Beiträge von Helfstyna

    Und ich dachte immer, man hängt an einem Tier, welcher Art auch immer es sein mag.


    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
    Ich kann sehr an einem Tier hängen und dennoch einsehen, dass wir zusammen nie glücklich werden, weil es eben nicht passt.

    Es ist schon bei Hunden schwierig, wenn die Bedürfnisse und das Können des Tieres nicht mit dem des Halters übereinpassen, da kann man bis zu einem gewissen Grad dran arbeiten, aber auch da ist es in meinen Augen traurig, dass man sich nicht öfter eingesteht, dass man getrennt glücklicher werden könnte.

    Bei Pferden ist die Einsicht da zum Glück etwas größer, weil oftmals der Leidensdruck (und die Kosten) einfach ganz anders ist.
    Leider zwängt diese moderne romantische Vorstellung von Seelengefährten etc. immer öfter Kombinationen zusammen, die ein Leben lang aneinander verzweifeln, aber auf Grund der aktuellen Konventionen nicht wagen, Hund/Pferd/ oder was auch immer wieder zu verkaufen.

    Ich frage mich ja immer, wieso das so ein Drama ist.
    Bricht einem da wirklich ein Zacken aus der Krone, wenn man den Hund an der Straße mit einer Leine sichert? Ist es ein Zeichen für Versagen oder welchen tieferen psychologischen Grund hat es?

    Wie schon erwähnt wurde, der Hund hat keinen Mehrgewinn, weil er sich ohnehin im mittelbaren Umfeld aufhalten muss, weil sonst die Gefahr zu groß wird.
    Wo ist also das Problem?

    Ich habe hier wirklich immer wieder den Eindruck, dass es zwei Sorten von leinenlos an der Straße gibt. Die einen, denen es einfach egal ist und jene die es wie eine Verdienstmedaille vor sich hertragen (seht her wie toll mein Hund und ich sind).

    Egal wie gut erzogen, innerhalb der Ortschaft bleibt hier jeder Hund an der Leine.

    Auch beim besterzogenen Hund kommt irgendwann eine schwache Minute und ich durfte hier im mittelbaren Umfeld dreimal miterleben, dass diese eine Minute Ungehorsam in 5 Jahren dann eben ein Hundeleben kostet, wenn in just dieser einen Minute der LKW zur Stelle ist.

    Ich weiß jetzt kommen sofort wieder Argumente, dass man nicht alle Risiken ausschließen kann und abenteuerliche theoretische Konstrukte zum Freilauf irgendwo anders... Aber das ist ein Risiko, das ich mit minimalem Aufwand gegen Null schieben kann und deshalb keinen Grund sehe, es einzugehen.

    Ich muss ja gestehen, dass ich den Umgang mit dem Thema etwas hysterisch finde.
    Kehlkopf und Kehlfleisch können Schilddrüsenreste enthalten, müssen aber nicht...
    Es ist nichts was man täglich füttert und ich würde mir da jetzt nicht so den kopf drüber machen.

    Direkt vor dern Blutentnahme zum Wertecheck würde ich es nicht geben, aber wenn es ab und an mal mit auf dem Speiseplan steht, würde ich mich da jetzt nicht verrückt machen lassen.

    *seufz*

    Mir war ja bewusst, dass der provisorische Maschendrahtzaun nicht ewig das Mittel der Wahl sein kann, aber ich hatte eigentlich gedacht, dass wenn dann einer der Großen den Todesstoß für das Drahtgeflecht geben würde.

    Naja, gestern war es dann Azog, der der Meinung war, dass es nicht sein kann, dass Herrchen ohne ihn zur Mülltonne geht und hat sich mit etwas Gewalt unter dem Zaun durchgequetscht und dabei den Tragdraht endgültig gesprengt :hust:

    Ach dann kann man Zwingernamen national und international schützen lassen?
    Die erklärung macht dann Sinn.

    Also sollten sie wirklich einen Zwinger anmelden wollen, müssten sie theoretisch einfach nur die Namensvorschläge schicken und dann wird das vom jeweiligen Verband überprüft oder?

    Ja, du kannst national und international schützen lassen.

    Und in der Diss kannst du dann noch mal machen was du willst (ich sag nur "vom Olymp") .

    Sprich Zwingernamen kann es länderübergreifend unabhängig von einander mehrfach geben, plus Diss Kopien im eigenen Land

    Man reicht die Zwingernamen ein uns der Verein gibt sein ok , oder auch nicht. ..

    Azgos erste Schwimmstunde

    Die erste Lektion war noch unfreiwillig, Ekko hat ihn mit einem Bodycheck in den Kanal befördert.
    Mein erster Gedanke beim Anblick seines entsetzten Ausdrucks "das wars, der geht nicht mehr ins Wasser"....
    Falsch gedacht, 200m weiter packte Azog der Übermut und er sprang mit Anlauf in den Kanal und paddelte seine Runde zurück zum Ufer.

    Hinzu kommt, dass die Leute in der Regel auf den Wiesen nichts verloren haben.
    Wir arbeiten ausschließlich auf Futterwiesen, bei denen wir die explizite Genehmigung zur Nutzung von den Bauern haben.
    Wenn da in der Woche mal zwei HF zum Suchen drin rumrennen, stört das keinen. Latschen da jeden Tag 20 Hanseln mit ihren Gassihunden durch, sieht das anders aus und ist einer der Gründe warum wir viele Flächen verloren haben für den Sport.

    Leider geht Hinz und Kunz davon aus "och wenn die da drin rumrennen, darf ich das auch" und dann wird dem Bauern die Futterwiese platt getreten.

    Weil's vorhin jemand erwähnt hat und ich mich das schon lange frage:
    Wieso ist es beim Fährten eigentlich ein Problem, wenn da jemand über die Spur trampelt? So ein paar Fußabdrücke pflügen doch nicht den ganzen Geruch um?


    Nein und in höheren Stufen ist es sogar so, dass du eine Verleitung (fremde Spuren die kreuzen) hast.

    Aber zum trainieren ist es einfach doof, weil es dem Hund die Arbeit erschwert und in der Regel hast du da ja auch nicht nur einen, der einmal quert, sondern meistens gleich drei vier Leute, die kreuz und quer drüber trampeln, in der Regel noch mit mehreren Hunden, die dir das Futter aus der Fährte fressen (oder auf die Fährte kacken)...

    Beim Fährten geht es ja nicht darum den Hund zum Spaß irgendwo rumschnüffeln zu lassen, sondern es ist Training und wenn ich als HF nicht weiß, wo eine Spur kreuzt, kann ich mir das Training schenken, weil ich nicht korrigierend eingreifen kann.