Ich denke, das Problem bei der Diskussion ist, dass immer mehr Menschen (acuh Hundehalter selbst) heutzutage gar nicht mehr wissen, welches Verhalten normal, im Sinne von "für diese Art üblich in bestimmten Situationen" ist. Schon alleine die Tatsache, dass das Verhaltensspektrum wirklich enorm ist und auch je nach Individuum vollkommen konträre Reaktionen absolut arttypisch sind, überfordert viele. Mit dem Zusatz, dass sich immer mehr Menschen bei Bewertung gerade von Hundeverhalten nicht mehr an der Realität, sondern an oftmals medial gepräften Fanatsievorstellungen orientieren, wird es nochmal komplizierter.
Und obendrauf dann noch das alte Problem, dass Menschen öfter als nicht nicht korrekt und wertungsfrei kommunizieren können und das Wort normal zu einem Synonym zu "finde ich nicht gut" umgedreht wird.