Beiträge von Helfstyna

    Hier gibt's massig Leute die zweimal am Tag mit ihrem jungen Labbi die hälfte der Strecke machen wie wir und die werden dann ernst genommen.

    Nein, jeder der glaubt, dass man Gesundheit oder sinnvolle Auslastung und Beschäftigung des Hundes in Kilometern ausdrücken kann, wird hier die selbe ablehnende Reaktion erfahren.


    Ich hab jetzt nochmal nachgelesen...

    Unterm Strich gründet sich die ganze Diskussion darauf, dass ihr ein (paar?) Züchter vor über 5 Jahren mal erzählt haben, dass sie dir keinen Welpen verkaufen bzw sie Mopshaltung nicht als "Hundeerfahrung" akzeptieren und die Hundehalterwelt auch für die Mischlinge mit Mopsanteil die unter diversen Namen verkauft werden, keinen Beifall klatscht.

    So lange man auf die Zustimmung von außen angewiesen ist, um sich wohl zu fühlen (auch wenn man es sich nicht eingestehen will) und sich von Äußerungen wie bei der Geschichte mit den Aussies gleich angegriffen fühlt, wird nichts, was hier geschrieben wird, etwas ändern.

    Das ist etwas, das du mit dir und deinem Selbstbewusstsein ausmachen musst.

    schätze ich z.B., dass dieser Hund radikal niemanden ins Haus lässt, den er nicht selbst für gut befindet, erkennt, wenn seiner Halterin etwas zu viel ist und das dem gegenüber dann auch deutlich klarmacht, bis er die Situation für geklärt hält. Leute, die er einmal abgesegnet hat, lässt er aber in Ruhe, Nachbarn und deren ggf. fremden Besuch auch. Wichtig wäre es mir, dass er in der Öffentlichkeit weiß, dass nicht jeder fremde Mensch zu untersuchen ist, sondern nur Leute, bei denen es auch Anlass gibt und ansonsten gleichgültig ist.

    Und so funkioniert das einfach nicht.

    Ein echter Hund ist keine Lassie und kein RinTinTin, die schalten Misstrauen und Schutz- und Wachtrieb nicht nur ein, wenn jemand "Bösewicht" über sich schweben hat. Je nach der persönichen Schwelle werden da dann alle Menschen oder alle Menschen ab Verhalten X "abgeklärt" und das macht im Alltag sehr schnell sehr große Probleme.

    Bei der Vorstellung, dass der Hund deiner Bekannten da die Entscheidung übernimmt, wird mir ehrlich gesagt ganz schlecht. Keinem Hund sollte eine solche Verantwortung aufgebürdet werden. Es ist Pflicht des Hundehalters seinen Hund durch solche Situationen zu führen und es ist Pflicht des Menschen das zu klären und zu manage.

    Dass das bisher noch kein böses Ende genommen hat, ist reines Glück. Solche Situation mit bestimmten Hundetypen... puh, das kann ordentlich in die Hose gehen.

    Ja, es klingt immer so schön romantisch, wenn der Hund skeptisch gegen Fremde ist, nur die eigene Familie liebt, sich von niemandem anfassen lässt... verleiht einem ls Halter halt schon einen Sonderstatus, wenn man der eine Mensch für den Hund ist. Nur sind wir halt nicht in Lassietown und diese Wünsche haben in der realen Welt unschöne Konsequenzen. Da ist einfach nix mit "den Hund selber entscheiden lassen" wenn man auch nur ein Quentchen Verantwortungsbewusstsein hat. Solche Hunde muss man führen, anleiten und unter Kontrolle halten, damit es nicht zu Unfällen kommt.

    Ich habe hier ja beide Typen. Den, der sich eben nicht anfassen lässt von Fremden, skeptisch ist, schützt und wacht und die kleine Streichelschlampe, die sich (noch) jedem an den Hals wirft und für den Wachen nur eine Ausrede ist, um ein bisserl Lärm machen zu dürfen.

    Lebenund Alltag sind mit zweiterem Hund sind wesentlich entspannter, leichter und unkritischer. Wenn ich da nicht aufpasse, ich ihn mal entscheiden lasse und er seine Erziehung vergisst, dann streichelt halt jemand meinen Hund und mein Hund schmust sich an einen Fremden ran.

