Beiträge von Helfstyna

    Hier ist die Umstellung auf Junghund in vollem Gange.

    Die Futterration wird von "Welpe" etwas runtergedämpft, der Zahnwechsel ist in vollem Gange und die Alltagserziehung zeigt schon ihre ersten Früchte.
    Allein bleiben zu Hause und im Auto ist absolut kein Problem, Leinenführigkeit sieht sehr gut aus wenn wir alleine unterwegs sind, in der Gruppe müssen wir noch trainieren und auch das Wachstum läuft bisher schön stetig ohne irgendwelche Komplikationen ab.

    Bei Hunden ja, bei Urlaubsunterkünften, geht das auch ohne (Miet-)Vertrag,sprich vorheriger Unterschrift. Bei einem Gegenstand, einer Ladenware, denke ich , muss das wieder beweisbar sein.


    Keiner der Verträge bedarf unbedingt der Schriftform und einer Unterschrift.
    Das hängt nicht mit der Ware oder Dienstleistung zusammen, sondern einzig und allein mit der Frage als wie vertrauenswürdig man seinen Geschäftspartner einschätzt, ob man auf Handschlag vertraut oder einen schriftlichen Vertrag macht.

    Sicherer bei Problemen ist natürlich immer die (ausführliche) Schriftform

    Also der Dobermann steht ja fast überall auf der "Liste"


    Der Dobermann steht nirgends auf der Liste außer in Brandenburg.

    Wie steht es um die Gesundheit der Rasse? Da hört man ja leider auch oft eher negatives...


    Leider sehr sehr schlecht.
    Auch wenn es immer noch viele Leute gibt, die es gerne leugnen, selbst unter den Züchtern, aber DCM ist einfach ein großes Problem in ALLEN Zuchtlinien.

    . Alltag: Wie ist der Alltag mit einem Dobi? Hundebegegnungen? Reaktionen anderer Hundebesitzer? Wie lastet man einen Dobi rassegerecht aus? Sollte man Schutzhundesport machen?


    Hundebegegnungen hängen stark vom anderen Hund ab bzw. sind beim Dobermann sehr individuell zu betrachten. Meine Mädels waren alle von der "brauch ich nicht, kill ich aber auch nicht" Sorte.
    Kenne aber auch durchaus gerade bei den Rüden die absoluten Schlägertypen.
    Die meisten anderen Hundebesitzer erkennen den Dobermann nicht, wenn er nicht klassisch verstümmelt (aka kupiert) ist. Ist also meist eher entspannt.

    Der Dobermann ist ein Sporthund und braucht eine Aufgabe die Körper und Geist auslastet. IPO mit dem Dobermann ist leider gearde für Sportanfänger nur noch sehr bedingt möglich, einfach weil man in der Zucht die Gebrauchshundeigenschaften extrem vernachlässigt hat.

    ch bin also tendenziell eher ein Wattebausch-Werfer und möchte ungerne die Bekanntschaft mit Kupierern, Stachlern... machen müssen. Wie sind da Eure Erfahrungen. Ist es leicht, Züchter zu finden, die sie einfach nur als Familienhund halten und behandeln


    Du findest (leider) wesentlich mehr Züchter bei denen der Dobermann als Familienbegleithund gezogen und behandelt wird, als solche die noch wirklich Wert auf Leistung legen.

    Dänemark


    Hast du nur Probleme wenn du die Rasse deines Hundes nicht einwandfrei nachweisen kannst. Mit einem reinrassigen Dobermann mit FCI Papier ist das Risiko genau so groß, wie mit einem Großpudel.

    Wie ist die erzieh- und handelbarkeit?


    Dobermänner lernen schnell, neigen aber auch zum Hinterfragen und Austesten wie konsequent du bist. Hast du die Linie klar gezogen, ist meist ein Hundeleben lang Ruhe in diesen Belangen.
    Händelbarkeit.... es sind große, starke Hunde mit ausgeprägtem Trieb, die können schon mal abgehen wie Schmidts Katze.

    Fordert das bereits die Bindung und fällt es dem Welpen ggf. einfach sich im neuen zu Hause zu recht finden?


    Nein.

    Ekko und Azog habe ich vor der Abholung je genau einmal besucht. Bei Cardassia war ich ab der vierten Lebenswoche mindestens einmal die Woche zu Besuch... machte im Zusammenleben im neuen Zuhause genau Null unterschied.

    Für den Welpenkäufer ist es sicher schön die Welpen öfter mal zu sehen, aber man sollte sich nicht einreden, dass man davon einen Vorteil für später hat.

    Bezog sich auf die Aussage, dass dieses Verhalten nicht "normal" sei.
    Und ich bin der Meinung, dass man alles was nicht erwünscht ist nicht sofort als "nicht normal" ergo krankhaft (oder neumodern gestört) abtun sollte, weil einfach vieles eine vollkommen normale Entwicklung darstellt, die eben ihren Lauf nimmt, wenn nicht an entsprechenden Punkten erzieherisch eingegriffen wird.

    Ich kann mir zB sehr gut vorstellen, dass mein Junghund sich ähnlich verhalten würde in einem solchen Umfeld ohne irgendwelche Störungen aus der Genetik, Epigenetik oder mangelnder bzw. fehlgelaufener Sozialisation mitzubringen.