Beiträge von Wonder2009

    Was ich sagen will. Auch dem Regtungshund wird man aversiv sagen müssen, dass jagen nicht geht. Das hat jetzt genau was mit dem Zwangsapport zu tun?

    Muss man das? Aversiv? Wieso?

    Also insofern hats was mit dem Zwangsapport zu tun. Wieso MUSS es AVERSIV sein, zwingend?

    Bei einem wirklich jagdlich motivierten Hund möchte ich sehen, wie man dem sagt, dass er nicht hinterher gehen soll ohne irgendwo mal etwas unangenehmes zu erfahren 🤷‍♀️

    Und nein, ein Retriever aus jagdlichen Linien ist jetzt nicht der Typ Hund, den ich da meine.

    Warum braucht’s ein Äquivalent zum Zwangsapport?

    Der Name steht doch einzig und allein dafür, dass der Hund gelernt hat, im Gehorsam zu Apportieren und nicht in dem man zum Beispiel den Beutetrieb anspricht.

    Der Hund lernt, er muss apportieren, ob er will oder nicht. Egal wie müde er ist, egal ob es ihm kalt ist, egal ob da irgendwas anderes auch spannend wäre. Er muss einfach apportieren.

    Um mal den Haken zum Rettungshund zu schlagen. So oft habe ich gehört „der sucht so lang, bis er umfällt“

    Aber sucht er wirklich über seine Grenze hinaus? Wird’s irgendwann nur noch ein wildes herumrennen und so tun als ob? Gerade beim suchen kann uns niemand sagen, ob der Hund grad ernsthaft konzentriert sucht, oder ob der nur so hoch im Trieb ist, dass er nicht mehr so genau sucht. Den Rettungshund nimmt man dann raus aus der Arbeit. Ich mein wie lang suchen die am Stück?

    Ein Jagdhund muss da einfach auch mal zuverlässig über seine Grenze gehen können.

    Zwangssuche …. Sorry, aber das kann man garnicht vergleichen.

    Ein Hund will von sich aus garnix suchen. Keine Menschen im Rettungshundebereich, keine Drogen, oder was auch immer. Da arbeitet man natürlich im motivierenden Bereich. die Suchen beim Jagdhund sind auch motivierend aufgebaut.

    Aber genau wie beim Jagdhund wird man einem jagdlich sehr ambitionierten Rettungshund vom jagen abhalten müssen.

    Und es ist deutlich einfacher, dem Hund zu erklären, dass er generell niemals jagen darf. Aber der Jagdhund soll ja jagen, nur eben nicht immer und auch nur in einem gewissen Rahmen.

    Was ich sagen will. Auch dem Regtungshund wird man aversiv sagen müssen, dass jagen nicht geht. Das hat jetzt genau was mit dem Zwangsapport zu tun?

    Yelly das hab ich schon auch so verstanden 👍

    Aber die TE wirft das hier auch manchmal bisschen durcheinander, worum ihr ging.

    Geht’s um Alltagstraining von Familienhunden, oder gehts um Beschäftigung.

    Hundeplatz und so ist ja alles nett, macht Spaß aber hat mit Erziehung nicht so viel zu tun.

    Aber ich denke das hat sich eh ein bisschen erledigt, so von Gefühl her.

    Ja, diese Geschichten kenne ich vom erzählen her auch. Leider … find ich schade, weil ich ihn da bisher garnicht so kennen gelernt hab 🤷‍♀️

    Ja aber warum die Lachsmiles? Findest du "die Geschichten" witzig oder sein Verhalten unterhaltsam? Muss ja ultralustig sein?

    Einfach weil ich Männer in solchen Situationen nicht ernst nehme 🤷‍♀️

    Für die betroffenen Frauen ist das sicher nicht lustig, so war’s garnicht gemeint.

    Meiner Meinung nach sind Hunde die unauffällig im Alltag "nebenher" laufen eigentlich der Innbegriff von gut Erzogen 😅 die müssen ja wirklich wahnsinnig viel leisten und können UM eben einfach NUR mitzulaufen ohne dass man ständig n Auge drauf haben muss (dass der Hund trotzdem adäquat beschäftigt wird davon gehe ich aus).

    Das kann man so pauschal auch nicht sagen, weil eben jeder einen anderen Alltag hat und nebenher laufen für jeden was anderes bedeutet.

    Auch der Typ Hund spielt da eine Rolle.

    Deshalb wird bei „uns“ nicht nur das Wissen vom Menschen geprüft, sondern auch der Ausbildungsstand von Hund.

    Alle unsere Hunde werden regelmäßig geprüft.

    Der Hund lernt beim Zwangsapport einfach recht von Anfang an, dass es keine andere Option für ihn gibt, als zu apportieren.

    Er darf nie fallen lassen oder knautschen oder schütteln oder irgendwas.

    Und er lernt auch, dass es absolut keine Option ist, leer zurück zu kommen.

    Damit ist der einfach im Gehorsam recht eng, dass er im Idealfall keiner anderen Tätigkeit nachgeht.

    Aber ich bin bei konkreten jagdlichen Dingen so garnicht im Thema.

    Ich kenne den Zwangsapport relativ gut, aber bin sonst nicht im jagdlichen Kontext unterwegs.

    Man kann von Passivierungsreizen sprechen, dem klassischen „Lass das“ und von Aktivierungsreizen, einem „Tue das!“.

    Um „Tue das“ kommunizieren zu können, mittels Unangenehmen Reiz, sollte der Hund vorher natürlich ein entsprechendes Verständnis über das gewünschte Verhalten haben.

    Man kann sogar mittels Aktivierungsreizen ausbilden, wenn der Hund noch kein Verständnis über das gewünschte Verhalten hat.