Beiträge von Helfstyna

    Ich hab es nicht mehr ausgehalten.... GoT Reihe mitten im Buch mal kurz unterbrochen und gestern abend mit dem neuen Brom angefangen.

    Verflucht, wieso kann der Kerl nicht mehr schreiben, seine Gemälde sind ja auch ganz nett, aber der soll sich doch bitte nur noch ausschließlich mit seinem Schreibprogramm am PC beschäftigen.
    "Lost Gods" ist wieder genial. Genau wie "Krampus" wird es nicht an den genialen "Kinderdieb" heranreichen, aber trotzdem ist es wieder eines der fesselnsten Bücher, die ich gelesen habe.

    Da ich an einem einzigen Abend jetzt schon fast die Hälfte des Buches gelesen habe, wird es leider nicht lange halten und dann heißt es wieder jahrelang warten, bis er etwas neues auf den Markt bringt :(

    Zwei Tage Fährtenlehrgang mit Bernd Föry und Petra Reichmann hinter mich gebracht.

    Nach zweimal je sieben Stunden bei 5° kaltem Wind im matschigen Acker habe ich beschlossen den Hundesport aufzugeben und nur noch Sportarten auszuüben, die man in beheizten Hallen betreiben kann...

    Nö, ernsthaft. Es war sehr interessant und spannend (ja ich weiß, bei vielen ist die Fährte verhasst, aber ich liebe es einfach). Es gab viele Ansätze und Ideen, von denen ich denke, dass wir sie übernehmen und ins eigene Training einbringen können, bei anderen Dingen ist klar, dass es für uns indiskutabel ist.
    Aber alles in allem ein Wochenende das sich wirklich gelohnt hat, hatte da schon ganz andere Seminare, und uns an einigen Punkten in denen wir bei der Fährtenarbeit etwas in der Sackgasse standen sicher weitergeholfen und unseren Horizont erweitert hat.

    So, ich geh jetzt mal die 5kg Dreck aus dem Profil meiner Schuhe kratzen und dann geh ich in die Badewanne zum Auftauen.

    Das war kein Leinenruck, der Hund wurde an der Leine hochgezogen, aber ok, solche Unterscheidungen sind wohl nur unbedeutende Spitzfindigkeiten.
    Aber vermutlich der Grund, wieso die meisten keine Lust auf diese Diskussion haben. Man macht sich einfach nicht mehr die Mühe etwas zu erklären, wenn man ohnehin weiß, dass die Ablehnung der übergeordneten Sache zur Folge hat, dass die Detailausführungen nicht wahr genommen werden.

    Was mir im Umgang in der Ausbildung gar nicht gefallen hat, ist, dass in beliebigen Bereichen sehr schnell über Druck gearbeitet wurde, ohne dass der Hund wirklich zu wissen schien, was man von ihm will - Anfänge von Fußarbeit, da bekommt der Hund schon dreimal eine geruckt, obwohl man ihm offenbar erst mit Beute zeigen muss, was er in der Fußposition überhaupt soll. Oder auch in der Leinenführigkeit. Das finde ich unfair. Wenn der Hund verstanden hat, was er tun soll, kann ich eine heftige Einwirkung bei Ungehorsam besser nachvollziehen und halte sie auch für insgesamt effektiver, weil der Hund weiß, wie er sich der Strafe entziehen kann.


    Einfaches schwarz weiß Schema von anfang an.
    Was erwünscht ist wird belohnt, was unerwünschtist, wird bestraft. Dabei wird nicht unterschieden ob der hund es weiß oder nicht, schwarz ist schwarz und weiß ist weiß. Es wird nicht erst fünfzehnmal ein auge zugedrückt, weil der Hund es nicht besser weiß.

    Effektiv und für den Hund sehr leicht verständlich, wenn es konsequent ist.
    Ist nur in der heutigen Vorstellung von Hundehaltung und Ausbildung nicht mehr salonfähig.

    Ich finde es ehrlich gesagt etwas bizarr, dass aus dieser Thematik bisweilen schon beinahe ein Wettbewerb gemacht wird und man versucht sich gegenseitig zu überbieten.

    Wie weit meine Tierliebe geht? Keine Ahnung, die Grenze verschiebt sich je nach Einzelfall. Fakt ist aber, sie ist auf jeden Fall endlich und egal wie viel mir Tiere im Allgemeinen und Tiere im Speziellen bedeuten, am Ende gibt es immer etwas, das doch noch höheren Wert hat, auch wenn es in manchen Situationen nur das eigene Leben ist.
    Wie andere das bewerten ist mir dabei relativ egal.Ich nehme an dem kleinen Wettbewerb einfach nicht teil.

    Aber ich bleib dabei, ich finde die VDH Zucht hinfällig, wenn die Käufer sich über alles belesen und alles nachforschen, weil man sich auf den Verein nicht verlassen kann und auf viele Züchter eben auch nicht. Das kann nicht Sinn udn Zweck von Züchtern und Vereinen sein. Sehe ich jedenfalls so.


    Du kannst aber wenigstens noch nachforschen.

    Wenn die Hunde - wie in manchem Zuchtverband nicht unüblich - mit jedem Besitzer die Namen wechseln oder man sich nicht sicher sein kann, dass die AT stimmen (ich sag nur UCI) wird es richtig spannend.

    Bei deutschen Leistungslinien erlebe ich die Problematik als geringer.


    Die hinken nur ein paar Jahre hinterher.
    Die ganzen Jano Linienzuchten kommen jetzt gerade nach und nach auch schon vermehrt mit drei, vier Jahren.

    Die Italiner haben das mit ihrer Zuchtpolitik nur schneller gebündelt in gewissen Linien und sind zusammen mit den Russen nur ein Abbild dessen, was auf die Deutschen in den nächsten Jahren zukommt.