Beiträge von Helfstyna

    Ich kenne mich mit DCM nicht aus. Aber wie ist es denn, wenn man die Krankheit früh erkennt? Kann der Hund dann mit Medikamenten ein "normales" Hundeleben führen und alt werden?Oder zögern Medikamente nur das Ende um Monate oder Jahre heraus?


    Wirklich alt wird damit kein Hund (außer er erkrankt erst in sehr fortgeschrittenem Alter).

    Es gibt Hunde die damit noch Jahre ganz normal leben können und es gibt Hunde, die trotz Medikamenten binnen weniger Wochen umfallen oder volllaufen. Aber ein Hund der zweijährig okkult ist, wird keine 12 Jahre alt werden egal ob mit oder ohne Medikamenten.

    @'Helfstyna, weißt Du ob man durch genetische Untersuchungen der Elterntiere das Risiko einer Erkrankung fest stellen kann? Also, ob man durch Untersuchungen raus finden könnte, ob die betreffenden Zuchthunde DCM - Frei sind?


    Es gibt keinen Gentest auf DCM

    Du kannst dir die AT ansehen, prüfen wie alt die direkten Vorfahren wurden, auf die ganz großen Risiken bei der DCM Vererbung verzichten, bei den anderen Vererbern auf möglichst geringe Linienzucht achten und beten.

    Das glaube ich uebrigens nicht. Die Stockbelastung ist nur in wenigen Laendern verboten. In allen anderen wird nach PO gehetzt, inkl. Stockbelastung. Das bedeutet, saemtliche Qualis laufen inkl. Stockbelastung ab und das sortiert die Hunde aus.


    ..und meiner Erfahrung nach haben die wenigsten Hunde wirklich mit dem Schlag ein Problem. Der Großteil, von denen die Fersengeld geben, spritzt aus dem Arm, wenn der Stock hochgezogen wird oder wenn der Helfer den Hund reinzieht.

    An Tagen wie diesem weiß ich eigentlich nicht, was ich noch zu diesem Hund sagen soll, außer dass er einfach genial ist.

    Auf Grund einer Sonderveranstaltung sah ich heute keine andere Möglichkeit als Azog mit zur Arbeit zu nehmen. Die ersten zweieinhalb Stunden musste er noch im Auto bleiben, denn so lange ich im hygienesensiblen Bereich unterwegs bin, kann er nicht mit. Naja, er hat geschlafen und gut wars.
    danach kam etwas, was ich mal Hardcore Sozialisierung nennen würde. Zuerst ging es in die Innenstadt, Brotzei für die Kollegen holen... Autos, Fußgänger, Radfahrer, Baustelle, Dampfwalze, fremde Hunde volles Programm. Kurz in die Bank, dann zum Bäcker und Metzger, zurück ins Kino.
    Dort gab es dann glatte Böden, Kinder (genau genommen 300 Stück auf einem Haufen) Aufzug, dunkle Gänge, fremde Menschen und wenn wir schon eine zum Üben da haben, haben wir noch die offene Gittertreppe beim Notausgang mitgenommen :D

    Alles problemlos, nicht ängstlich oder zögernd, freundlich zurückhalten und zurück im auto sofort wieder entspannt und ruhig schlafend auf der Heimfahrt.

    Mal eine ganz dumme Frage:

    wächst bei Hunden eigentlich der Kopf zu letzt? :D

    Alf ist mittlerweile größer/höher als sein Adoptivbruder Mexx und hat, wie man auf meinem Profilbild unschwer erkennen kann, einen winzigen Kopf im Vergleich. Er ist jetzt 7 Monate alt und hat, gefühlt, den Kopf eines Welpen und einen riesigen, dazu komplett unpassenden, Körper.


    Die typischen Rüdenattribute - Kopf, Brust, breiter Rücken - kommen meist recht spät. Großwüchsige Rüden sind oftmal erst mit 3 bis 4 Jahren fertig ausgelegt.

    Andererseits hat man manchmal auch einfach nur eine Rüdella erwischt und es bleibt sein Leben lang ein halbes Hemd.

    Was spricht denn dagegen so zu reiten (abgesehen von dem dünnen strippchen auf der Nase, wogegen man ja so ein Fell verwenden kann)?
    Ich dachte eigentlich, das es eine super alternative zu den gebissen ist und auch, das das immer mehr in mode kommt


    Das Problem ist nicht das fehlende Gebiss, sondern die Art und Weise wie auf dem Pferd gesessen wird - ein Reiter soll möglichst wenig stören und in der Bewegung des Pferdes mitschwingen, das geht in der Haltung die beim Rai Reiten angepriesen wird kaum - und die Art wie das Pferd läuft, Pferde sollen im Rücken locker schwingen und mit der Hinterhand unter den Schwerpunkt treten. Alle Rai Pferde die ich bisher gesehen habe, haben den Kopf weggestreckt und den Rücken weggedrückt (auch in dem Beitrag) da ist nichts mit Last mit der Hinterhand aufnehmen.

    Ähm...also es gibt doch schon so viele Studien zum Thema und auch zur inneren Beurteilung der Atemorgane sowie einen Quotienten aus der Länge bestimmter anatomischer Strukturen, der problemlos als Maß herhalten kann. Genau das wurde auch von Seiten vieler Tierärzte gefordert.

    Na dann würde ich vorschlagen, dass die Experten den Antrag stellen sollen, den Quotienten als Bemessungsgrundlage zu verwenden, zusammen mit einer Liste der möglichen Stellen, die diese Untersuchung zuverlässig durchführen können und abzuwarten, was passiert.

    ...und auch innerhalb des Vorstandes wird abgestimmt, da schwingt auch nicht der Königregent von Gottesgnadentum allein das Zepter.

    Aber selbst wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der komplette Vorstand einer Meinung ist und kein Einspruch von irgendeiner Instanz eingelegt wird... wartet man immer noch auf einen wissenschaftlich validen und beim Tierarzt nachprüfbaren Entwurf, wo die Grenze beim einzelnen Zuchthund zu ziehen ist, ab der die Brachyzephalie zur chronischen körperlichen Belastung wird.

    Bis dieser gefunden wird, taumeln wir alle im Bereich von "ich finde...", "ich glaube..." und "man weiß doch..." herum. Hilft niemandem weiter, am allerwenigsten den Hunden.