Hm, es klingt mal wieder danach, als hätte man geglaubt, die ganze Welt hätte nur auf einen als Hundekäufer gewartet und ist nun schwer enttäuscht und gekränkt, dass die andere Seite es allen ernstes auch wagt, Ansprüche zu stellen.
Man war bei einem Trainer um sich beraten zu lassen und ist jetzt entsetzt, dass dessen Einschätzung so gar nicht mit dem übereinstimmt, was man selbst sich so vorgestellt hat. Man war beim Tierheim und ist eingeschnappt, weil die einem nicht sofort jeden Hund mitgegeben haben, den man will.
Man hat sich an Leute gewandt, die man (zuerst) als fachlich dem eigenem Wissen überlegen eingeschätzt hat und als die dann eine andere Ansicht hatten, als man erwartet hat, sitzt man jetzt vor der Tastatur wie ein bockiges Kind und sucht nun bei der nächsten Gruppe nach Bestätigung, dass man selbst doch gar nicht so falsch liegen kann und die anderen doch doof sind.
Das wir dir nur hier nix nutzen
@.Aloha. Dir wird es auch nix nutzen, wenn dir andere Leute hier ihren ersten Hund aufzählen. Denn der perfekte Anfängerhund ist der, der zu den Lebensumständen, den Fähigkeiten, dem Wissen, der Lernfähigkeit und der geistigen wie körperlichen Kapazität der jeweiligen Person passt. Das kann beim einen ein junger Gebrauchshund mit Problemverhalten sein, während der andere schon mit dem gut erzogenen Havaneser komplett überfordert ist.
Und ja, wenn man glaubt, es besser zu wissen, sich irgendeinen Hund holt von dem abgeraten wurde und es dann nicht auf die Reihe kriegt, dann musst man sich sachliche Kritik gefallen lassen. Mit den Kosequenzen seiner Entscheidungen zu leben ist eine der unschönen Nebenwirkungen des Erwachsen Seins. Da ist es nunmal so, dass man für Mist den man selbst gebaut hat, gerade stehen und sich dafür verantwortlich halten lassen muss und einem die Welt dann nicht Händchen hält und noch lobt, weil man seinen Willen durchgesetzt hat.