Zitat
Mein Mann hat heute mit dem Tierarzt telefoniert und stimmte der Diagnose Reflexdyssynergie auch zu.
Wir gehen jetzt wie folgt vor:
Dibenzyran die nächsten 7 Tage früh und abend je 1 Tablette mit 10mg, danach 6 Tage lang am Tag 1 Tablette d.h. früh und abend je 1/2. Beobachten. Es sagte, eine Dauerbehandlung ist durchaus möglich, mit geringerer Dosierung, schlägt er aber erst vor, wenn die Symtome viel viel häufiger Auftreten (alle 2-4 Wochen).
Gefragt hat er uns noch, ob sich etwas verändert hat z.b. Scheidung, Kinder, Umbau etc. - da ist aber alles ohne Veränderung.
Er dachte dabei an 2011, als das Problem das erste mal Auftrag und wir im Urlaub waren. Er sagt, es wäre bei ihm durchaus auch eine Kopfsache.
Hi,
ich bin da ehrlich gesagt sehr skeptisch ob das so gut ist, einen Rezeptorblocker immer nur kurzzeitig zu geben. Ich denke damit bringt man den Körper ziemlich durcheinander. Auch damit, mit einer Dauerbehandlung zu warten bis es sehr viel schlimmer wird, habe ich so meine Probleme.
Nicht pinkeln zu können ist sehr unangenehm. Man bekommt Bauchschmerzen wenn die Blase zu voll ist und das dauernde, vergebliche Pressen ist auch sehr unangenehm. Es ist auch nicht gut für die Nieren. Ausserdem fördern die Restharnmengen in der Blase, wenn er sich nicht vernünftig entleert, Entzündungen.
Dybenzyran sind nur als Kapseln erhältlich. Die Dosierung mit einer halben Kapsel ist schwierig. Du kannst sie zwar öffnen und die hälfte in Futter geben, aber eine gleichmäßige Dosierung ist da schwierig zu erreichen.
Alternativ könnte man die 5 mg Kapseln nehmen. Die sind aber bis Ende des Jahres nicht erhätlich und ausserdem verhältnismäßig teurer.
Es gibt auch andere Medikationen um die Reflexdyssynergie anzugehen.
Bei Hunden die sehr verkrampft sind, wird auch teilweise Valium eingesetzt.
Ich kann euch nur raten, einen TÄ zu rate zu ziehen der Erfahrung mit diesem Krankheitsbild hat. Die Weiterbehandlung kann dann ja euer Haustierarzt machen.
Alles Gute!