was soll das? Was wäre denn für Euch ein Welpe aus einer seriösen Zucht "wert"? Welchen Preis würdet Ihr bezahlen?
Ist es Eure erste Frage, wenn Ihr zu einem Züchter Kontakt aufnehmt?
Das kommt drauf an, welche Untersuchungen, welche Eltern...
Nein, ich bin nicht bereit jeden Preis zu zahlen, nur weil ich einen Hund niedlich finde oder ihn unbedingt haben will. Irgendwo ist Schluss.
Wo der Schlussstrich ist, hängt vom jeweiligen Welpen ab. Bei einem Mischlingwurf wäre es aber ganz klar nicht mehr als Impfung, Wurmkur, Chip und Hundefutter in der Aufzucht gekostet haben.
Nein, es ist sicher nicht die erste Frage, aber ich stelle sie auch nicht erst an dem Tag an dem ich den Welpe abhole, denn ich lasse mich nicht über den Tisch ziehen. Je nach Rasse würde ich schon 1500 bis 2000€ hinlegen, aber eben nur wenn der Preis in meinen Augen begründet ist und nicht irgendeinem Hirngespinst des Züchters entspringt.