Für viele Menschen sind die gängigen Rassevorurteile eine bequeme Ausrede.
In der Nachbarschaft hab ich z.B. jemand mit zwei Dackeln.
Die sind noch nie ausserhalb des eigenen Gartens ohne Leine gelaufen weil Dackel ja nicht zu erziehen sind und jagen. Das auch Dackel lernfähig sind ist denen völlig fremd. Der Besitzer ist ja nicht schuld, ist hat ein Dackel.
Das Problem hab ich zum Beispiel mit Murphy. Er ist ein Großpudel und freilaufend verträglich, aber andere Rüden die ihn beschnuppern wenn er angeleint ist, mag er gar nicht.
Wenn ich den Leuten dann sage sie sollen ihren angeleinten Rüden nicht an meinen lassen, hab ich schon öfter gehört "das ist doch ein Pudel, die sind doch so lieb"
Aber das ist ja nicht nur bei Hunden so.
Die meisten Menschen haben ja auch Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Ländern.
Deutsche sind so, Engländer so, Türken...............
Immer alles hüpsch in Schubladen.
Und bei Hunden ist es ja auch so bequem nicht selbst in der Verandwortung zu stehen, es liegt halt an der Rasse und nicht an der mangelnden Erziehung.
Natürlich hat jeder so seine Vorlieben bzgl. Aussehen, Veranlagung.....
Aber jeder ist ein Individium und alle Hunde sind lernfähig auch wenn man bei manchem vieleicht mehr Arbeit investieren muss.