Beiträge von Helfstyna

    Die von Teddy waren vorher ja auch Züchter im vdh für eine Großhunderasse und haben resigniert da diese immer schwerer, größer und kranker wurde.


    Bei den wenigsten Rassen bleibt einem nur die Aufgabe, weil es nicht mehr genug alternatives Blut gibt (mir würden da aktuell genau vier Rassen einfallen, bei denen ich davon ausgehe, dass man nur noch den "Problemtyp" züchten kann).

    Bei allem anderen muss man eben die Ärmel hoch krempeln, den aktuell nicht modernen Typ weiterzüchten und damit leben, dass man eben nicht mit dem BOB nachhause geht und der nächste Deckrüde dann eben mal nicht nur 100 sondern 1000km weit wegsteht.

    Allerdings haben eben viele Züchter bestimmter Rassen von Anfang an dieses "Problem", dass sie eben nicht aus den vollen Schöpfen können, weil die Populationsdichte gering ist. Aber das ist eben dann seriöse, verantwortungsvolle Zucht und sollte einem dann auch klar machen, wo die PÜreise bei vernünftigen Züchtern herkommen.

    Sicherlich nicht der einfachste Weg, aber seriöse Zucht ist eben nicht immer Zuckerschlecken.

    Ich finde mit Verband bist du auch auf die Ehrlichkeit der Leute angewiesen. Kannst genauso über den Tisch gezogen werden wie sonst auch. Und wer seinen Hund dann umtauscht wegen z. B. Schummeleien, naja der hat meiner Meinung nach keinen verdient.


    Ab einem gewissen Punkt ja.
    Aber die Basics - Basisuntersuchungen und so elementare Dinge, wie die Abstammung - lassen sich einwandfrei nachprüfen, da bin ich nicht auf Treu und Glauben angewiesen, sondern kann im Notfall den DNA Abgleich anfordern.

    Der ganze Thread ist voll von unterschwellig suggerierten "Rassehunde sind besser, weil..."-


    Nein, die Aussage lautet, "die Produktionsbedingungen sind besser, weil..." und sagt nichts üb er den einzelnen Hund aus. Dass die meisten Hundehalter die Abstraktion vom eigenen Hund als Individuum zum Gesamtkonzept resse bzw. Zucht nicht schaffen, ist da leider immer das gleiche Problem.

    ...und das Thema wird ja bereits ausgiebig in dem Thread behandelt, aus dem das Zitat stammt. Also auch bitte dort weiter diskutieren, wenn Bedarf besteht, ansonsten ist der Labrador Plauderthread nicht der richtige Ort dafür.
    Und ob man hier mit dem Zitat unbedingt Stimmung machen muss (denn einen anderen Sinn sehe ich dahinter in diesem Thread nicht), lass ich auch mal dahin gestellt.

    Also bevor das hier kippt, zurück zu den Labradorthemen und gut ist.

    So finde ich das System auch vollkommen in Ordnung. Beim Rüden kann ich mir das auch noch problemlos vorstellen. Aber eine trächtige Hündin umsetzen?


    Naja, wenn man auch erst am Tag der Trächtigkeitsfeststellung damit anfängt, ist es natürlich problematisch. In der Regel ist da mehr Vorbereitung dran und die Hündin kommt nicht zu Fremden in eine fremde Umgebung.

    Meine Hündin wäre zB auch zu ihrer Züchterin in Zuchtmiete gegangen, hätte ich sie für zuchttauglich befunden. Aber eben nicht hoppla hopp, sondern über Jahre vorbereitet.

    Allerdings würde ich weder meinen Rüden und schon gar nicht meine Hündin dafür hergeben, dass sie die Zucht eines Züchters in welcher Art auch immer bereichern.

    1. Brauche ich als Nichtzüchter keinen Rüden, der mal "poppen" durfte und 2. jede Geburt birgt Risiken - warum sollte ich das als Nichtzüchter meiner Hündin zumuten?


    Weil du auch wieder gesunde Rassewelpen willst....
    Wenn ein Züchter nur die Hunde zur Verfügung hat, die er selber im Haus halten kann, wird es schnell eng.

    Natürlich kann man sagen, man will das als Käufer nicht, dann kann es einem aber eben bei manchen Züchtern passieren, dass man eben nur für den Welpen mit Fehlfarbe, Zahnfehlstellung oder den Einhoder in Frage kommt.

    Gilt ein solches Vorgehen (Hündin fürs Welpen bekommen ausleihen) noch als seriöses Züchten?


    Sowas nennt sich "Zuchtmiete" und ist in den meisten Vereinen erlaubt.
    Die Einstellungen dazu unterscheiden sich - wie bei dem Thema üblich - sehr stark, aber prinzipiell fällt Zuchtmiete unter seriöse Zucht.

    Co-Ownerschaft bedeutet ja nicht zwingend, dass der Hund "verliehen" wird, sondern eben dass sich zwei Besitzer die Pflichten und Rechte am Hund teilen. Die Hündin kann also theoretisch auch im eigenen Haus werfen, wenn sie gedeckt werden soll.

    Also, welche Gefühle das Buch bei dir hinterlassen hat, was genau fandest du daran gut?


    Das ist schwer in Worte zu fassen.
    Es ist auf der einen Seite ein wunderschönes Buch fantasievolle, fast epische Schilderungen (wobei ich sagen muss, dass ich diese Fantasy Schinken eigentlich nicht mag) auf der einen Seite, auf der anderen Seite ist es aber auch schmerzlich realistisch und sehr brutal.
    Es gibt keine einfachen Antworten, keinen strahlenden, reinen Helden und auch nicht das klar umrissene Böse um des Bösen willen. Es gibt nur Charaktere die alle ihr Ziel verfolgen und alle ihre Gründe haben für ihre Taten.

    Die Kombination aus der Peter Pan Geschichte und dem Avalon Mythos hat ihren ganz eigenen Reiz und ermöglicht eine phantastische Welt, voll magischer Geschöpfe.


    Zur Weihnachtszeit auch sehr passend von Brom "Krampus" (auch für Weihnachtsmuffel die perfekte Festtagslektüre), sollte man aber wenn möglich auf Englisch lesen, weil die deutschen Übersetzer einen gewaltigen Bock geschossen haben und das Buch nicht mehr ganz so viel Sinn macht, wenn man "Santa Claus" mit "Nikolaus" übersetzt.