Beiträge von Cassiopeia88

    Zu den Test: wenn ich also eine Ahnentafel habe und sehen kann, dass da keine Inzucht ist und die Elterntiere genetisch auf die rassetypischen Krankheiten untersucht sind....habe ich da alles in meiner Macht stehende getan, um einen hypothetisch gesunden Hund zu bekommen? Allgemeines Lebensrisiko außer Acht gelassen ,-)

    Oder worauf kann ich noch achten?

    Leider nicht.

    Wenn irgendwo steht, Hüfte geröntgt und A-Hüfte bescheinigt sagt das nur dann etwas aus, wenn das nicht irgendein Tierarzt gemacht hat sondern ein Gutachter (nichts gegen jeden "normalen" Tierarzt, aber Gutachtertätigkeit ist dann ja doch noch mal was anderes).

    Ich würde dir empfehlen, dir Züchter anzuschauen, die unter dem Dachverband VDH züchten. Dann, ja, hast du die besten Chancen auf einen gesunden Hund - dass es Ausreißer und Montagsmodelle und einfach Pech gibt - weißt du ja selber.

    Und gewiss wird es die richtige Rasse bzw. den richtigen Hund für euch geben.

    Ein bisschen Glück ist schon auch immer dabei, aber wenn man sich nicht direkt sehenden Auges unglücklich macht (indem man trotz aller Vernunft doch eine total unpassende Rasse wählt), kann das gut klappen.

    Ja, mir hat das hier im Forum (speziell in diesem Thread) lesen auch geholfen. Hab mich auch in der Klinik beraten lassen, was die so für Erfahrungen machen, wie sich das so mit und ohne Kastra entwickelt hat in ähnlichen Fällen.

    Habe da auch noch mal ordentlich herausgearbeitet, dass es eigentlich von Läufigkeit zu Läufigkeit eher schlimmer geworden ist und welche Erscheinungen wir so beobachtet haben.

    Im Vergleich dazu waren die Läufgkeiten aller vorherigen Hündinnen, die bei uns gelebt haben, auch nur annähernd so auffällig. Die haben geblutet und viel mehr war eigentlich nicht. Da gabs höchstens mal ne kurze Phase von Scheinmutterschaft oder Biestigkeit anderen Hündinnen gegenüber.

    Große Hunde auch deswegen nicht, weil ich will, dass mein 12-Jähriger selbst mit dem Hund geht

    puh...

    also, je nachdem, wie ihr wohnt, wär ich da vorsichtig. Nicht, weil ich deinem Kind nix zutraue, sondern eher, weil wegen Hundedichte und lauter Knallköppen da draußen fix Situationen entstehen können, die ein junger Teenie weder handeln kann noch erleben sollte.

    Das nur als Gedankenanstoß, keine Kritik.

    Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hätte einen Pudel...

    Versteh ich nicht. Das Ding ist doch, dass du bei nem Doodle auch nen Pudel vom Wesen her bekommen kannst, ganz ohne irgendwas vom Retriever?

    Also klar, wenn man keine Pudel mag und nen Pudel kauft, kriegt man 100% nen Pudel. Aber wenn man keine Pudel mag und nen Doodle kauft, kann man trotzdem nen Pudel (im Körper eines Retrievers) kriegen und ist doch dann genauso gekniffen!?

    PS: ich z.B. mag unseren Gastpudel, aber auf Dauer will ich sowas nicht Zuhause haben. Alle Pudel und Doodle sind für mich damit raus, was die bewusste Anschaffung angeht

    Wir hängen immer noch in der Scheinmutterschaft inklusive Milchproduktion. Außerdem totale Nervosität draußen und nächtliche Unruhe mit Bauch - Beschwerden und tlw. Durchfall. Die "Kleine" ist echt durch. :( Und im März ist dann schon die nächste Läufigkeit zu erwarten..

    Gestern haben wir dann nochmal ein Ultraschall von der Gebärmutter machen lassen und schnelle Entzündungwerte. Beides unauffällig. Jetzt warten wir noch auf die Laborwerte. Da ging es auch nochmal um Entzündungswerte und Organparameter. Ich hoffe, es ist bald durchgestanden und dass wir mal einen Überblick bekommen, was alles hormonell bedingt ist.

    Ich möchte vermelden: Es war SEHR viel hormonell bedingt. Kann ich nun beurteilen, weil wir uns erneut im gleichen Zustand befinden. Immerhin die Verdauung haben wir durch ein paar Stellschrauben gut im Griff. Das ist echt Wahnsinn. Im Vergleich zu den ganzen letzten Wochen habe ich einen anderen Hund. Ein Tierarzt hat Kastration angesprochen. Ich sehe das noch (?) nicht. Wobei man schon sagen muss, dass zwischen Ende Scheinmutterschaft und Beginn der neuen Läufigkeit kein Monat lag. Ich frag mich, wie das für Wanni ist.

    Die Kastra (Nov. 2024) hat bei uns echt positive Effekte.

    Nouska ist vom Wesen stabiler als vorher, hat keine sinnlosen Verdauungs- oder Futterverweigerungsprobleme mehr. Ihre Läufigkeiten fanden ja alle 5 Monate statt, direkt vorher war ihr flau, währenddessen hatte sie oft Durchfall und Bauchweh, sodass sie wochenlang am Futter mäkelte. Während der Läufigkeit war sie sehr angeknipst und wachsam draußen, drinnen hat sie sich richtiggehend zurückgezogen. Nach der Läufigkeit dann voll ins Schneckenhaus und weiter Futter verweigern. Mit Scheinmutterschaft dann wieder Unruhe und Hektik, keine Zeit für Essen, auch wenn sie Hunger hatte. Das hat ihr so viel Lebenszeit über's Jahr geraubt.

    Als Hündin bei einem Züchter oder im Rudel wo Welpen fallen wär ihr Verhalten angebracht und normal-physiologisch, denke ich. Aber im Leben mit uns lief das komplett ins Leere und machte viel Kummer.

    Ich war echt nie Fan der Kastration und ich würde es auch nie pauschal empfehlen. Aber Stand jetzt haben wir alles richtig gemacht mit der Entscheidung.

    Die sieht auf dem einzigen Laufbild auch durchtrittig auf der Hinterhand aus. Mag sein, dass das grad n doofer Moment und Winkel ist, aber ich glaub dass das nicht alles ist.

    Und ist ja schön, dass man sichergehen will, dass sie nicht zur Zucht eingesetzt wird. Wieso man einen so jungen Hund aber kastrieren muss ist echt fraglich.

    Und "schön" finde ich es auch nicht. Aber ich bin auch nicht das angesorochene Publikum.

    Nicht?

    Ich dachte, du findest die Brachys grundsätzlich attraktiv, weißt halt aber rational, dass das alles nicht ohne Probleme einhergeht?

    Wenn also das Gesundheitliche nicht wäre, weren Frenchie und Co. genau dein Beuteschema?