Hab ich doch geschrieben, Basiswissen über die Erkrankungen ja, Basiswissen über Vererbung, nein. Wobei Basiswissen meisten nicht ausreicht.
Bei einigen der gängigen Krankheiten doch.
Einmal googlen (oder altmodisch ein Rassebuch aufschlagen) und ich weiß, dass vWD nur reinerbig auftritt. Habe ich also einen Hund als Elternteil, der frei getestet wurde, kann ich zu 100% sagen dass ich einen gesunden Welpen bekomme, evtl. einen Carrier aber einen gesunden.
Gleiches gilt in weiten Teilen für PRA, MDR1, Dilluite und double-Merle mit den anhängigen Problemen und noch einigen mehr.
Natürlich wird es kritisch bei Gesundheitsproblematiken bei denen nicht einmal die Forscher richtig durchblicken, wie jetzt genau vererbt wird. Aber wenn man den Leuten schon nicht einmal die Krankheiten deren Vererbung auf einem Erbgang beruhen, den man in der 5. Klasse Biologie lernt, zumuten kann, dann ist die diskussion hinfällig.
Dan gehen wir in die Planwirtschaft, der Staat steuert und kontrolliert was, wie an Haustieren produziert wird und man muss sich damit abfinden. Denn das ist die Endstufe desswen was mit dem Gesetz gefordert wird.
Wie will man über das große Bild und die tiefergehenden Probleme sprechen und daran arbeiten, wenn man den Käufer schon nicht einmal im absoluten Basisbereich mit ins Boot holen kann? Und ohne die breite Masse der Käufer und deren Unterstützung wird es nunmal nicht funktionieren.
Und so lange man schon in diesen Pillepalle Erbgängen gegen eien Wand rennt, weil man eben doch meint, es muss doppel Merle sein oder man drückt bei vWD drei Augen zu und man schon auf dieser knöcheltiefen Ebene eine Menge Energie verschwenden muss, wird man nie die Chance haben an die wirklich großen und komplexen Probleme heranzureichen.