Beiträge von Helfstyna

    Ich frag nochmal: wurde hier schon mal jemand beworfen? Sicherlich nicht. Aber beim Tier da geht das :verzweifelt:


    Ja.
    War in meiner Schulzeit bei manchen Lehrern nicht unüblich, dass man einen Radiergummi oder ein Stück Kreide abbekam, wenn man vor lauter Tratschen nicht merkte, dass der Lehrer an der Tafel schon genervt war.

    Da jetzt ein Drama draus zu konstruieren, ist wieder sehr modern...

    Ich sehe keinen Grund darin, Schwein zu füttern.
    Auch wenn bei deutschem Schwein das Risiko gegen Null geht, ich sehe keinen Vorteil darin gegenüber Rind und Geflügel und deshalb werde ich mich mit dem Restrisiko einfach nicht auseinandersetzen.

    Da ich selbst so gut wie kein Schwein esse, kommen wir auch nicht in die Verlegenheit, was man mit übrigen Schnitzeln etc. macht.

    Das alles (bis auf Papiere vielleicht oder halt zum Aufpreis) macht auch ein seriöser "Laie" für sehr viel weniger Geld. Die "Laien" von denen wir unseren geholt haben, haben das alles auch gemacht vielleicht auch weil es mehr als normal ist. Und die Welpen haben nur 650€ gekostet. Ich habe die Mutter gesehen und den Stammbaum. Die Mutter war von einem Züchter. Zu 90% bin ich mir sicher das nur für das Papier Kosten in Höhe von 1000€ entstehen, wenn es "Laien" für 400€ machen.


    Den Hund gern haben, die Welpen gut behandeln und mit der Mutterhündin regelmäßig zum Impfen gehen und beim TA einmal abhören zu lassen, hat nichts mit seriöser Zucht zu tun, da gehört deutlich mehr dazu.

    Und wenn man Welpen so billig anbieten kann, hat das immer den gleichen Grund: keine Kontrollen und geringerer finazieller Aufwand vor dem Wurf. In seriöser Zucht steckt sehr viel mehr Aufwand und Verantwortung, als gerne geglaubt wird.

    Und es hilft nicht im geringsten, wenn andere Menschen, die solche Probleme nicht haben, einem auch noch sagen "stell dich nicht so an".


    Darum geht es nicht.
    Es sagt auch niemand zu einem Patienten mit Asthma Anfall, dass er sich nicht so anstellen soll, weil ja genug Luft da ist.


    Wie schon oben geschrieben: Nicht jeder kann alles!


    Auch darum geht es nicht.
    Und es ist egal, wie viele Kinder man hat und ob man im Beruf ist. Die beschriebenen Reaktionen sind meiner Meinung nach nicht in einem Rahmen, den ich (wenn man das Wort "normal" nicht mag) als gesund empfinde.

    Das hat nichts mit Versagen, nicht Können bzw, nicht dazu fähig sein oder rumhacken zu tun. Man sollte sich aber fragen, wieso man so heftig reagiert und überlegen, ob man nicht Hilfe in Anspruch nehmen sollte/möchte.
    Es ist eine Entwicklung, die ich hier schon seit längerem beobachte und ich finde am Welpenblues nichts normales und ich empfinde auch nichts "lächerliches" dabei, sondern ich sehe es als besorgniserregend an und als ebenso besorgniserregend empfinde ich es, dass diese starken emotionalen Reaktionen, die sogar physische Symptome auslösen, auf die leichte Schulter genommen werden und als "normal" hingestellt werden.

    Ja, es gibt viele, die alleine irgendwie damit klar kommen und sich wieder einpendeln, aber ebenso wie ich mit einer Erkältung zum Arzt gehe, wenn es mir an die körperkliche Substanz geht, sollte man dies auch bei psychischen Beschwerden tun. Ich warte nicht, bis ich eine richtige Lungenentzündung habe, bevor ich Hilfe suche und ich sollte auch bei seelischen Belangen nicht so lange warten, bis ich keinen Ausweg mehr finde und kurz vorm Zusammenbruch stehe.