Beiträge von Helfstyna

    Wir kommen dem Ziel ein Stück näher.
    Die Fußarbeit gestern war schon dicht an dem dran, was ich mir vorstelle, die Gerade hoch hatte ich nichts zu beanstanden, ok die Kehrt ist immer noch Murks, die muss jetzt die nächsten Sitzungen mal gesondert auf den Übungsplan.
    Laufschritt war schön, im langsamen Schritt verliert er leider den Takt, da muss ich mir noch was einfallen lassen.
    Grundstellung beim Halten passt auch, ebenso die Winkel.
    Jetzt müssen wir das nur noch klären, dass ich nicht vor lauter Übermut während dem Laufen in den Unterarm gezwickt werde, dann denke ich haben wir die großen Belange der Freifolge schon mal abgehakt.

    Auch DSH mit Prüfung werden sehr rege gehandelt. Das sind auch keine "Wracks", sondern fitte Hunde die noch viele Prüfungen laufen. Allerdings meist im Ausland (ein Ami, Chinese, Japaner zahlt halt mehr).


    Ja, aber da werden wenigsten nach dem Verkauf sportlich weiter geführt.
    Die sind dann entweder Statussymbol oder Zuchtrüde.
    Mir wär aktuell kein Hund bekannt, der (wei zB bei Sportpferden üblich) mit zwei verschiedenen Besitzern bzw. Hundeführern hoch gelaufen wäre.

    Naja dass ist aber doch was absolut anderes...das ein Blinder sich seinen Blindenhund selber ausbildet ist wohl so gut wie unmöglich.


    Doch geht durchaus.
    Eine frühere Bekannte hat sich ihren zweiten Blindenhund selbst ausgebildet mit Unterstützung von ihrem Mann, weil die fertigen Hunde damals nach Wegfall der Krankenkassenzahlung für sie nicht mehr leistbar waren.

    Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen.

    Ich habe in 15 Jahren Reitsport keinen Pferdebesitzer kennen gelernt, der sein Pferd selbst eingeritten und ausgebildet hat.


    Ja und so schnell wie ein fertiges Pferd gekauft ist, ist es auch oftmals wieder verkauft, wenn die Besitzer mit dem Handling überfordert sind. Auch beim Sporthund sieht es genau so aus, es reicht nicht sich einen gut ausgebildeten Vierbeiner zu kaufen, wenn man damit nicht umgehen kann.
    Ich kenne einige Leute, die sich den jährigen, geröntgen und vorgearbeiteten Hund oder einen noch älteren gekauft haben. Keiner war dabei, der einfach so auf die Vorarbeit aufbauen konnte (und wir reden hier nicht von Stümpern, sondern sehr erfahrenen meist internationalen Startern). Es war immer viel Arbeit und Umstellung notwendig und bei jedem hab ich mir gedacht, hättest du die Zeit und das Training in einen rohen Hund gesteckt, wärst du jetzt in der Ausbildung deutlich weiter und die Passung im Team wär deutlich besser.

    Wenn ich damit zufrieden bin mit dem Hund irgendwie eine Prüfung in der OG durchzuschaukeln, mag das ohne große eigenarbeit funktionieren. Will ich ein vernünftiges Ergebnis, auch auf höherer Ebene ist ein vorgearbeiteter Hund oder ein vermeintlich "fertiger" meiner Erfahrung nach oft genau so viel, wenn nicht sogar mehr Arbeit als ein von Grund auf selbstaufgebauter.

    ich werd selber nicht fahren müssen, kann mich also absetzen lassen, während die anderen Parkplatz suchen |)

    Bin schon sehr gespannt, starten doch einige Bekannte und auch tierische Verwandschaft von Trainingskollegen. Besonders gespannt bin ich, die beiden Weinbergblick Is in Aktion zu sehen.

    Klar ist für den Hund vieles am Schema vorhersehbar...aber ich kenns eigentlich so, dass es eher unerwünscht ist wenn der Hund nicht auf die Zeichen des HF wartet sondern sich verselbstständigt außerdem sollte der HF eigentlich schon die Kommandos/Abläufe für die Prüfung in der er starten will kennen oder?


