Liebe Mamma Mia, ich finde deine Anforderungen und deine daraus abgeleiteten Rassevorschläge gut. Deutlich besser und wohlüberlegter, als die von deinem Partner.
Und wenn du auch die bist, die sich am Ende mehr um den Hund kümmert, solltest du die 2/3-Mehrheit schon mal inne haben bei der Rassewahl.
Ich selber wohne auch in Berlin, allerdings am Stadtrand. Wir haben einen Schweizer Schäferhund, der vieles mitmacht, und mit dem sicherlich auch noch viel, viel mehr ginge.
Aber was ich mit dem doch recht großen Hund merke: in Bus und Bahn wäre es mit nem halbsogroßen/schweren Hund deutlich entspannter. Genauso im Restaurant. Nouska ist überlal lieb (mal aufgeregt, ja, aber lieb und unauffällig). Aber bis die in der Enge ihre Gakeln zusammengefaltet hat...und dann nimmt sie eben trotzdem einen gewissen Raum ein.
Seid ihr also viel unterwegs, auch mit Freunden oder so, ist es mit deutlich kleinerem Hund aus rein logistischen Gründen einfacher.
Und es ist auch deutlich einfacher, jemanden zu finden, der euch mal stunden- oder tageweise den Hund abnimmt, wenn ihr mal beide unterwegs seid und den Hund nicht so lange alleine lassen wollt.
Nen 30kg-Hund will auch nicht jeder Zuhause haben/an der Leine führen.
Ich wäre auch dafür, mal Tierheime anzufahren oder auf Pflegestellen Hunde kennenzulernen. Einfach, um sich mal ein Bild zu verschaffen, wie Hunde so drauf sein können. Wichtiger als alle Optik ist echt das Wesen. Wenn der Hund nicht in euer Leben passt, seid schnell ihr alle drei unglücklich.