Beiträge von Helfstyna

    EIne Biopsie bei einer Hündin ist richtig, beim Rüden reicht wie gesagt, das weite Zurückziehen der Vorhaut.
    Außerdem erkennt man es, wenn der Hund aus dem Geschlechtsorgan blutet, aber das kommt nur vor, wenn so ein blumenkohlartiges Gewächs aufplatzt.


    Wobei hier ja immer noch die Frage der Inkubationszeit offen ist.
    Ich hab dazu leider nirgends Angaben gefunden, wie lange Zwischeninfektion und Ausbruch liegen und ab wann es ansteckend ist.

    Also ich bin ehrlich, ich vermittele ja nun schon Jahre Hunde aus dem Süden, aber vom Sticker Sarkom höre ich das erste Mal. Unsere Hunde werden vom Tierarzt angeschaut, kastriert, geimpft und auf Mittelmeerkrankheiten getestet.

    Ich kenne es auch nur in Zusammenhang mit russischen Tierschutzhunden.

    Diagnose wird in der Regel durch Biopsie gestellt.

    Nicht wirklich.
    Die Hunde die die Zuchtzulassung bereits haben bleiben ja erhalten und ich bin jetzt mal ganz böse... in den Ländern in denen noch viel kupiert wurde (Russland, etc.) sind derzeit ohnehin die Blutlinien angesagt, die du in jedem zweiten Stammbaum findest und in Hinsicht auf Gesundheit und Leistung ohnehin nicht wirklich haben willst. Wenn also in einer Generation mal 150 GGdC oder FdN Nachkommen nicht in die Zucht kommen, ist das für den Genpool jetzt nicht wirklich ein Verlust.

    Zumal der Entschluss ja nicht wirklich überraschend kommt, sondern schon länger angekündigt war. Wer also unbedingt kupieren möchte, musste eben zusehen, dass der Hund vor dem Stichtag die notwendige Ausstellung zur Zuchtzulassung hat. Wer drauf vertraut hat, dass man sich schon wieder irgendwie rausschummeln kann, hat halt Pech gehabt.

    Ein Problem haben nur die, deren Hunde jetzt zu jung sind und die ihre Hunde ausschließlich über die Showerfolge verkauft haben.

    Nur wenn mir was fremd ist, ich keine Alternative kenne/sehe, kann ich den Weg nicht kritisieren, da ich das bisher auch in anderen Vereinen so gesehen habe.


    Kann sein, dass ich etwas verwechsle, aber ist dein Freund nicht Figurant?
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kannst du doch ihn in Ruhe Zuhause fragen, welchen Sinn gewisse Dinge haben, wenn du dich im Training dazu zu unsicher fühlst.

    Zu den ganzen Ausfällen...
    Ich denke ich würd mir über kurz oder lang eine andere Trainingsmöglichkeit suchen. Dieses Schön Wetter Hundeln würd mich tierisch nerven, auch wenn ich nicht auf Höheres hinarbeite.

    Aber wenn ein Mensch die Ressource ist kann man die schlecht "wegtun" und das ist das einzige, was mir wirklich in den Sinn käme, abgesehen von Beute und selbst da waren es nur bestimmte Momente, als die dann weggelassen wurden, war es okay.


    Du siehst wirklich den Unterschied nicht, ob Lucky draußen bei Kurzbegegnungen eine Erregungsspitze hatte - über die er offensichtlich hinweggehen konnte - und den Dauerstress zu Hause in der ständigen Konkurrenzsituation bei der er offenbar schon früher Logray zum Frustabbau genutzt hat - laut deiner Aussage?

    Sagen wir es doch einfach knallhart, du hast den Hund nicht verstanden oder verstehen wollen und am Ende hat es dann eben geknallt.
    Sei mir nicht böse, aber ich bekomme die Geschichte hier jetzt seit Jahren mit und es ist einfach traurig und langsam auch nervig, dass du immer noch eine Rechtfertigung und Ausrede suchst, warum es gelaufen ist, wie es letztlich lief und die Erklärung meist auf "mit dem Hund stimmt was nicht" hinausgelaufen ist.
    Zuerst war die Rassekombination von Lucky Schuld, die je nach Notwendigkeit von Mali zu DSH und zurück wechselte, dann kamen Überlegungen um Deprivation hinzu und man suchte eine Ausrede nach der nächsten.