    Ist auch nicht erwünscht.


    Ich kenne das von früher, dass manche Leute die selbst keine Lust oder Zeit oder kein Händchen dafür hatten, ihren DSH aber gerecht auslasten wollten, samstags jemand anderem mitgegeben haben der den Hund ausgebildet hat und auch die Prüfungen mit ihm abgelegt hat.


    So kenne ich es noch eher.
    aber da führt dann auch der Ausbilder und nicht der Besitzer den Hund in den Prüfungen.
    Haben gerade so einen Fall im Verein. Ältere Dame mit sehr begabtem sehr jungen Hund, körperlich nicht mehr fit für den Sport und auch nicht so daran interessiert.
    Ihre gute Bekannte ist begeistere Hundesportlerin, kann aber aus beruflichen Gründen zur Zeit keinen Hund haben. Also trainiert und startet sie mit dem Hund, alle Beteiligten sind happy.

    Ja, ich kenne durchaus auch den ein oder anderen der (früher) den Schuss der Spritze vorgezogen hat.
    Als Reiter bevorzuge ich den Bolzenschuss vom Profi gegenüber der Spritze.

    Auch wenn es im TschG nicht vorgesehen ist, bin ich durchaus der Meinung, dass ein gezielt gesetzter Schuss für manchen Hund durchaus tierschutzgerechter sein könnte, als die Spritze.
    Aber hinsichtlich der aktuellen rechtslage stellt sich diese Frage eigentlich nicht mehr.

    Sie meinte in höheren Prüfungen sei das völlig normal dass man den Hund entweder "fertig" kauft oder eben einen Welpen kauft, diesen dann für einige Monate in Ausbildung zu einem Trainer gibt und dann "fertig" wieder bekommt


    Kenne ich so nicht.

    Gerade in höheren Prüfungen müssen HF und Hund harmonieren. da macht es wenig Sinn einen fertigen Hund zu kaufen und dann zu starten.
    Durchaus üblich ist es vorgearbeitete Hunde zu kaufen mit einem bis anderthalb Jahren, einfach um einen gesunden Hund zu haben. Die haben dann die grundausbildung wo anders gemacht.

    Diese komplette Fremdausbildung bis Prüfungsreife kenne ich eigentlich nur von "nur schnell irgendwie eine Prüfung, dann in die Zucht".

    Die illegalen Welpentransporte wurden schon immer und werden auch immer noch ungeachtet der Einfuhrbestimmungen durchgeführt.
    Erschwert hat an das Leben einzig und allein den seriösen Züchtern und Käufern.

    Es hätte keine Abschaffung der Sonderregelung gebracht, sondern nur eine vernünftige Kontrolle und Durchsetzung der bestehenden Regelung.

    Andere Frage, weil ich persönlich gerade wissen möchte, ob ich nur DSH geprägt bin:
    Achtet ihr bei der Fußarbeit auf den Takt, bzw das der Hund sich selbst trägt oder läuft er halt wie er läuft, Hauptsache korrekt?


    Nachdem es überregional so gut wie immer gezogen wird, ist der Takt in allen Gangarten mit Ausbildungsziel. Wobei es nicht bei jedem Hund immer so 100% funktioniert.

    Persönlich finde ich es auch gruselig, wenn die Hunde irgendwie in Position nebenherstolpern und hoppeln.

    Wenn du meinst.
    Ich warte bis ich einen Berufshundesportler kennen gelernt hab, dann kann ich vielleicht auch wieder mitreden |)

    Bis dahin erstarre ich in Ehrfurcht und bin schon still.

    Im Übrigen kenne ich viele Sportler die Nachzucht von Hunden haben, deren Halter sie nicht ausstehen können. Weil es ihnen um die Qualität des Hundes geht und nicht um den Charakter des HF.

    Aber ich hab als Student keine Sporthunde ausgebildet und hab somit keine Ahnung, Schande auf mein Haupt. Aber in meiner Welt bilden interessanterweise auch die berufstätigen WM Starter ihre Hunde selber aus. Keine Ahnung wie die das schaffen...