Beiträge von Helfstyna

    Heizungsableser im Haus.
    Hat Azog nicht weiter interessiert, er ist brav an meiner Seite geblieben, hat geguckt, was Frauchen macht und den Fremden im Haus nicht weiter beachtet. So mag ich das.

    Zumindest bei dem diesjährigen Heizungsableser, bei dem seltsamen Kerl, den sie letztes Jahr geschickt hatten, hab ich gern Ekko im Zimmer nebenan, so zu sagen als Drohung zur Selbstverteidigung.

    Nicht unbedingt. Im Verein kann ja wirklich jeder Training machen in der HuSchu inzwischen nicht mehr.


    Und nur weil man die Fragen für den §11 auswendig gelernt hat, ist man ein guter Trainer?

    Ich weiß nicht, wie es in anderen Vereinen aussieht, aber in der SV OG brauchst du auch den Ausbilderschein für die Trainingsleitung mit regelmäßiger Auffrischung zur Verlängerung.

    Wenn es für deine Hund die ideale Bestätigung ist, ist doch alles ok.

    Will man es nicht und schließt es per se aus bevor man den Hund noch gesehen hat, weil der Hund es nicht fürs Futter sondern für einen tun soll, dann fällt es für mich unter Egotrip. Und ja, es ist ein moderner Hype zur zeit dutzende Bücher zum Thema "Beziehung statt Keks" zu veröffentlichen, dass du es schon 1990 so gemacht hast, ändert daran nichts und nicht jeder Beitrag der hier geschrieben wird, bezieht sich immer gleich auf dich.

    Meinen alten Rüden musste ich ohne Futterbestätigung erziehen und ausbilden, weil er bei kleinstem Stress die Aufnahme verweigerte.
    Ja, es geht, freiwillig würd ich aber meine Mittel nicht so einschränken. Wozu auch?
    Es ist zur Zeit modern das eigene Ego zu polieren in dem man sagen kann, der Hund macht dies und jenes nur für Zuneigung von einem und nicht für Futterbezahlung und es gibt unzählige Bücher, die diesen Hype noch fördern. Die Zusammenarbeit macht es aber nur unnötig kompliziert.

    Was die treibende Kraft und die ideale Bestätigung ist, sollte man immer vom individuellen Hund und nicht von den eigenen Vorlieben abhängig machen. Bestätigung ist das, was der Hund möchte und nicht, was der eigenen Philosophie am ehesten entspricht.

    Kennt ihr das, ihr macht etwas jahrelang intuitiv und an einem Punkt beginnt er nachzudenken und plötzlich klappt es nicht mehr?

    Ich habe mir nie Gedanken über die Kehrt gemacht, ich hab mich halt einfach umgedreht und die Hunde sind immer wieder passend ans Bein gekommen. Tja, jetzt hat mich mein Trainer bei der Vorbereitung für Azog gefragt mit welchem Fuß ich einleite und plötzlich bin ich nur noch bemüht, mich in die richtige Richtung zu drehen und dabei nicht über die eigenen Füße zu fallen :shocked:

    Jetzt heißt es erstmal trockenüben, bis ich den Knoten wieder aus dem Hirn habe.

    Naja irgendwo muss man ansetzen und der Übergang zwischen "futtersensibler Hund mit kurzerm Bauchweh therapieren" und "durchfallkrankem Hund fit spritzen" ist eben nur ein schmaler Grat.

    Und entweder gilt es für alle Starts in allen Bereichen oder es wird wieder gemauschelt.
    Klar ist es für den einzelnen doof in manchen Situationen, aber ich denke im großen Bild wird es mehr Positives bringen, als Nachteiliges.

    Ist im Reitsport schon länger Usus und ich begrüße es sehr, dass es im Hundesport jetzt auch endlich ernst genommen wird.

    Wie das dann auf einzelnen dorfturnieren gehandhbat wird, keine Ahnung, das wird die Zeit zeigen. Aber ich würde für "nach Vorschrift" plädieren.

    Naja, bei einfachen Fällen fragt man sich halt, ob es nicht auch der ordinäre Bereiter aus dem nächsten Ausbildungsstall getan hätte oder ein simpler Reitlehrer, der der Besitzerin mal den Kopf wäscht und ihr Unterricht gibt.

    Wobei ich es in dem Fall mal ganz passend fand, zu zeigen, dass die Wendy Romantik einfach nicht mit der realen Welt zusammen passt.
    Wie oft liest man, dass sich der Anfänger ein rohes Pferd zum selber erziehen und ausbilden holen will. Tja, so kann das eben am Ende aussehen.