Irgendwie lese ich nur „das geht nicht, weil … “
Das finde ich dem Hund gegenüber schade, er hat ja keine Wahl.
Also entweder sucht ihr ihm ein neues Zuhause, oder ihr gebt euch wirklich Mühe mehr auf die Bedürfnisse vom Hund einzugehen.
Oder im Idealfall passiert beides parallel.
Aber so wie es im Moment ist, ist es für alle Beteiligten eine Belastung.
Ich selbst habe auch einen Hund, der nicht so gut in mein jetziges Leben passt.
Meine RS Hündin ist extrem reizoffen, sehr schnell laut, ziemlich territorial, komplett unverträglich mit anderen Hunden, jagdlich motiviert, sehr dünne Nerven. Also alles in allem kein perfekter Hund, der mit mir durch Salzburgs Parks flaniert, zu jedem nett ist und sich brav mit allen verträgt. Auch in Kundenkontakten ist sie schwierig wegen ihrer Unverträglichkeit.
Und trotzdem haben wir uns durch Erziehung kombiniert mit passender Auslastung so gut es geht aneinander angepasst. Ich möchte behaupten, dass sie es woanders kaum besser getroffen hatte, aufgrund ihrer teils unberechenbaren Ausraster.
Was ich sagen will; ich habe die Verantwortung für Arielle übernommen und vermutlich auch selbst viel falsch gemacht am Anfang. Und ich habe immer mein bestes gegeben, sie in mein Wunschleben zu integrieren. Und was soll ich sagen: hat geklappt und ich liebe sie trotz ihrer Macken sehr.
Eigentlich habe ich ihr zu verdanken, dass ich Hundetrainer geworden bin.