Oh ja ich habe die Erfahrung machen müssen.
Bzw hat sich mein Leben so verändert, dass der Hund da vielleicht nicht perfekt reinpasst.
Ich habe auf dem Dorf gelebt, nahe am Wald. Hatte ein Haus mit Garten. Das Leben meiner beiden Hunde war das typische Dorfleben. Das hat sowohl zum Mali, als auch zum Riesenschnauzer am besten gepasst.
Gerade Arielle mit ihrer Artgenossenunverträglichkeit kam es zugute, dass wir quasi nie Hundekontakte hatten, außer die, mit denen es gut ging.
Auslastung hat viel auf dem Hundeplatz stattgefunden.
Ich denke für die beiden war das perfekt.
Dann bin ich weggezogen und habe mein ganzes Leben geändert.
Ich wohne immernoch ländlich, aber in einem Mehrparteienhaus. Wachsamkeit ist hier das letzte, was ich gebrauchen kann.
Dann findet mein Leben fast ausschließlich in Salzburg statt. Also doch eher städtisch mit einer großen Hundedichte. Ambi kommt damit super zurecht. Ihr taugt das, Hauptsache sie kann dabei sein. Mit Arielle ist das manchmal eine Challenge. Wir treffen täglich viele Hunde, oft freilaufende.
Aber ich habe gelernt, dass ich mit Erziehung extrem viel erreichen kann. Arielle wird nie ein sozialer Hund werden. Aber sie hat kein Problem mehr mit Hundebegegnungen. Auch Freilauf ist möglich.
Mali und Riesenschnauzer sind vielleicht nicht die klassischen Begleithunde, um mich beim shoppen, essen gehen oder arbeiten zu begleiten. Wenn es auch nicht einfach ist, wir haben für uns das Ganze so hinbekommen, dass es passt.
Dennoch glaube ich würde gerade Arielle das Dorfleben einfach total vorziehen. Wir arrangieren uns damit.
Hundesport können wir aus gesundheitlichen Gründen auch nimmer machen. Aber da haben wir eine gute Alternative gefunden.
Von daher: sicher nicht alles optimal passend für die Hunde. Aber alle arrangieren sich damit.
Hier werden vermutlich immer Gebrauchshunde leben. Und ich finde es toll, dass die auch dieses Leben können, obwohl viele sagen, dass sie dafür nicht geeignet sind.