Da sind alle unsere Schnauzer (bis auf die ängstliche, aber das ist eine andere Geschichte) echt anders.
Alle sind offen gegenüber anderen Menschen und lassen sich sehr gern streicheln. Am ehesten ist noch die weiße zurückhaltend, aber traut schnell auf. Der schwarze und meine Riesin leben bzw haben Menschen geliebt und wollen bei jedem auf den Schoß. Die weiße braucht dafür kurz, wird dann bei Besuch aber auch zum Schoßwanderpokal.
Hunden waren/ sind alle Zwerge sehr zugetan. Sie haben sich immer mit jedem vertragen und auch gern gespielt. Meine Riesin so garnicht.
Jagen gegangen ist nur der schwarze und das auch sehr sehr wenig. Das konnte man mit bisschen Erziehung schon hinbekommen. Mäuse hat nur die schwarz silberne gejagt. Aber das lag sicher nicht an ihrer Farbe.
Wachsam war die schwarz silberne. Der schwarze ist bei mir in einer Mietswohnung aufgewachsen. Da war bellen verboten. Hat er auch nicht gemacht. Die weiße wurde von Anfang an deutlich mehr erzogen, auch was bellen angeht. Die sagt keinen Ton und macht garnicht den Eindruck, als würde sie wachsam sein.
Ich denke schon, auch Zwerge sind stur, wenn auch nicht ganz so doll, wie die standardschnauzer. Aber wenn man da von Anfang an mit der Erziehung dahinter ist und bei Nix die Ausrede gelten lässt „ist halt ein Schnauzer, die sind so“ dann sind sie weder übertrieben wachsam, bellfreudig, noch extrem stur.
Ich bin mit den Malis das andere extrem von „gefallen wollen“ gewöhnt. Und trotzdem war nur ein einziger Schnauzer wirklich stur. Das war die schwarz silberne. Da hat meine Mama aber erziehungstechnisch auch nicht so viel gemacht. Alle anderen hatten oder haben immer Freude daran, was man mit ihnen tut und wollen das bei ihr eigenes Ding machen.
Zum Fell: alle Zwerge waren ziemlich weich. Den schwarzen konnte man bissl trimmen, die schwarz silberne am Rücken auch. Die weiße wird wohl eher sehr weich. Dafür hat mein Riese extrem hartes Fell und dadurch so garkeine Behänge