Nein umsonst behandelt haben sie nicht, definitiv Limetti Ich bin auch immer noch sehr froh, dass ich noch eine "pragmatische" Tierärztin habe. Mal nur so als Beispiel- und dass ist eben dieses "mehr Möglichkeiten in der Vetrinärmedizin und Tiermedizin in Händen von Konzernen" .. Was wahrscheinlich so wie malimuc sagt auch irgendwann die KV explodieren lassen wird..
Mit Frodo, der mit positivem Test Leishmaniose, Herzwürmer und Babeiose bei mir ankam, war ich nach 1,5 stabilen Jahren mit akutem Schub Babeiose in der Klinik. Hund hoch anämisch, Nierenversagen, alle 2 Tage stundenlang Tropf, 3x die Woche Blutkontrolle. Klinik nur weil die eben schneller Blutwerte kontrollieren können als mein Haustierarzt, der ins Labor schicken muss. In dieser akuten Sorge, Kampf ums Überleben des Hundes, wird mir in Klinik erklärt dass ich ja bestimmt das Beste für mein Tier will und damit langfristig die Leish besser behandelt werden kann, müsste noch dies und das und jenes.. Wann wir dass denn machen?
Ich hab Augen geschlossen und bis zehn gezählt eh ich geantwortet habe, dass die Leish wohl aktuell nicht unser Problem und dass wir bisher bei Schub sehr gut mit xy gefahren sind und man sicher noch xyz könnte aber einem Hund mit akuter Tierarztpanik und wo Stress und Narkosen ja Schübe auslösen können, wenig Gefallen tut jetzt hier das Nonplusultra aufzufahren. Aber ja.. wieviele können da gegen argumentieren und sich der "also wenn sie das Beste für ihr Tier wollen!" Manipulation entziehen? Indirekt, zwischen den Zeilen, wurde auch gedroht, sonst mit mir langfristig nicht mehr zusammen zu arbeiten. War ich ja nicht drauf angewiesen aber es hatte einen ziemlich blöden Beigeschmack.
Ich will nicht sagen, dass die mehr Möglichkeiten schlecht sind, dass man nicht versuchen sollte besser zu behandeln aber wo jetzt der Mittelweg zwischen bezahlbar und sinnvoll und mit Kanonen auf Spatzen schiessen bzw muss immer alles bis zum letzten ausdiagnostiziert werden? ist.. Ich weiß es nicht und es wird auch für einen selbst als Laien schwierig zu bewerten.
Und OP ist zb etwas, was ich persönlich sogar immer noch überschaubar finde. Schwieriger, unkalkulierbarer sind eben solche Sachen wie chronische Krankheiten, akute Schübe Zeckenkrankheiten, Krankheiten wo CT/MRT gebraucht wird.. dass sind doch die großen Posten meiner Erfahrung nach. Selbst Pinas Femurkopfresektion war mit 1500€ echt überschaubar. Inklusive Röntgenbilder davor und danach.