    Du konntest/wolltest den Hund nicht so führen wie er es gebraucht hätte und anstatt das einfach einzugestehen, gab es eine Ausrede nach der nächsten und die Hunde wurden in der Situation einfach belassen, bis es eskalierte, weil Logray so alt was, dass er sich die Übergriffe nicht mehr gefallen ließ.

    Natürlich kann es mit einem anderen Hund vollkommen anders aussehen.
    Ich persönlich würde Logray jetzt allerdings erstmal zur Ruhe kommen lassen, es stehen genug andere Veränderungen im Leben an, ob man da jetzt wieder über einen zweiten Hund nachdenken sollte....

    Nachdem es lange im Regal stand, habe ich jetzt angefangen zu lesen.
    Keine leichte Kost für zwischendurch sondern sehr wissenschaftlicher Inhalt.

    Wachtel geht den Irrwegen der modernen Hundezucht nach, erklärt detailliert wieso die immer noch so hochgelobte Linienzucht auch schon in "sanfter" Form so gefährlich ist und wieso noch immer so wenige Züchter sich mit dem wichtigen Feld der Populationsgenetik beschäftigen.

    Ein sehr anspruchsvolles Buch, das allerdings für jeden, der sich mit dem Gedanken trägt einen Zwinger anzumelden oder auch seinen Rüden als Deckrüden zuzulassen zur Pflichtlektüre gehören sollte.

    Für alle die es interessiert :
    Es wurde ja gemutmaßt wie es nach der Stansardänderung weitergeht, ob es Übergangsfristen oä für kupierte Hunde geben wird.
    Eine befreundetE CMKU Züchterin bekam heute eine unmissverständliche Antwort :


    We confirm that any Dobermann with docked original cropped ears or tail will Not be eligible for a prize in the rings of FCI international events from 1.8.2016.
    The Date of birth is Not taken into consideration.

    Sprich es gibt keine Übergangsregierung , egal wie alt die Hunde sind. Ab August gibt es keine Ausstellungen mehr für kupierte Hunde.

    Jetzt wäre nur noch interessant, ob das auch für die ZTP gilt.

    Das Lutschen an größeren Stücken wie es @Helfstyna beschreibt werde ich mal ausprobieren. Das gefällt mir gut.


    Ich finde es gerade für den Anfang gut, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass viele Hunde schnell frustriert abbrechen, wenn sie beim Futtertreiben nicht zum Erfolg kommen oder im Gegenteil das Futterstück zu schnell bekommen, dann flaut die Motivation ab.

    Machen die Hunde die Erfahrung, dass sie immer wieder und wieder ein kleines Fitzelchen herausarbeiten können und trotzdem mehr da ist, fangen sie meist an stärker und motivierter in die Hand zu arbeiten.

    Muss man allerdings aushalten können, denn das kann bisweilen ordentlich weh tun ;)

    Ich persönlich bevorzuge größere Streifen beim Anfang im Futtertreiben, bei den Hunden auch während dem Laufen ab und an mal hinlutschen kann. Meist kurz überbrühtes Putenfleisch oder Fleischwurst.

    Später gibt es dann TroFu.
    Da ich das Futter aber auch erst bei Auflösung der Übung gebe, ist es nicht weiter schlimm, wenn einmal gekauft wird.

    Ich denke man muss das ganze immer etwas differenzierter für den Einzelfall betrachten.

    Sicher neigen einige dazu aus bestimmten Themen künstliche Dramen zu konstruieren.

    In diesem Fall kommen einfach zwei Dinge zusammen zum einen wie Quebec schon anmerkte, dass im letzten Jahr bereits diverse höchst unterschiedliche Rassen als ideal befunden und der Welpenkauf kurz bevorstand und dann alles kurz vorher wieder verworfen wurde. Zum anderen kommt noch die Kombination mit einem Verein dazu, den ich zB seit 2009 kenne (damals noch unter Leitung von Gudrun O.) und der in Sachen Sorgfalt bei Vermittlung und Gesundheitsvorsorge, ebenso wie bei der Objektivität der Beschreibung der Hunde, nicht gerade den besten Eindruck hinterlassen hat.

    Ich denke, dass da nicht jeder jubelnd dabei steht, sondern auch kritische Stimmen kommen, sollte selbstverständlich sein.