Beiträge von Helfstyna

    So jetzt atmen wir alle mal wieder durch, besinnen uns auf Net(t)iquette und auf Urheberrechte.


    Woher willst du überhaupt wissen, ob jedesmal lange Bockwürste mit kleinen Dackelbeinen herauskommen


    Durch die Genetik. Die Gefahr ist immer gegeben, dass zumindest ein Teil des Wurfes mit Dackelbeinen ausgestattet ist und das ist ein Risiko, das man nicht eingehen sollte, weil es in Kombination mit dem schweren Körper wirklich den Qualzuchtparagraphen erfüllt.
    Und da ist es zweitrangig, ob der Basset jetzt auch Qualzucht ist oder nicht. Die Verfehlung eines Vermehrers wird nicht abgeschwächt dadurch, dass andere genau so schlechte Entscheidungen treffen oder noch schlimmere.

    Und, nein es waren keine Hundevermehrer und ja, so mancher Schäfi hängt manchmal auch auf nem Labradormix, also immer schön aufpassen. Es kann jeden Hund treffen


    Nein, es kann nicht jeden Hund treffen, nur jene deren Besitzer ihre Aufsichtspflicht (fahrlässig oder absichtlich) vernachlässigen.


    Und wie sind sie so, die anderen Schäferdackel?


    Ich kannte einige Dackel-Großhundmischlinge. Zeimal Dackel-DSH einmal Dackel-Husky, Dackel-Berner und Dackel-Rottweiler. Eines hatten sie alle gemeinsam, mit spätestens 6 Jahren waren die Gelenke so kaputt, dass keines der Tiere mehr am Leben gelassen werden konnte.
    Und daher rührt hier auch die harrsche Kritik. Jede Mischung birgt Risiken, aber bei der Verbindung Dackel/Großhund ist das Risiko einfach extrem hoch, dass auf einen ausgewogen gebauten Hund, zwei an der grenze zur körperlichen Behinderung geboren werden.

    Auch vom Charakter her, war bei diesen Hunden nichts dabei, was ich ansprechend fand. Der Dackel-Berner war unauffällig, war aber auch der Dickste und vielleicht daher noch mehr gehandicapped als die anderen.
    Die beiden Dackel-DSH haben gewacht, waren aggressiv gegen Besucher, Raufer die ständig am Streunen und Wildern waren. Der Dackel-Husky hat alles gejagt, was sich irgendwie bewegte vom Jogger über Kaninchen und Reh bis hin zum Heißluftballon und der Dackel-Rotti war massiv angstaggressiv und ist selbst gegen die eigene Familie gegangen.

    Vielleicht einfach mal die Methodik überdenken.
    Viel hilft nicht immer viel, wenn man falsch an die Sache herangeht. Die Diskussion hatten wir Mittwoch erst, weil eben andere auch meinten, sie trainieren genau so viel wie wir und es kommt bei ihnen nix dabei raus.

    Aber das wäre eine Frage für ein eigenes Thema.

    Was Frau Prima gestern für ein Problempferd hatte, wurde mir nicht ganz klar. Auch nicht, was sie 9 Wochen mit dem Tier gemacht hat. (Bei Facebook kursieren wohl angeblich Bilder, wo der Fuchs bei der Vorbesitzerin brav über Stangen geht...) Für mich klarer Fall von keine Ahnung von Bodenarbeit und Vertrauen aufbauen und mangelndes Händchen für Pferde.


    Wenn du genau hinsiehst erkennst du, dass es sich eben nicht einfach um Trabstangen handelt, sondern um angemalte Metallrohre... sehr leicht und sehr laut. Wenn der Zosse da ein, zweimal die Beine nicht richtig hebt und sich die Dinger scheppernd gegen die Hufeisen schlägt, weigert sich da fast jedes Pferd schnell, da drüber zu gehen.

    Da wurde einfach mal wieder am falschen Ende gespart (Trabstangen sind nunmal teurer als selbstgebastelte Rohrdinger) und mit falschem Equipment das Pferd verschreckt.

    vor allem die Beishemmung fehlt ihm und das Wissen darüber, was es heißt ignoriert zu werden. Man ist gezwungen ihn mit der Leine festzumachen, da er nicht aufhört zu beißen, wenn man ihn einmal aus Versehen herausgefordert hat


    dafür brauchst du keinen anderen Hund, sondern ganz simple Erziehung.
    Es gibt Hunde, die man mit kleinen Gesten schnell hochdreht und die dann schwer wieder runter kommen. Da hilft es dir nichts, wenn ein fremder Hund ihn mal unterbügelt, da ist kleinschrittige normale Erziehung angebracht, die dem Hund die Grenzen aufzeigt und ihn lehrt, selbst zur Ruhe zu finden.

    Und nein, so ein Hund braucht nicht sehr viel Sozialkontakt, sondern sehr dosiert und gut überlegt und nicht mir irgendeinem dahergelaufenen Hund

    um ihn mal "zurechtzuweisen"


    sondern sozialkompetente, selbstsichere Hunde, die auf tatsächliches Fehlverhalten souverän reagieren können, aber solche Hunde wachsen nicht auf Bäumen und da sollte man sich auch nicht nur auf die Aussage der Besitzer verlassen, sondern solche Kontakte nur mit Hilfe eines Profis angehen, der dann auch wirklich erkennt ob die "schön spielen" oder ob dein Welpe gerade das nächste Trauma verpasst bekommt-

    ...und zum Fuchsi, würde ich statt richtigen Trabstangen angemalte Rohre verwenden, hätte ich wohl auch bald Probleme mit meinem Pferd. Kenne kaum eines, das das nicht sehr schnell spooky findet, wenn es ordentlich klappert beim drauf oder gegentreten.

    Ich fand gerade bei Sadow den Anfang furchtbar.
    Das Pferd wird durch die halbe Republik gekarrt und dann eine Stunde lang durch den RoundPen gescheucht. Nach einer Stunde sagt man dann, dass der Sattel Mist ist... wieso nimmt man den nicht sofort ab und packt für das Geschleudere an der Doppellonge wenigstens einen anständigen Gurt drauf? Nein da wird das Pferd mit rutschendem und schlecht sitzendem Sattel durch dei Halle geschoben.

    Und am Nachmittag wenn der Zosse eh schon komplett platt ist, wird er noch mal schön eng im Kreis gedreht, damit man dann eine Demorunde drehen kann, lässt ihm zum Bremsen noch schön mit der Hinterhand schleudern... schrecklich

    Ich würde da kein großes Aufheben machen.
    Dobermänner in dem Alter sehen gern mal aus, als würden sie gleich verhungern.

    So sah meine Hündin mit 10 Monaten aus.

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    In der Regel fangen sie erst mit 18 Monaten an auszulegen und bilden dann bis zum 3. Lebensjahr die endgültige Substanz aus.
    Wenn der Hund gesund ist, normal frisst und keine Probleme mit der Verdauung hat, würde ich ihn einfach in Ruhe lassen, normal weiterfüttern und abwarten bis die Hormone ihre Arbeit tun. Künstliches Überfüttern richtet da mehr Schaden an, als wenn der Hund mal ein Jahr aussieht, als wär er gerade von einem harten Streunerleben zurück gekehrt.

    Die natürliche Gangart endet mit dem Takt. Ich habe im IPO noch keinen Richter gesehen, der einen taktreinen Trab , egal wie ausdrucksstark er war als unnatürlich gezogen hätte. Gezogen wurde wenn die Hunde irgendwie neben her gerudert sind in Position.