Ich kann sie bestimmt halten. Ich bin ziemlich groß und auch am oberen Ende des Normalgewichts. Kräftemäßig wird das kein Problem werden.
Schlag dir das aus dem Kopf.
Ich bin 1,74m 85kg, Reiterin, erfahrene HF und wenn meine letzte Hündin (eher klein, 31kg) es Ernst gemeint hat, brauchte ich erstmal ein paar Meter zum Bremsen.
Einen Hund mit 30kg+ hält man im Ernstfall nicht spontan über reine Kraft. Vor allem nicht, weil dir da wieder die Intelligenz des Dobermanns (auf die alle immer so scharf sind) auf die Füße fällt und das Biest genau weiß, wie es dich erwischt, wenn es denn unbedingt irgendwo hin will.
Die Erziehung muss passen, sonst hat man ein Problem und da fehlt bei dir irgendwie an allen Ecken und Enden so ein wenig der Plan B bis F, wenn der Hund eben nicht in der knapp bemessenen Zeit so funktioniert, wie er muss, damit die Planung aufgeht.
Und noch ein anderes Thema, das bisher gar nicht angesprochen wurde:
Wie sieht es mit den Finanzen aus? Vorab, du musst darauf nicht antworten, nur einmal darüber nachdenken.
Die jährliche Herzvorsorgeuntersuchung dürfte mittlerweilen bei 400€ liegen, plus Anfahrt zum Spezialisten und nein, daran sollte man nicht sparen. Auch ist beim Dobermann die Gefahr von Kreuzbandriss und Magendrehung hoch, die OPs kosten auch richtig Geld, ebenso die Nachsorge.
All diese Risiken sind nochmal höher bei einem Hund, bei dem über die Abstammung keine gesicherten Erkenntnisse und beglaubigte Untersuchungsergbnisse vom Gutachter vorliegen.
Ist das Geld für eine gute Kranken- und OP Versicherung da und auch Notfalls für die Nebenkosten, die die Versicherung nicht trägt?