    Passiert mir dass bei meinem DSH und er trifft unkontrolliert die Entscheidung bei Fremden... dann ist von Anzeige wegen Sachbeschädigung bis fahrlässiger Körperverletzung und Ärger mit dem Amt alles drin.

    Klingt plötzlich nicht mehr so erstrebenswert oder?

    Aber keiner muss bei diesen Temperaturen trainieren!

    (Ausser man ist krankhaft ehrgeizig)

    Oder nur nicht hypervorsichtig. Mittlerweile ist ja bei vielen schon Gassiegehn bei < 25° verpönt.

    Ist faszinierend wie viele Möpse hier von den Hundehaltern gekannt werden. Anscheinend doch deutlich mehr als von mir...

    Sagt mir kurz einer wie ich mich hier wieder sperren lassen kann. Ich finde es einfach nicht.

    Wenn du diese Reaktion auch bei kritischen Nachfragen durch die angeschriebenen Züchter hattest, dürfte das die Erklärung sein, wieso da relativ schnell ein Rückzieher von deren Seite gemacht wurde.

    Ich wusste gar nicht, dass Möpse so Aggro sind. Dann würde ich auch verstehen, wenn dort kein Welpe hin soll.

    Ich habe selten einen kennengelernt, der nicht irgendwann Probleme mit Artgenossenaggression hatte. Da sie körperlich halt meist schwer eingeschränkt sind, finden viele Halter diese Artgenossenaggression aber nur niedlich und sehen darin kein Problem, weil der Mops keinen wirklichen Schaden anrichten kann.

    Wirklich kritisch wird es, wenn sie mit Hunden leben, die sich das ab einem gewissen Punkt nicht mehr gefallen lassen.

    Du musst die Meinung ja auch nicht teilen.

    Ich kenne auch einige Züchter, die auch klar sagen, sie verkaufen nicht in Haushalte in denen Zwergrassen leben.

    Und das ist als Verkäufer ihr gutes Recht. Man muss ihre Ansicht nicht teilen, sondern als Interessent dann halt einfach weiter suchen nach jemandem, mit dem man handelseinig wird und gut.

    Vielleicht hat es auch weniger damit zu tun, dass ihr euch als Hundehalterdisqulifiziert habt, sondern eher damit, dass der Mops nicht immer der einfachste und verträglichste Zweithund ist und es dann mit einem aufgeweckten, distanzlosen Welpen/Junghund sehr schnel lmassive Probleme geben kann.

    Aber auch das ist ja ein eher seltsames Argument.

    Als könnten andere Rassen nicht unverträglich einem neuen Welpen gegenüber sein...

    Weißt du ja nicht, ob nicht auch andere Rassen abgelehnt würden.

    Und doch, ich kann es absolut verstehen, dass man bei der Kombi aus Neigung zu deutlicher Artgenossenaggression plus den meistens massiven gesundheitlichen Problemen als Züchter sagt, da ist mir das Risiko zu groß, dort verkauf ich keinen meiner Welpen als Zweithund hin.

    Braucht dann auch nur noch selbst schlechte Erfahrungen gemacht haben... wir haben es hier im Forum ja auch regelmäßig, dass man zum gesundheitlich angeschlagenen Mops nen Welpen geholt hat und dann nach wenigen Wochen soll der Welpe wieder weg, weil es den Mops so sehr belastet und zu viel Stress für den kranken Hund ist.

    Mir fallen da akut mindestens drei Fälle ein, die hier Hilfe gesucht haben.

    Ich möchte keinen Hund, den jeder mal streicheln will, weil er so lieb wirkt.

    Dann ist das Thema Hund eigentlich ganz vom Tisch, denn so lange du keinen Hund hast, der bei Menschensichtung zähnefletschend in der Leine steht, wird es immer mehr als genug Deppen geben, die meinen, der Hund ist lieb, den muss man antatschen.

    Sprich, sobald du einen halbwegs erzogenen Hund hast, wird das immer ein Problem sein, das du als Halter managen musst.


    Ich möchte einen Hund, der mich fordert, sportlich wie intellektuell.

    Sportlich wird dich jeder gesunde Hund fordern, dem du den Spaß an gemeinsamer Aktivität vermittelst.

    Intellektuell ist eine Frage der Definition.